Geschichte und typische Funktionen beliebter sozialer Netzwerke
Unter einem sozialen Netzwerk versteht man lose Netzgemeinschaften im Internet. Es erfüllt verschiedene Funktionen. Man kann persönliche Profile anlegen, mit anderen Menschen in Kontakt treten und zu diesem Zweck Nachrichten verschicken und empfangen. Firmen nutzen diese Netzwerke zudem, um ihr Unternehmensprofil zu präsentieren. Lesen Sie über beliebte soziale Netzwerke samt Geschichte und typischer Funktionen.
Bei einem sozialen Netzwerk handelt es sich um ein gemeinschaftliches Netzwerk, das im Internet betrieben wird. Erstellen die Benutzer zusammen eigene Inhalte, ist auch von sozialen Medien die Rede. Technisch abgebildet werden die sozialen Netzwerke durch Internet-Portale oder Webanwendungen.
Funktionen von sozialen Netzwerken
Soziale Netzwerke haben unterschiedliche Funktionen. So bieten sie zum Beispiel persönliche Profile an, die von anderen Mitgliedern der Online-Community oder auch öffentlich eingesehen werden können.
Darüber hinaus haben die Mitglieder die Möglichkeit, ein Adressbuch oder eine Kontaktliste anzulegen, um die Verbindungen zu anderen Mitgliedern des Netzwerks wie Freunden oder Bekannten zu verwalten. So lassen sich beispielsweise Daten aus dem E-Mail-Konto oder von anderen Portalen importieren.
Eine weitere Option in einem sozialen Netzwerk ist das Versenden und Empfangen von Nachrichten oder Benachrichtigungen an andere Netzwerkmitglieder. Dazu zählen u.a. eingestellte Videofilme oder Bilder sowie Änderungen des Profils.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind
- die Suchfunktion
- Blogs
- Mikroblogging-Funktionen sowie
- Social Gaming, mit dessen Hilfe die Nutzer des Portals gegenseitig kommunizieren und kooperieren können.
Auf diese Weise lassen sich auch soziale Kontakte aufbauen. Nicht selten werden soziale Netzwerke von Firmen genutzt, die dort ihr Unternehmensprofil präsentieren. Dabei erhalten sie oftmals auch Unterstützung von PR-Agenturen oder Werbefirmen.
Da man auch in Sachen Beziehung viel über soziale Netzwerke preisgeben kann, ist es umso aufwendiger, Fotos und Co. nach einer Trennung wieder zu entfernen - mitunter werden diese Kanäle dann auch für Racheaktionen etc. genutzt...
Trennungsbewältigung mit Facebook & Co.
Mit dem immer populärer Werden der sozialen Medien wie Facebook oder Twitter und dem damit immer öfter mit Freunden, Familien, Verwandten und Unbekannten geteilten Beziehungs- und Gedankenleben, ist eine neue Plattform zur Mitteilung und Verarbeitung von Trennungs- und Beziehungsschmerzen entstanden. Da man in der Phase nach der Trennung dazu neigt, sehr emotional und extrem zu sein, kann es leicht passieren, dass man sich mit dem Posten auf Facebook und Co. keinen Gefallen tut.
Das Internet vergisst nichts und Verletzungen, die an den Ex-Partner gerichtet sind, können nicht ungeschehen gemacht werden, mal abgesehen von der eigenen schlechten Publicity, die durch diese unüberlegten und emotionsüberladen Einträge ebenfalls die Folge ist.
Setzen Sie sich damit auseinander, wie Sie Facebook und Co. sinnvoll für die Verarbeitung Ihrer Trennung einsetzen können, sodass Sie sich selbst helfen können. Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie keine dummen Fehler in der Nutzung der Sozialen Medien machen, wenn es um ein so sensibles Thema wie die Verarbeitung einer Trennung geht.
Altlasten löschen
Wenn Sie regelmäßig Liebeskommentare auf der Facebook-Seite Ihres Partners hinterlassen haben, dann versuchen Sie sich die Ruhe und die Zeit zu nehmen und entfernen Sie alle Kommentare. Sobald Sie sich in einer neuen Beziehung befinden, werden Sie diese Liebesbekenntnisse womöglich einholen, indem Ihr neuer Partner durch Zufall darauf aufmerksam wird. Kein Partner bekommt gerne mit, dass auf seinen Kosenamen schon sein Vorgänger hörte.
Blocken lernen
Machen Sie sich mit dem so genannten Blocken eines Facebook-Mitglieds vertraut und nehmen Sie diese Funktion in Gebrauch, sobald Ihr Expartner über Facebook versucht, Sie schlecht zu machen. Es kann passieren, dass auch Freunde und die Familie des Expartners via Facebook den Kontakt zu Ihnen aufnehmen möchten, für den Sie allerdings keinen Nerv haben. Nehmen Sie sich die Freiheit und schaffen Sie sich Ihren eigenen Raum, indem Sie die ungebetenen Gesprächssuchenden blocken und sich von ihnen nicht zusätzlich erschweren lassen.
