Wellness in Frankreich - Erholsame Ziele und Sehenswürdigkeiten
Wellness in Frankreich lässt sich auf vielfache Art und Weise ermöglichen. Neben unzähligen Wellnesshotels bietet auch die Natur viele unterschiedliche Erholungsmöglichkeiten. So laden idyllische Buchten, ausgedehnte Strände und urige Städte zum Verweilen und Entspannen ein. Allein schon das französische Flair sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre, die den Urlaub zum Balsam für die Seele werden lässt. Holen Sie sich Tipps für einen Wellnessurlaub in Frankreich.
Wellness in Frankreich - Zahlreiche Erholungsmöglichkeiten
Wer nach Frankreich reist, kann seinen dortigen Urlaub sehr abwechslungsreich gestalten. Auch Wellness ist auf unterschiedliche Art und Weise möglich.
Um die Seele baumeln zu lassen, bietet das Land unzählige Möglichkeiten. Natürlich kann man sich auch einfach in einem Wellnesshotel einquartieren - die wahre Erholung wird man jedoch in Frankreichs Natur und vielen idyllischen Städtchen finden.
Wellness kann für jeden Menschen etwas anderes bedeuten. Gerade in Frankreich sollte aber Vieles davon realisierbar sein. Zu den zahlreichen unterschiedlichen Möglichkeiten gehören etwa
- das Wandern
- gutes Essen
- ein Badeurlaub an einsamen Stränden
- das Mieten eines Ferienhauses
- das Erleben von Frankreichs Kultur
und Vieles mehr. Im Folgenden geben wir ein paar Wellnesstipps.
Raues Meer und keltische Kultur: Wellnesstipp Bretagne
Die Bretagne liegt an Frankreichs rauer Nordwestküste. Die Halbinsel grenzt im Süden an den Atlantischen Ozean und an den Ärmelkanal im Norden.
Die Landschaft der Bretagne zeichnet sich durch ausgedehnte Strände, spektakuläre Steilküsten und zahlreiche vorgelagerte Inseln aus. Die Städte der Region wie Rennes, Caoncarneau, Dinan oder Vannes bieten einige schöne Sehenswürdigkeiten.
Atemberaubende Küstenlandschaft
Charakteristisch für die Bretagne ist ihre schroffe Küstenlandschaft. Einer der schönsten Abschnitte ist die Cote de Granit Rose zwischen Paimpol und Trébeurden. Hier gibt es bizarre Felsformationen zu bewundern, die aus rötlichem Granit bestehen.
Die äußerste Spitze der Bretagne bildet die weltberühmte Pointe du Raz. Es handelt sich um eine 72 Meter hohe Klippe, die steil aus dem Meer ragt.
Entlang der Küste gibt es rund 800 kleine vorgelagerte Felsen und Inseln. Zu den schönsten unter ihnen gehört die Blumeninsel Ile de Bréhat im Ärmelkanal, die eine außergewöhnliche Pflanzenpracht bietet.
Ebenfalls im Ärmelkanal liegt die Ile de Batz, auf der es einen sehenswerten Tropengarten gibt. Der westlichste Punkt der Bretagne ist die Insel Ouessant, deren Landschaft von schroffen Klippen und Felsen geprägt ist. Überragt wird die Insel von einem historischen Leuchtturm.
Nahe Ouessant liegt die Ile Molène. Sie ist ein Geheimtipp für einen Badeurlaub, denn sie hat ausgedehnte weiße Strände zu bieten.
Auf der Atlantikinsel Ile de Sein gibt es einen schönen Naturpark. Darüber hinaus sind die Kirche und die Leuchttürme der Insel sehenswert.
Im Südosten der Bretagne lädt die Belle Ile dazu ein, ihre zahlreichen idyllischen Buchten und spektakulären Küstengrotten zu erkunden. Badeurlauber werden die Dünen, Sandstrände und Klippen der Belle Ile zu schätzen wissen.
Die Städte der Bretagne
Concarneau zählt zu den schönsten Hafenstädten der Bretagne. Man kann bei einem Spaziergang über die Stadtmauer einen Blick in die historische Altstadt oder zum Hafen werfen. Sehenswert ist außerdem das Fischereimuseum.
Quimper wird von Kanälen des Flusses Odet durchzogen und verfügt über eine sehenswerte Fachwerkbebauung in der Altstadt. Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, liegt dagegen im Binnenland. In Rennes gruppieren sich die Sehenswürdigkeiten um prachtvolle Plätze.
Besichtigen sollte man das Stadtschloss, das alte Rathaus, die Festung, den Jardin du Thabor und das Bretagnemuseum. Die Wahrzeichen der Bretagne sind die geheimnisvollen Megalithen und Dolmen, Steinskulpturen aus keltischer Zeit, denen man in der Bretagne zu Tausenden begegnet.
