Die Geschichte und verschiedene Vatianten des Bikinis

Der Bikini ist ein wahrer Klassiker der Bademode und wird von Frauen jeden Alters gerne getragen. In diversen Designs und Farbtönen erhältlich gilt er als das ideale Bade-Outfit, aber wenig bekannt ist meist, seit wann es den Bikini überhaupt gibt und wo seine Ursprünge liegen. Bikinis sind neben dem klassischen Badeanzug die beliebteste Variante der Bademode und werden von vielen Frauen gerne getragen. Generell gibt es eine große Auswahl an diversen Modellen und viele verschiedene Bikini-Varianten, die wir hier anschneiden möchten.

Von Daniela Straeten

Die Geschichte des Bikinis

Bikinis sind wohl jedem als trendiges Outfit für Freibad und Strand bekannt und seit jeher eine der beliebtesten Bademoden-Varianten für Damen überhaupt. Während die typischen Schnitte und Formen dieses populären Badeoutfits meist bekannt sind, kommt jedoch häufig die Frage auf, worin die Anfänge des Bikinis zu sehen sind.

Wie sieht also die Geschichte des Bikinis aus?

Die Anfänge

Die Anfänge des Bikinis reichen weit in die Geschichte der Menschheit zurück, denn erste Bikini-ähnliche Bade- und Sportoutfits gab es bereits im Altertum. Zwar war an die Bezeichnung "Bikini" noch lange nicht zu denken, aber dennoch lassen sich bereits auf altertümlichen Zeichnungen Frauen mit bandeau-artigen, schmal geschnittenen Oberteilen und engen Höschen, die in Kombination dem typischen Bikini deutlich ähneln, erkennen.

Während Anfang des 20. Jahrhunderts nur Anhängerinnen der Freikörperkultur Bikini-artige Bademode trugen und lange Zeit lediglich Bade-Einteiler mit einem längeren Beinansatz erlaubt waren, feierte der Bikini in der Variante, wie er heutzutage allgemein bekannt ist, nach dem zweiten Weltkrieg seine Geburtsstunde.

Der erste Bikini

Im Jahr 1946 kreierte der Franzose Louis Réard den typischen, aus einem separaten Ober- und Unterteil bestehenden Bikini und präsentierte ihn erstmals der Öffentlichkeit.

Vielfach wurde das Tragen eines Bikinis jedoch als skandalös und schamlos erachtet, so dass er zunächst nicht in Mode kam, sondern an vielen Badestränden sogar verboten wurde. So wurde beispielsweise an zahlreichen Mittelmeer-Stränden, aber auch in den USA ein entsprechendes Verbot erlassen, denn zu dieser Zeit gehörte es sich schließlich nicht, als Frau derart viel nackte Haut zu zeigen.

Insbesondere in den 1950er und 60er Jahren wurde der Bikini jedoch immer mehr zu einem Trend, denn nicht zuletzt Schauspielerinnen wie

  • Marylin Monroe,
  • Brigitte Bardot oder
  • Ursula Andress

verhalfen ihm zu einer größeren Popularität. Gegen Ende der 70er-Jahre hatte sich der Bikini schließlich als fester Bestandteil der Damen-Bademode etabliert.

Die verschiedenen Varianten

Bikinis sind heute ein fester und sehr populärer Bestandteil der Bademode und liegen stets absolut im Trend. Varianten dieser Bademode gibt es dabei zuhauf, denn im Laufe der Jahre sind viele verschiedene Modelle designt worden. Wer also auf der Suche nach einem neuen Bikini ist, der hat meist die Qual der Wahl, denn zur Auswahl stehen zig Modelle in unterschiedlichen Formen, Schnitten und Designs.

Bügel-Bikini

Eine der möglichen Bikini-Varianten ist die eines Bügel-Bikinis. Bei einem solchen Modell ist das Bikini-Top wie bei einem BH mit einem Bügel verstärkt, so dass sich runde Körbchen ergeben, die der Brust einen optimalen Halt verleihen.