Das Ex-Profil meiden
Belassen Sie es dabei, dass Ex aus und vorbei bedeutet. Begehen Sie nicht den Fehler und besuchen Sie ab und an und schon gar nicht regelmäßig das Profil Ihres Expartners. Sie machen sich die Trennung dadurch nur noch schwerer.
Manchmal ist es besser nicht zu wissen, was der Ex macht. Ziehen Sie also einen konsequenten und ganzheitlichen Schritt und lassen Sie die Finger von dem Profil Ihres Ex und dessen Freunden und Verwandten.
Wenn Sie doch die Einträge Ihres Expartners lesen und dabei sehen, dass er sich gerade so glücklich und frei fühlt, dann beziehen Sie den Eintrag nicht als gezielte Attacke gegen sich, sondern verstehen Sie Facebook als das, was es ist: ein Medium, mit dem man mit Freunden in Kontakt steht und bis hin zu seinen momentanen Gefühlen alles Persönliche Posten kann. Bleiben Sie dabei und sehen Sie am besten nicht auf das Profil Ihres Expartners.
Fiesheiten lieber für sich behalten
Hinterlassen Sie keine doppeldeutigen, zynischen, bösen Nachrichten auf der Wall eines gemeinsamen Freundes. Wenn Sie das unbedingt machen wollen, dann machen Sie das auf Ihrem Profil. Besser noch ist es, noch einmal darüber nachzudenken, bevor Sie tatsächlich den Senden-Button betätigen und keinen entsprechenden negativen Eintrag online zu stellen.
Anwendungsplattformen
Bestimmte soziale Netzwerke werden auch als Plattform für neuartige Programmfunktionen verwendet. Das heißt, dass das Portal durch Programmanwendungen von Softwareentwicklern ergänzt wird.
Diese betten die Benutzerschnittstellen in das Portal ein und stellen die erforderlichen Programmierschnittstellen zur Verfügung. Zu den bekanntesten Beispielen für Anwendungsplattformen gehören
- Facebook Social Graph
- Google+ API
- Myspace Developer Plattform (MDP)
- Tumblr und
- Open Social.
Wachsende Beliebtheit
Bei den so genannten sozialen Netzwerken handelt es sich um Internetplattformen, auf denen Interessengemeinschaften zusammenkommen. Sie dienen zur Knüpfung von privaten oder geschäftlichen Kontakten. Auch in Deutschland haben soziale Netzwerke einen hohen Zulauf zu verzeichnen. Man kann sogar von einem regelrechten Boom sprechen.
So nutzen Umfragen zufolge rund 76 Prozent aller deutschen Internetuser Online-Communities, was 40 Millionen Menschen entspricht. Bis 2011 stieg die Anzahl der Netzwerknutzer um rund zehn Millionen an.
Besonders hoch im Kurs stehen soziale Netzwerke bei den unter 30-Jährigen, aber auch ältere Menschen nutzen sie vermehrt. Dabei beschränken sich die Internetnutzer nicht nur auf ein einzelnes soziales Netzwerk, sondern melden sich gleich bei mehreren an.
Kritik
Die Nutzung von sozialen Netzwerken hat allerdings auch seine Nachteile. Kritisiert wird vor allem die Preisgabe von privaten Informationen. Diese könnten durch Unvorsichtigkeit des Nutzers oder Sicherheitslücken persönliche Nachteile zur Folge haben. In manchen Fällen wurden die Daten auch für Cyber-Mobbing missbraucht.
Darüber hinaus nutzen die Betreiber der Netzwerke persönliche Daten der User für kommerzielle Zwecke. Dabei muss bedacht werden, dass es sich bei den sozialen Netzwerken keineswegs um soziale Einrichtungen, sondern um profitorientierte Wirtschaftsunternehmen handelt. So gelten die Netzwerke für viele Unternehmen als Werbemarkt der Zukunft.
Bemängelt wird auch die unzureichende Sicherheit der sozialen Netzwerke. Nach Erkenntnissen der Stiftung Warentest kann keines der zehn bekanntesten Netzwerke als vollkommen sicher eingestuft werden. So ist es möglich, Daten und sogar Passwörter mühelos zu hacken.
In einigen AGBs müssen die Nutzer außerdem der uneingeschränkten Verwendung ihrer Daten zustimmen. Des Weiteren werden Mängel beim Jugendschutz kritisiert.
Wer sich in einem sozialen Netzwerk anmeldet, sollte also aufpassen, dass er nicht zu viel von sich preisgibt. Hat man Zweifel an der Sicherheit einer Community, ist es besser, sie zu meiden und auf die herkömmliche Weise Kontakte zu knüpfen.
Warum der Kontakt über soziale Medien alles andere als sozial ist
Kinder beginnen spätestens mit dem 8. Lebensjahr damit, sich ein Handy zu wünschen. Sie wollen in vielerlei Hinsicht sein wie Ihre Eltern, wie die Erwachsenen, wie die Großen. Kinder sehen ihre Eltern oft und lange am Laptop sitzen, mit dem Handy SMS schreiben oder während des Einkaufens oder Spielen auf dem Spielplatz zu telefonieren.