Urige Städte und gute Weine - Wellnesstipp Elsass
Das Elsass zählt zu den schönsten Urlaubsregionen Frankreichs. Die ostfranzösische Region grenzt im Norden und Osten an Deutschland und an die Schweiz im Süden.
Landschaftlich wird das Elsass von der oberrheinischen Tiefebene geprägt. Die idyllische Lage zwischen Rhein und Vogesen schafft ideale Bedingungen für Obst- und Weinbau. Dazu gesellen sich malerische Ortschaften mit historischen Bauwerken und zahlreichen Sehenswürdigkeiten.
Straßburg und Colmar
Die größten und bekanntesten Städte des Elsass sind Straßburg und Colmar. Beide Städte verfügen in der Altstadt über eine bewundernswerte historische Bausubstanz aus Mittelalter und Früher Neuzeit.
Ein Wahrzeichen des gesamten Elsass ist das Straßburger Münster. Es ist eine der mächtigsten Kirchen ganz Europas und verfügt über eine beeindruckende gotische Fassade.
Das Portal ist reich mit Figuren verziert, und im Innenraum sind die wundervollen Glasmalereien und die astronomische Uhr besonders sehenswert. Ein Aufstieg auf den Kirchturm lohnt sich, um einen herrlichen Ausblick über ganz Straßburg zu erhalten.
Colmar wird auch Klein-Venedig genannt. Dies ist auf die vielen Kanäle zurückzuführen, die die Stadt durchziehen.
Die Altstadt hat zahlreiche kleine malerische Gassen zu bieten, in denen man auch prachtvolle Renaissancebauten trifft. Besuchen sollte man auf jeden Fall das Museum Unterlinden, in dem berühmte Werke der Renaissancemalerei ausgestellt werden, unter ihnen der Isenheimer Altar.
Mühlhausen, Sélestat, Ribeauvillé
Mittelalterlichen Charme versprüht die Altstadt von Mühlhausen. Zu sehen gibt es vor allem die Reste der Stadtbefestigung und das im 16. Jahrhundert erbaute historische Rathaus. Von der Spitze des Europaturmes aus kann man einen wundervollen Rundblick über Mühlhausen genießen.
Ins Zeitalter der Renaissance wird man hingegen in Sélestat versetzt. Die Altstadt des Ortes verfügt über zahlreiche Bauwerke aus dieser Epoche, unter anderem die Humanistische Bibliothek und den Uhrenturm.
Die architektonische Vielfalt des Elsass setzt sich in Ribeauvillé fort. Dort kann man zahlreiche Fachwerkhäuser bewundern, die im 16. und 17. Jahrhundert erbaut wurden. Sehenswert sind außerdem die Pfarrkirche St. Grégoire und der Metzgerturm.
Von Ribeauvillé aus kann man außerdem einen Abstecher zu den nahe gelegenen Burgruinen Grisberg, Ulrichsburg und Hohrappoltstein unternehmen. Riquewihr ist dank der komplett erhaltenen Bausubstanz aus dem 16. Jahrhundert eine der schönsten Ortschaften ganz Frankreichs.
Höhepunkte einer Besichtigung sind hier die Burg Reichenstein und der Torturm. Nicht umsonst ist der Storch das Symbol von Riquewihr, denn zahlreiche dieser Tiere haben hier ihre Nistplätze.
Seebäder und Burgen - Wellnesstipp Normandie
Im rauen Norden Frankreichs liegt die Normandie. Sie gliedert sich in die untere Normandie entlang der Küste des Ärmelkanals und die obere Normandie, die aus der Seineregion im Norden von Paris besteht.
Beide Regionen faszinieren ihre Besucher mit herrlichen Landschaften und malerischen Burgen und Schlössern aus dem Mittelalter. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten in den Städten der Normandie wie Rouen, Le Havre und Caen.
Mont St. Michel
Die kleine Insel Mont St. Michel dürft wohl das bekannteste Reiseziel in der Normandie sein. Sie liegt im Westen der Region nahe der Bretagne. Auf der Insel befinden sich ein altes Kloster sowie ein umliegendes Dorf.
Bei Ebbe gelangt man durch die Bucht zu Fuß auf die Insel und kann dort die Stadtmauer und das Kloster besichtigen. Mont St. Michel mit den herrlichen Klosterbauten und seiner einzigartigen Lage zählt zum UNESCO Weltkulturerbe. Mit 3,5 Mio. Besuchern jährlich ist die Insel eine der am meisten frequentierten Sehenswürdigkeiten ganz Frankreichs.
Honfleur und Rouen
Besonders sehenswert ist der Künstlerort Honfleur. Dort kann man entlang des Hafenkais die Maler bei der Arbeit beobachten. Durch die Altstadt führen kleine, malerische Gassen, und über den Pont de Normandie gelangt man von Honfleur aus in die Großstadt Le Havre.
Kulturelles Zentrum und Hauptstadt der Normandie ist Rouen. Die Fachwerkbauten in der historischen Altstadt und die imposante Kathedrale muss man gesehen haben.