Zudem verfügt das Oberteil in der Regel über zwei parallele Träger, wie es ebenfalls bei einem BH üblich ist. Ergänzt wird das Top durch die passende Hose, die ebenso in der klassischen Slipform wie auch in knapperen Panty-Varianten oder als Höschen mit kleinem Bein erhältlich ist.

Triangel-Bikini

Gleiches gilt in Bezug auf die Bikini-Hose auch bei dem zurzeit sehr populären Triangel-Bikini. Dieser unterscheidet sich von dem Bügel-Bikini lediglich hinsichtlich des Tops, denn bei einem Triangel-Bikini hat dieses keine Bügel und verfügt über zwei mehr oder weniger dreieckig geformte Cups, die die Brust halten.

Ebenso gibt es einen wesentlichen Unterschied in der Form der Träger, denn bei einem Triangel-Bikini handelt es sich um ein Neckholder-Modell, bei dem das Bikini-Top im Nacken geschlossen wird. Insgesamt gibt es jedoch zusätzlich auch verschiedene Varianten des Triangel-Bikinis, die sich vor allem in Hinblick auf den Schnitt des Bikini-Tops noch einmal unterscheiden.

Bandeau-Bikini

Sind Träger bei anderen Bikini-Modellen Gang und Gäbe, so wird bei den bandeau-förmigen Oberteilen darauf gänzlich verzichtet. Diese liegen wie ein breites Band um die Brustpartie herum und lassen sich meist mit einem Verschluss im Rücken sicher verschließen. Als vorteilhafter Nebenaspekt gesellt sich dazu ebenso die Tatsache, dass Probleme wie

  • an den Schultern einschneidende, unangenehme Streifen und Rötungen hinterlassene Träger sowie
  • unschön erscheinende, helle Streifen auf der Haut nach dem Sonnenbad

nicht auftreten können.

Der Monokini

Der Monokini ist in den letzten Jahren nicht mehr aus der Bademode für Damen weg zu denken, liegt er doch insbesondere aufgrund seiner außergewöhnlichen Machart in Form einer Mischung aus Bikini und Bade-Einteiler im Trend.

  1. Das spezielle Design aus Ober- und Unterteil sowie
  2. ein verbindendes Band, das entlang der Bauchpartie der Trägerin verläuft,

macht dieses Modell zu einer äußerst auffälligen und femininen Variante, die als Kompromiss zwischen Bikini und Badeanzug bezeichnet werden kann.

Der Microkini

Wer sich anstatt für einen Badeanzug für einen modischen Bikini entscheidet, der entspricht damit nicht nur dem aktuellen Trend, sondern zeigt im Vergleich zu einem Bade-Einteiler auch deutlich mehr nackte Haut. Ein Oberteil zur Verhüllung der Brust sowie ein meist schmal geschnittener Badeslip reichen diesbezüglich aus und stellen die Figur der Trägerin in den Vordergrund.

Was bedeutet Micro?

Mag man es hingegen noch freizügiger, dann stehen jedoch auch Bikini-Varianten mit noch weniger Stoff zur Auswahl, denn neben dem typischen Bikini gibt es auch den so genannten Microkini. Dieser stellt eine Abwandlung des Bikinis dar, bei der es knapper tatsächlich nicht mehr geht.

Der Microkini ähnelt optisch einem herkömmlichen Bikini, zeichnet sich jedoch durch seinen besonders knappen Schnitt aus, denn in der Regel kommt bei einem solchen Badeoutfit noch weniger Material zur Verhüllung des Körpers zum Einsatz.

Merkmale

Charakteristisch ist dementsprechend der äußerst schmale Badeslip, der an der Trägerin meist bereits den Ansatz der Schamregion oder gar den Venushügel erkennen lässt und lediglich über hauchdünne, seitliche Partien verfügt.

Verdeckt wird auf diese Weise tatsächlich nur das Allernötigste und gleiches gilt auch für das Microkini-Oberteil. Dieses ist in der Regel in Form eines Triangel-Designs geschnitten, wird im Nacken mit Hilfe von dünnen Trägern zusammen gebunden und bedeckt meist nur die Brustwarzen, während die übrige Brustpartie weitestgehend frei liegt.