Durch den frühen Kontakt der Kinder mit der modernen Technik kommen sie spätestens im Jugendalter auf die sozialen Medien. Sind es im Kinderalter eher die Spiele, die ein Kind an die mobilen Geräte zieht, so vernetzen sich Achtklässler zunehmend über Facebook, SMS während der Schulzeit oder danach oder sind via MSN Messenger oder Skype im ständigen Gespräch miteinander.
Anders als das normale Leben
Der Nachteil an der Nutzung der sozialen Netze ist leider, dass es sich nur theoretisch um eine soziale Umgebung handelt. Soziale Medien bleiben virtuelle Gebilde, die einem letztlich das Gefühl geben, mit Freunden und anderen nahe und im direkten Gespräch zu sein.
Ein Chat oder ein Posten auf den Seiten eines Freundes ist nicht mit einem Gespräch im realen Leben gleichzusetzen. In einem Gespräch sind Mimik, Intonation der Stimme und die Wortwahl verbunden mit der Körperhaltung maßgeblich, um die Gesprächstiefe vollständig zu begreifen.
Jede Form der digitalen oder analogen Kommunikation hat gegenüber der direkten Kommunikation Nachteile. In der heutigen Zeit wird der Gedanke schnell genährt, dass es nicht um das Gespräch mit dem Menschen geht, sondern nur noch um die Nachricht. Es geht um den schnellen und komplexen Austausch von Informationen, nicht mehr um den Menschen selbst.
Folgen bei Jugendlichen
Die Folgen sind bereits jetzt an der heranwachsenden Gesellschaft zu sehen: Viele Jugendliche und junge Erwachsene verbringen mehr Zeit vor dem Laptop, um mit Freunden Verabredungen zu treffen oder Fotos, Kommentare oder Rückblicke von der gestrigen Veranstaltung zu posten. Die Begegnungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen fallen bei Weitem nicht so umsichtig und menschlich an, wie es bei älteren Erwachsenen der Fall ist.
Die Jugendlichen von heute laufen Gefahr, das Gefühl für den anderen zu verlieren. Sie können ab einem bestimmten Alter zwar gute virtuelle Gespräche führen und mittels Emoticons ihre Gefühle ausdrücken, sind diese Fähigkeiten hinfällig, sobald sie sich in die reale Welt begeben und mit anderen Jugendlichen oder Erwachsenen reden.
Schwierigkeiten in der Kommunikation
Ein Jugendlicher hat es vor allem vor und während der Pubertät schwer, sich selbst anzunehmen und Verständnis von nahestehenden oder auch fremden Menschen zu bekommen und anzunehmen. In der virtuellen Kommunikation gibt es diese Barrieren selten.
Das ist auch der Grund, warum die sozialen Medien für Jugendliche und Erwachsene eine so hohe Anziehung ausüben. Menschen, die sich in der realen Welt nicht vor anderen behaupten und ihren Gedanken keine Stimme geben können, zieht es in die sichere und selbst gewählte Community der sozialen Medien.
Die ständige, virtuelle Verfügbarkeit und Verbindung mit anderen Menschen erschwert das tatsächliche Zusammensein mit den Menschen, die uns umgeben. Es ist ein Problem der heutigen Wohlstandsgesellschaft, dass man mit den Gedanken zu jeder Zeit überall sein kann und sein will, nur nicht mit den Menschen, mit denen man gerade einen Raum teilt. Haben Sie selbst Kinder, dann achten Sie darauf, dass sie nicht zu viele Stunden mit SMS und Facebook, sondern mehr Zeit mit realen Freunden und Menschen verbringen.
Finanzierung
Die Finanzierung der sozialen Netzwerke erfolgt in erster Linie durch
- Werbung
- Sponsoring und
- Mitgliedsbeiträge.
Kommerzielle Netzwerke verfügen zudem über Angebote für Recruiter. Allerdings ist die Zahlungswilligkeit der Nutzer nur gering ausgeprägt, sodass sich die meisten Betreiber durch Anzeigenerlöse finanzieren.
Die Betreiber haben Zugriff auf die sozialen Daten der Anwender und wissen, welche Mitglieder untereinander Kontakt aufnehmen. Auf diese Weise lässt sich eine Werbung ermöglichen, die sich nach Zielgruppen richtet.
Bekannte soziale Netzwerke
Im Laufe der Jahre konnten sich immer mehr soziale Netzwerke etablieren. Das bekannteste und größte Social Network der Welt ist Facebook, das über mehr als eine Milliarde Mitglieder verfügt. Im Folgenden gehen wir auf dieses sowie weitere soziale Netzwerke einmal genauer ein.
Facebook ist wohl das bekannteste soziale Netzwerk. Mit mehr als einer Milliarde Mitgliedern bildet es auch das größte Online-Kontaktnetzwerk auf der Welt. Betrieben wird Facebook von dem US-amerikanischen Unternehmen Facebook Inc., das seinen Sitz in Menlo Park, im US-Bundesstaat Kalifornien hat.
Geschichte
Als Vorgänger von Facebook gilt die Internet-Seite facemash.com, die im Jahr 2003 von dem amerikanischen Unternehmer Mark Zuckerberg entwickelt wurde. Zu dieser Zeit absolvierte Zuckerberg an der Harvard-Universität ein Studium in Informatik und Psychologie.