Rouen gilt als Stadt der 100 Kirchtürme, und in der Tat verfügt es über eine Vielzahl prachtvoller Kirchenbauten. Zu den schönsten gehören St. Maclou und St. Ouen.
Etretat und Bayeux
Beim Küstenort Etretat gibt es eine spektakuläre Felsenküste mit Kreideklippen in vielfältigen Formationen. Auf den Klippen bietet sich die Gelegenheit für ausgedehnte Spaziergänge und einen herrlichen Blick aufs Meer.
Ebenfalls am Ärmelkanal liegt Bayeux. Sehenswert ist hier die imposante gotische Kathedrale. Besuchen sollte man außerdem das Musée de la Tapisserie, wo ein berühmter Wandteppich Szenen aus der Invasion der Normannen in England im Jahre 1066 zeigt.
Für einen Badeurlaub ist das Seebad Deauville empfehlenswert. Es zeichnet sich durch zahlreiche schöne Bauten aus der Belle Epoche aus.
Auch die Strandpromenade und das Casino erinnern an diese Zeit. Ebenso schön ist das Seebad Dieppe. Die alten Kirchen und Schlösser im Stadtzentrum sind ebenso sehenswert wie das Fischereiviertel, wo man ein Schiffsbau- und Fischereimuseum besuchen kann.
Urlaub für die Seele: Wellnesstipp Provence und Cote d'Azur
Die Provence zählt unbestritten zu den schönsten französischen Landschaften. Die Region erstreckt sich vom Rhonetal bis zur italienischen Grenze und umfasst somit weite Teile der französischen Mittelmeerküste.
In der Provence liegt die Cote d'Azur, die bevorzugte Urlaubsregion des europäischen Jet-Sets. Weltberühmte Küstenstädte wie Cannes, Nizza, Monaco und Saint-Tropez verleihen der Region einen besonderen Glanz. Doch auch weniger bekannte Orte der Provence haben einiges zu bieten.
Antikes und mittelalterliches Erbe
In einigen Städten der Provence kann man Überreste des antiken und mittelalterlichen Erbes dieses Landstriches bewundern. Das zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Amphitheater von Arles stammt aus dem Jahre 90 und verfügt über 25.000 Plätze. Die Arena wurde im Mittelalter zur Festung ausgebaut und diente in jüngerer Zeit als Stierkampfarena.
In Orange gibt es einen gut erhaltenen Stadtgründungsbogen, dessen Ornamente an die Eroberung Galliens durch die Römer erinnern. Das 18 Meter hohe Tor liegt an der Straße nach Lyon. Avignon war im Mittelalter zeitweilig der Sitz der französischen Päpste.
Auf dem Hügel Rocher des Doms wurde neben der Kathedrale ein prachtvoller Papstpalast errichtet, der von sieben Päpsten zwischen 1309 und 1417 bezogen wurde. Südlich von Avignon kann man in Glanum eine komplette Römerstadt besichtigen. Besonders sehenswert sind das Mausoleum und der Triumphbogen.
Menton, Nizza und Cannes
Gegenüber den berühmten Badeorten wie Cannes oder Nizza ist Menton ein Geheimtipp. Die Ortschaft liegt im Osten der Provence und bietet in seiner Altstadt ein einzigartiges Flair.
vermitteln den Eindruck eines idyllischen Toskana-Dorfs.
Für Strand- und Badeurlauber sind die Uferpromenade und der feine Sandstrand absolute Highlights, zumal sie nicht so überfüllt sind wie in Cannes oder Nizza.
Die berühmteste Strandpromenade der Provence ist allerdings die Promenade des Anglais in Nizza. Hier tummeln sich nicht nur die Reichen und Schönen, die Promenade ist auch ein Paradies für Spaziergänger, Jogger, Inlineskater und Skateboardfahrer. Gesäumt wird die Promenade des Anglais nicht nur von Luxushotels, sondern auch von zahlreichen kleinen Restaurants.
Cannes ist vor allem durch das alljährlich stattfindende internationale Filmfestival bekannt. Der prachtvollste Boulevard von Cannes, der auch zum Festspielhaus führt, ist die Croisette, die auf zwei Kilometern Länge vom Pointe Croisette bis zur Innenstadt führt.
Kraft tanken in der Nähe eines Klosters
Wer eine Wellnessreise der besonderen Art erleben möchte, kann beispielsweise in der Provence einen Fastenurlaub verbringen, um neue Energie zu tanken und Körper und Geist die nötige Erholung zu geben.
Der Aufenthalt in Frankreichs Natur mit dem Duft verschiedener Kräuter bietet Erholung pur. Es wird gewandert und ein bisschen Kultur erlebt; das Fasten erfolgt unter professioneller Begleitung.
Bei Avignon gibt es ein Kloster, welches auch für meditative Übungen genutzt werden kann. Die unmittelbare Landschaft lädt zu Spaziergängen ein.