Wellnessurlaub in der Schweiz - Lohnenswerte Ziele und Reisetipps

Das Erleben von Wellness in der Schweiz ist auf vielfältige Art und Weise möglich. Gerade die Bergidylle bietet tolle Erholungsmöglichkeiten, sei es auf sportliche Art und Weise oder in Form von Entspannung in einem Wellnesshotel. Wer die Natur liebt, findet in der Schweiz viele lohnenswerte Ziele. Hier kann man vom Alltag abschalten und die Seele baumeln lassen. Holen Sie sich Tipps für einen Wellnessurlaub in der Schweiz.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Wer auf der Suche nach Wellness ist, ist in der Schweiz genau richtig. Schon allein die Landschaft macht das Land zu einem Urlaubsland, in dem man jeglichen Alltagsstress hinter sich lassen kann.

Ob Wanderungen mit tollen Aussichten oder die Unterkunft, die sämtliche Wellnessanwendungen, die man sich wünschen kann, bietet - Wohlfühlen fällt in der Schweiz nicht schwer. Auch die Verbindung mit sportlichen Aktivitäten ist möglich. Berge und Seen halten alles bereit, was das Wohlbefinden fördern kann.

Je nach Wohnort kann ein solcher Erholungsurlaub auch bereits in einem Kurztrip gestaltet werden. Lange Aufenthalte werden dank vieler Urlaubsmöglichkeiten ebenso empfohlen.

Lohnenswerte Ziele und Reisetipps für einen Wellnessurlaub in der Schweiz

Im Folgenden geben wir Tipps für einen Wellnessurlaub in der Schweiz.

Wellness in Aargau

Der Aargau ist ein nordschweizer Kanton. Er liegt am Rande des Juras und wurde landschaftlich stark durch die letzte Eiszeit geprägt. Durch die Ebenen der Aargau schlängeln sich der Rhein und die Aare. Allgemein gilt der Aargau als eine industriell geprägte Region, dennoch hat der Kanton auch einiges an Naturschönheit und touristischen Attraktionen zu bieten.

Aarau

Aarau ist die Hauptstadt des Kantons. Die kleine Stadt war für kurze Zeit einmal die Hauptstadt der ganzen Schweiz.

Sehenswert ist insbesondere die historische Altstadt. Nach der Erweiterung der Stadt im 14. Jahrhundert blieb die mittelalterliche Bebauung größtenteils erhalten. Sie konzentriert sich auf die beiden Hauptgassen, die von einem Gassenring mit weiteren "Stöcke" genannten Häuserzeilen umgeben sind.

Landschaft und Ortschaften ergeben im Aargau ein harmonisches und beschauliches Bild. Am besten kann man dies auf den vielen gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen, die quer durch den Kanton führen, erkunden. Wer gezielt nach Wellness- und Kurangeboten sucht, wird in den Thermalbädern Rheinfelden, Baden, Schinznach und Zurzach fündig.

Burgen und Schlösser

Blick auf die Festung Aarburg und die Stadtkirche über der Altstadt von Aarburg im Aargau, Schweiz
Blick auf die Festung Aarburg und die Stadtkirche über der Altstadt von Aarburg im Aargau, Schweiz

Im Aargau gibt es eine Vielzahl an gut erhaltenen mittelalterlichen Burgen und Schlössern. Eine der ältesten Burgen der Schweiz in die Lenzburg, die 500 Meter über der Altstadt des gleichnamigen Ortes thront.

Im 11. Jahrhundert erbaut diente die Burg mehr als 350 Jahre lang den Staufern und Habsburgern sowie den Berner Landvögten. Seit 1987 beherbergt die Lenzburg ein Museum.

Nicht minder sehenswert ist das Schloss Wildegg in Möriken. Die idyllisch gelegene Burg liegt in 80 Metern Höhe auf einem Felsen des Chestenbrgs nahe dem Fluss Aare.

Auf einem Hügelkamm des Wülpelsbergs befindet sich in 500 Metern Höhe die Habsburg. Sie wurde zwischen 1020 und 1030 erbaut und ist der erste Stammsitz der Habsburger, eines der mächtigsten Fürstengeschlechter in der deutschen und europäischen Geschichte.