Facemash diente als öffentliches Bewertungssystem, um das Aussehen von Frauen zu beurteilen. Zu diesem Zweck präsentierte Zuckerberg auf der Webseite Fotos von mehreren Studentinnen der Universität.
Die Besucher der Seite sollten dann unter zwei Fotos das Bild auswählen, welches sie für attraktiver hielten. Da Zuckerberg die Fotos jedoch ohne Erlaubnis der Studentinnen veröffentlicht hatte, führte dies zu starken Protesten, sodass die Seite wieder eingestellt wurde.
Die Gründung von Facebook erfolgte dann im Jahr 2004. Zunächst verbreitete sich das Facebook-Konzept über US-amerikanische Ivy League Universitäten und wurde zunehmend beliebter.
Schließlich fand es auch außerhalb der Vereinigten Staaten immer mehr Verbreitung. Bis zum Jahr 2011 hatte Facebook ca. 800 Millionen Mitglieder auf der ganzen Welt.
Beteiligt an dem Projekt waren außer Mark Zuckerberg noch Chris Hughes, Dustin Moskovitz und Eduardo Saverin. Zeitweise fungierte auch Napster-Begründer Sean Parker als Berater bei Facebook.
Funktionen
Zu den typischen Merkmalen von Facebook zählt die Profilseite. Diese dient den Mitgliedern dazu, sich vorzustellen oder Videos und Fotos zu veröffentlichen.
Besucher der Profilseite haben die Möglichkeit, auf einer Pinnwand Nachrichten zu hinterlegen, die öffentlich sichtbar sind. Die Benutzer können aber auch privat miteinander chatten oder Nachrichten versenden.
Außerdem ist es möglich, Freunde zu Veranstaltungen oder in Gruppen einzuladen. Des Weiteren ist Facebook mit einem Marktplatz ausgestattet. Dort können sich die Facebook-Nutzer Kleinanzeigen ansehen oder selbst Anzeigen aufgeben.
Eine Zusatzfunktion stellen die Facebook Places dar. Dadurch haben die Nutzer die Möglichkeit, anderen Mitgliedern ihren aktuellen Standort mitzuteilen oder in wessen Gesellschaft sie sind. Um neue Freunde bei Facebook zu finden, steht auch eine Suchfunktion zur Verfügung.
Kritik
Trotz seiner vielfältigen Angebote gibt es auch Kritik an Facebook. So beklagen vor allem Sicherheitsexperten und Datenschützer aus Europa die unzureichenden Datenschutzpraktiken des Portals.
In Deutschland raten Verbraucherzentralen mittlerweile sogar von der Nutzung von Facebook ab. Als Alternative zu Facebook gilt u.a. wer-kennt-wen.
Wer-kennt-wen
Bei wer-kennt-wen (wkw) handelt es sich um ein soziales Netzwerk aus Deutschland. Es wird von der Kölner wer-kennt-wen GmbH betrieben und zählt zu RTL interactive.
Geschichte
Ins Leben gerufen wurde wer-kennt-wen im Oktober 2006 von den Studenten Patrick Ohler und Fabian Jager, die an der Universität Koblenz-Landau Computervisualistik studierten. Bereits nach sechs Monaten konnte das soziale Netzwerk rund 50.000 Mitglieder verzeichnen.
Nur wenige Monate später waren es bereits mehr als eine Million Teilnehmer. 2010 zogen sich Jager und Ohler von der Geschäftsleitung zurück.
Gegenwärtig wird das soziale Netzwerk von der wer-kennt-wen GmbH betrieben. Seit 2009 ist wer-kennt-wen Teil von RTL interactive. Mittlerweile zählt wer-kennt-wen zu den beliebtesten deutschen Internet-Seiten. So verfügt das soziale Netzwerk derzeit über mehr als 9 Millionen Mitglieder.
Funktionen
Wer-kennt-wen verfügt über zahlreiche Funktionen. Dazu gehören u.a.
- Status-Veröffentlichungen
- die Einsehbarkeit von Bekanntschaften und deren Namen
- eine Suchfunktion
- Kontaktaufnahme
- Chats
- News-Einträge
- das Erstellen von Fotoalben
- ein Gästebuch
- ein Foto-Tagging
- eine Ignore-Funktion für bestimmte Personen
- das Einstellen von Tierfotos und Tierprofilen
- diverse Spiele
- ein wkw-Mobilportal sowie
- ein Klassenfinder.
Darüber hinaus können auch Profile von Verwandten eingetragen werden.
StudiVZ
Der Begriff studiVZ ist die Abkürzung für Studienverzeichnis. Gemeinsam mit meinVZ (mein Verzeichnis) gehört es zu den VZ-Netzwerken. Bis 2013 zählte auch das Projekt schüler-VZ dazu, das mittlerweile jedoch eingestellt wurde.
Geschichte
Die Gründung von studiVZ fand im November 2005 statt. Ein typisches Merkmal des sozialen Netzwerks war seine große Ähnlichkeit zu Facebook. Es dauerte nicht lange, bis studiVZ von mehr als 2 Millionen Studenten in Deutschland, der Schweiz und Österreich genutzt wurde.
Darüber hinaus wurden 2006 studi-VZ-Ableger in Polen, Italien, Frankreich und Spanien ins Leben gerufen. Allerdings kam es bereits 2009 wieder zu deren Einstellung, sodass sich studiVZ nur noch mit dem deutschsprachigen Raum befasst.
Da im Laufe der Zeit auch immer mehr Nicht-Studenten studiVZ nutzten, wurden 2007 und 2008 mit schüler-VZ und meinVZ zwei weitere Projekte gestartet, die sich auf andere Zielgruppen konzentrierten.
StudiVZ zählt mittlerweile zu den beliebtesten deutschen Onlinemedien. Allerdings sehen sich die VZ-Netzwerke dem zunehmenden Konkurrenzdruck durch Facebook ausgesetzt, was zu einem erheblichen Rückgang der Seitenaufrufe geführt hat.
Funktionen
StudiVZ bietet seinen Benutzern zahlreiche Funktionen. So lässt sich ein Profil erstellen, in das der Anwender Kontaktdaten sowie seine Hobbys und Interessen eintragen kann. Außerdem gibt es eine Suchfunktion, um nach anderen Studenten oder Lehrveranstaltungen zu suchen. Auch eine projektübergreifende Suche in meinVZ ist möglich.
Des Weiteren können Gruppen und Diskussionsforen gebildet sowie Fotos hochgeladen und Fotoalben erstellt werden. Weitere Angebote von studiVZ sind
- der Plauderkasten zum Chatten
- die Video-Serie Piet-Show
- die Partnerfunktion und
- der Buschfunk, der Twitter ähnelt.
StayFriends
Als StayFriends bezeichnet man eine Internet-Seite, die zum Finden und Verwalten von Schulfreunden dient. Das Portal gilt als führender Suchdienst dieser Art in Deutschland. Während die Basisfunktion kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, ist für die volle Nutzung der Funktionen der Abschluss einer kostenpflichtigen Gold-Mitgliedschaft erforderlich.
Entwicklung von StayFriends
Ins Leben gerufen wurde StayFriends im August 2002. Zu den Mitbegründern des Projekts gehört der Geschäftsführer der StayFriends GmbH Michel Lindenberg. Seinen Sitz hat das Unternehmen im bayerischen Erlangen.
Seit 2004 stellt die StayFriends GmbH eine Tochtergesellschaft der US-Firma Classmates Online, die classmates.com betreibt, dar. Bei Classmates Online handelt es sich wiederum um eine Tochtergesellschaft von United Online. Schwesterseiten von StayFriends sind in verschiedenen europäischen Ländern wie Österreich, der Schweiz, Frankreich und Schweden zu finden.
Funktionen
Bei StayFriends hat der Anwender die Möglichkeit, sich in eine Online-Version seiner Schule einzuschreiben. Dazu trägt er seinen Namen sowie sein Abschlussjahr ein. Sortiert werden die Schulen je nach Schultyp, Stadt und Bundesland. Es ist aber auch möglich, sich an mehreren Schulen einzutragen.
Mithilfe einer Datenbank können alte Schulfreunde wiedergefunden werden. Bestimmte Funktionen offeriert StayFriends gratis. Dazu gehört zum Beispiel
- die Suche nach alten Klassenkameraden
- das Ansehen von Klassenfotos oder
- die Organisation von Klassentreffen.
Für zahlreiche Funktionen ist jedoch ein Jahresbeitrag zu entrichten. So können Benutzer der Basisversion untereinander keinen Kontakt aufnehmen.
Als Premiumfunktionen gelten das Anzeigen von Profilinformationen und sämtlicher Fotos sowie das Lesen von Poesiealben. Außerdem können nur Goldmitglieder uneingeschränkt miteinander kommunizieren.
Der Begriff "Twitter" stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt "Gezwitscher". Gemeint ist damit ein Mikroblogging-Dienst zum Verbreiten von Kurznachrichten.
Darüber hinaus zählt Twitter zu den sozialen Netzwerken und Kommunikationsplattformen. Der Mikroblogging-Dienst wird sowohl von Unternehmen, Massenmedien und Organisationen als auch von privaten Personen genutzt.
Entwicklung von Twitter
Gestartet wurde Twitter im Jahr 2006. Gründer des Mikroblogging-Dienstes war Evan Williams, der 22 Millionen Dollar als Risikokapital sammelte, um den Betrieb führen und ausbauen zu können.
Es dauerte nicht lange, bis Twitter immer mehr an Beliebtheit gewann. So wurde der Dienst bis Ende 2011 von etwa 100 Millionen Menschen genutzt.
Funktionen
Ein typisches Merkmal von Twitter ist das Versenden von "Tweets". Dabei handelt es sich um kurze Texte, die von den registrierten Anwendern erstellt werden.
Sie lassen sich aber auch öffentlich von Lesern einsehen, die nicht angemeldet sind. Jeder Tweet darf höchstens 140 Zeichen haben.
In der Textnachricht können
- Bilder als URL
- Links
- Standorte oder
- Hashtags
enthalten sein. Angezeigt werden die Tweets vor allem den Followern des Texterstellers. Über Links oder Hashtags ist es jedoch möglich, ein größeres Publikum zu erreichen.
Die Inhalte der Textnachrichten, die meist in der Ich-Form geschrieben werden, sind sehr unterschiedlich. Zumeist teilen die Verfasser ihre persönlichen Gedanken, Meinungen oder Tätigkeiten mit.
Des Weiteren ist das Kommunizieren mit anderen Mitgliedern möglich. Es besteht die Option, die Beiträge anderer Anwender zu teilen (retweeten), zu favorisieren oder zu kommentieren. Sowohl für die Autoren als auch für die Leser ist Twitter eine Gelegenheit, eigene Meinungen oder Aspekte des Lebens in Echtzeit und auf einfache Weise darzustellen.
Google+
Als Google plus oder Google+ wird das soziale Netzwerk von Google Inc. bezeichnet. Nach Facebook stellt es das weltweit zweitgrößte Social Network der Welt dar.
Geschichte
Google+ gibt es seit dem 28. Juni 2011. In der Anfangsphase konnte man sich dort nur registrieren, wenn eine Einladung durch einen bereits angemeldeten Nutzer erfolgte.
Mittlerweile ist aber auch ohne eine solche Einladung eine Registrierung möglich. Das zu Beginn geltende Mindestalter von 18 Jahren wurde inzwischen ebenfalls auf 13 Jahre herabgesetzt.
Google+ konnte schon bald nach seiner Gründung rasanten Zuwachs an Mitgliederzahlen verzeichnen. So erreichte das soziale Netzwerk Ende 2012 etwa 500 Millionen User.
Nutzen lässt sich Google+ sowohl von privaten Personen als auch von Unternehmen, Vereinen und Organisationen. Die Anmeldung der Mitglieder soll grundsätzlich unter deren Klarnamen erfolgen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, auf ein Pseudonym zurückzugreifen.
Funktionen
Von anderen sozialen Netzwerken unterscheidet sich Google+ darin, dass die Mitglieder die Möglichkeit haben, ihre Beziehungen einseitig zu gestalten. So lassen sie sich in spezielle Kreise einteilen.
Das heißt, dass der User seine Kontakte nach Gruppen, wie zum Beispiel Familie oder Freunde, ordnet und nur mit diesen bestimmte Informationen teilt. Die Teilnehmer der jeweiligen Gruppe erhalten auf Wunsch eine E-Mail.
Es ist nicht einmal nötig, dass die Kontaktpersonen Mitglieder von Google+ sind. Allerdings sendet Google+ die Infos nur dann, wenn der Nutzer die jeweilige Person seinem Kreis hinzufügt. Der Benutzer bestimmt zudem, von wem die Mitglieder der Kreise eingesehen werden dürfen.
Zu den weiteren Funktionen von Google+ gehören
- das Hochladen von Bilddateien
- das Abgeben von Kommentaren zu Beiträgen oder Bildern sowie
- das Abhalten von Video-Chats.
Darüber hinaus werden mit Google+ Games verschiedene Spiele angeboten. Für die kommenden Jahre sind noch weitere Funktionen geplant.
Als Instagram bezeichnet man eine Video- und Foto-Sharing-Anwendungssoftware, die sich für Windows-Phone-, iOS- und Android-Mobilgeräte eignet. Der User hat die Möglichkeit, kostenfrei Videos und Fotos herzustellen, die er dann anderen Internetnutzern zugänglich machen kann.
Die Bilder lassen sich auch in weiteren sozialen Netzwerken nutzen. So stellt Instagram eine Kombination aus audiovisueller Plattform und Microblog dar.
Geschichte
Erdacht wurde Instagram von den Software-Entwicklern Michel Krieger und Kevin Systrom. Die beiden hatten zuvor bereits die Check-In-Software "burbn" erstellt, die auf HTML-5 beruhte.
Später erweiterten Krieger und Systrom burbn auf Fotos. Im Oktober 2006 konnte Instagram schließlich im App Store sein Debüt geben. Das Hosting von Instagram erfolgt innerhalb einer Amazon EC2 Cloud.
Seit April 2012 lässt sich Instagram auch für Mobilgeräte verwenden, die mit dem Betriebssystem Android ausgestattet sind. Im Jahr 2012 wurde Instagram von Facebook übernommen.
Mittlerweise eignet sich Instagram auch für Mobiltelefone, die über das Betriebssystem Windows Phone verfügen. Im Jahr 2013 erreichte Instagram 150 Millionen aktive Besucher. Pro Tag werden ca. 55 Millionen Fotos hochgeladen.
Funktionen
Mithilfe von Programmierschnittstellen können auch Drittanbieter Instagram für mobile Anwendungen, Webanwendungen oder Computer-Anwendungen nutzen. Das Gleiche gilt für Dienste, die es nicht Nicht-Mitgliedern ermöglichen, sich Instagram-Fotos anzusehen oder auszudrucken.
Ein typisches Merkmal von Instagram ist, dass die dort gemachten Fotos und Videos die Form eines Quadrats haben. So sind sie an Polaroid-Kameras und die Kodak Instamatic Kamera angelehnt.
Durch einen Filter lassen sich die Fotos auch verfremden. Mittlerweile haben die Nutzer die Möglichkeit, ihre Fotos nur an bestimmte Personen oder Gruppen zu versenden. Außerdem können Personen auf einem Foto markiert werden.
Flickr
Die Abkürzung Flickr steht für "to flick through something" und bedeutet soviel wie "etwas durchblättern". Flickr bildet ein kommerzielles Dienstleistungs-Portal und enthält Community-Elemente.
Die Nutzer haben die Möglichkeit, kurze Videos von maximal drei Minuten Länge sowie digitale Bilder mit Kommentaren zu versehen und sie auf die Internetseite zu laden. Auf diese Weise teilen sie die Inhalte mit anderen Nutzern. Außerdem lassen sich die Bilder mithilfe eines Mobiltelefons oder per E-Mail weiterleiten und auf Internetseiten verlinken.
Geschichte
Entwickler von Flickr ist das kanadische Unternehmen Ludicorp Research & Development Ltd. Zunächst bildete das Hochladen von Bildern lediglich eine Komponente des Online-Spiels "Game Neverending".
Diese war bei den Benutzern jedoch so beliebt, dass man die Arbeiten an dem Spiel einstellte und stattdessen Flickr entwickelte. Im Jahr 2005 kaufte Yahoo Ludicorp und damit Flickr auf.
Seit 2007 ist Flickr auch in deutscher Sprache erhältlich. Mittlerweile nutzen etwa 7 Millionen Unique Users Flickr. Pro Minute erfolgen ungefähr 5000 Uploads.
Funktionen
Mit Flickr können Bilder in Kategorien eingeteilt werden, die man Tags nennt. Außerdem ist es möglich, Fotostreams anzusehen, Bilder mit Bildausschnitten zu versehen und nach Stichworten zu suchen.
Des Weiteren gibt es zahlreiche RSS-Feeds, die dazu dienen, die Bilder auf bestimmten Internet-Seiten darzustellen oder Bilder zu einem bestimmten Thema zu finden.
Die Benutzer von Flickr verfügen über die Möglichkeit, ihre Bilder so zu veröffentlichen, dass sie von jedem gesehen werden können. Es besteht aber auch die Option, dass ausschließlich der User Zugriff auf die Fotos hat.
Der Speicherplatz für jeden Flickr-User beträgt 1 TB. Die maximale Größe eines Bildes liegt bei 200 Megabyte.
Die Abmessungen können beliebig sein. Videos dürfen eine Größe von 1 GB sowie eine Auflösung bis zu 1080p erreichen. Eine Bandbreitenbeschränkung gibt es nicht.
Das Abschalten der Werbung ist gegen einen finanziellen Beitrag möglich. Außerdem lässt sich gegen Bezahlung auch der Speicherplatz auf 2 TB vergrößern.
Lokalisten
Bei Lokalisten.de, auch Lokalisten genannt, handelt es sich um ein soziales Netzwerk, das von der deutschen Lokalisten media GmbH betrieben wird. Die Mitglieder des gemeinschaftlichen Netzwerkes stammen überwiegend aus deutschen Großstädten wie München, Augsburg, Stuttgart, Frankfurt am Main, Köln und Berlin. In den USA, Italien und Ungarn gibt es aber auch eigene Versionen.
Entwicklung
Die Gründung von Lokalisten.de fand im Frühjahr 2005 statt. Im Laufe der Jahre gewann das soziale Netzwerk zunehmend an Bedeutung und erreichte 2009 mit über 43 Millionen Besuchern seinen Höhepunkt.
Danach waren die Besucherzahlen rückläufig. Zu einem großen Teil an der Lokalisten media GmbH beteiligt ist ProSiebenSat.1 Media.
Funktionsprinzip
In der Anfangsphase von Lokalisten.de konnten sich nur Personen auf Einladung von bereits anwesenden Mitgliedern anmelden. Im Laufe der Zeit bestand jedoch auch für Neulinge eine Anmeldungsmöglichkeit.
Angemeldete User haben die Option, Daten einzutragen und zu verändern. Auf diese Weise entsteht eine persönliche Web-Visitenkarte, die nur für Lokalisten sichtbar ist. Der Nutzer kann zum Beispiel Auskunft über seine Hobbys, seine Lieblingssportarten oder seinen Beruf erteilen.
Darüber hinaus lassen sich Videos und Fotos hochladen und in spezielle Kategorien einteilen. Die Suchfunktion bietet den Mitgliedern die Gelegenheit, Ausschau nach anderen Mitgliedern zu halten und Freundschaften zu schließen.
Außerdem hat der Nutzer die Option, sich die freigegebenen Informationen oder Bilder der anderen Nutzer anzusehen. Der Nutzer bestimmt selbst, welche Informationen er nicht befreundeten Mitgliedern zugänglich machen will.
Zu den weiteren Funktionen zählen
Myspace
Myspace bedeutet übersetzt soviel wie "mein Raum" oder "mein Platz". Gemeint ist damit eine Internet-Seite, auf der man gratis Blogs, Bilder und Videos einrichten kann.
Geschichte
Zunächst handelte es sich bei Myspace.com um einen Internet-Anbieter für das kostenfreie Speichern von Daten. Die Gründung der Online-Community erfolgt erst 2003 durch Thomas Anderson.
2005 kaufte der Medienkonzern New Corporation Myspace auf. In den folgenden Jahren wuchs die Mitgliederzahl der Online-Community rasant an und erreichte 2009 über 267 Millionen Mitglieder, was sogar das Interesse des NSA erregte.
Der Schwerpunkt von Myspace lag zunächst auf der Musik. So gelang es Tom Anderson, Künstler und Bands für das Portal zu gewinnen, indem sie sich ihr Myspace einrichteten. Auf diese Weise kamen Interpreten und Fans miteinander in Kontakt.
Heute pflegen vor allem die Fanclubs oder Manager der Künstler deren Space. Nach wie vor gibt es aber auch Musiker, die selbst Infos über neue Veröffentlichungen oder Tourneen bekannt geben. Darüber hinaus werden Hörproben von Musikstücken angeboten.
Nach dem Kauf von Myspace durch Rupert Murdochs News Corperation ging die Ausrichtung der Online-Plattform in Richtung kommerzielle Filme. 2010 kam es jedoch zu einem massiven Mitgliederverlust, der zur Entlassung von 500 Mitarbeitern führte.
Der deutsche Standort von Myspace wurde sogar komplett geschlossen. 2011 verkaufte News Corperation Myspace wieder. Neuer Besitzer wurde die US-Firma Specific Media.
2012 gelang es Myspace, den Abwärtstrend zu stoppen und wieder über eine Million neue Mitglieder zu gewinnen. Im gleichen Jahr erfolgte auch ein vollständiger Relaunch der Online-Plattform. Seit 2013 präsentiert sich Myspace als socialmedia Musikportal.
Tumblr
Der Begriff "Tumblr" entstammt dem englischen "to tumble" und bedeutet soviel wie "durcheinanderbringen". Bei Tumblr handelt es sich um eine Blogging-Plattform im Internet.
Dort haben die Nutzer die Möglichkeit
- Texte
- Zitate
- Audiodateien
- Videos
- Fotos
- Chatlogs und
- Links
in einem Blog zu veröffentlichen.
Entwicklung von Tumblr
Die Gründung von Tumblr erfolgte 2007 durch David Karp und Marco Arment. Im Jahr 2010 konnte Tumblr bereits über 20 Millionen User verzeichnen. 2012 wartete die Blogging-Plattform mit über 61 Millionen Einträgen pro Tag auf.
Zusammengesetzt wird die Community von Tumblr aus jungen Menschen zwischen 13 und 22 Jahren. Während manche Anwender Tumblr zum Rebloggen nutzen, befassen sich andere mit der Veröffentlichung von selbst gemachten Fotos. Im Mai 2013 wurde das Online-Portal von Yahoo gekauft.
Funktionen
Kernstück von Tumblr ist das Rebloggen von anderen Tumblr-Blogs. Das heißt, dass ein Mitglied beim Upload seines Beitrags, diesen automatisch frei zur Verfügung stellt.
Auf diese Weise gibt es keine Urheberrechtsverletzung, wenn der Blogger auch tatsächlich die Rechte an seinem Werk hat. Außerdem können die anderen Teilnehmer die Inhalte problemlos in ihren eigenen Beiträgen verwenden.
SoundCloud
Bei SoundCloud handelt es sich um eine Online-Plattform, auf der Audio-Dateien ausgetauscht werden. Sie stellt eine Werbeplattform für Musiker dar.
Geschichte
Ins Leben gerufen wurde SoundCloud 2007 in Berlin von dem Musiker Eric Wahlforss und dem Audio-Designer Alexander Ljung. Ziel und Zweck des Projekts war der Austausch von Aufnahmen zwischen Musikern.
Später wurde die Musik Interessenten auf der ganzen Welt ohne ein Einloggen angeboten. So dauerte es nicht lange, bis SoundCloud sogar zu einem Konkurrenten von Myspace avancierte.
Bis zum Jahr 2012 konnte die Online-Plattform rund 10 Millionen Nutzer verzeichnen. 2013 erhielt SoundCloud auf dem Wirtschaftsforum in Berlin den Titel "Technology Pioneers 2013".
Des Weiteren wurden Alexander Ljung und Eric Wahlforss von der Europäischen Kommission zu den Unternehmern des Jahres gekürt. So gilt SoundCloud als bedeutendster Knotenpunkt für den Austausch von Musik im Internet.
Funktionen
Bei SoundCloud haben Musiker die Gelegenheit, ihre Werke zum Download anzubieten. Darüber hinaus können sie ihre Stücke in Internetseiten oder Blogs einbetten. Über soziale Netzwerke lassen sich die Songs öffentlich oder privat teilen.
Die grafische Anzeige der Audio-Dateien erfolgt auf SoundCloud in Waveform. Auch das Kommentieren der Tracks ist möglich.
Ist ein Twitter-Account vorhanden, lassen sich neuere Stücke automatisch via Twitter veröffentlichen. Das Hoch- und Herunterladen von Audiodateien durch andere Programme oder Smartphones, ist mithilfe einer Programmierschnittstelle möglich. Die Angebote von SoundCloud werden von zahlreichen Web-Playern verwendet.