Der Hallwilersee

Für Tagesausflüge ist der Hallwilersee sehr zu empfehlen. Dort gibt es idyllisch gelegene Badeplätze, und man kann den See auf Wanderwegen umrunden. Während der Sommermonate verkehren auf dem See Ausflugsschiffe.

Der Hallwilersee gehört mit einer Breite von 1,5 Kilometern, einer Länge von 8,4 Kilometern und einer Gesamtfläche von 10,3 Quadratkilometern zu den kleineren Seen der Schweiz.

  • Die schöne Landschaft
  • die Strandbäder am Seeufer und
  • die vielen Freizeitangebote

machen ihn aber zu einem sehr beliebten Ausflugsziel.

Welless im Appenzellerland

Appenzell liegt im Nordosten der Schweiz und ist einer der kleinsten Kantone. Die abgeschiedenen Täler des Appenzellerlandes sind nur dünn besiedelt, aber sehr gut touristisch erschlossen. Denn im Appenzellerland lockt das alpine Hochgebirge zu Wanderungen und zum Bergsteigen.

Das an einen Fels in den Bergen gebaute Berggasthaus Aescher-Wildkirchli in Weissbad, Appenzell (Schweiz)
Das an einen Fels in den Bergen gebaute Berggasthaus Aescher-Wildkirchli in Weissbad, Appenzell (Schweiz)

Appenzell Innerrhoden - Sehenswürdigkeiten und außergewöhnliche Bauwerke

Appenzell teilt sich in Innerrhoden und Ausserrhoden, die beide an Sankt Gallen grenzen. Im Grenzgebiet dieser Kantone erhebt sich der majestätische Säntis auf über 2.500 Meter Höhe. Daher ist die kleine Ortschaft Appenzell ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die alpine Bergwelt.

Holzhäuser

Appenzell ist noch ganz von der traditionellen innerschweizerischen Bauweise der Frühen Neuzeit geprägt. Holzhäuser mit gebrochenen oder geschweiften Giebeln bestimmen das Bild und sind teilweise bunt bemalt. Als typisch für den lokalen Stil können die Häuser "Raben" und "Kreuz" in der Hauptgasse sowie die Häusergruppe am Gasthaus Falken gelten.

Sankt Mauritius

Die Pfarrkirche Sankt Mauritius am linken Ufer der Sitter vereint mehrere Stilrichtungen in sich. Im spätgotischen Chor kann man Gewölbemalereien aus drei Jahrhunderten bewundern, wie nach eine Dorfansicht aus dem Jahr 1620. Das klassizistische Schiff ist mit Doppelemporen und einem Hochaltar von 1622 ausgestattet.

Die Heiligkreuzkapelle

Unter den malerisch gestalteten Kapellen, fällt die spätbarocke Heiligkreuzkapelle besonders ins Auge. Wand- und Glasgemälde aus mehreren Jahrhunderten zeigen Kreuzwegstationen. Die Kapelle Sankt Anton liegt im Westen von Appenzell und kann mit einer einzigartigen Kanzel und einem Hochaltar aus der Zeit des Frühbarocks aufwarten.

Mariä Lichtmess und das Rathaus

Im Kapuzinerkloster Mariä Lichtmess kann man in der Klosterkirche von 1688 frühbarocke Altäre und einen mit kunstvollen Schnitzereien versehenen Hochaltar bewundern. Unter den Profanbauten Appenzells zählt das historische Rathaus zu den schönsten.

Der spätgotische Bau wurde 1563 vollendet und 1928 mit Fassadenfresken versehen, die Szenen aus der Geschichte Appenzells zeigen. Im Rathaussaal sind Wandmalereien von Caspar Hagenbach zu sehen. Auch im Ebneter-Kölbener-Haus hat der Künstler um 1580 mehrere Räume gestaltet.

Die Burgruine Clanx

Im Norden von Appenzell befindet sich auf einem Hügel die Burgruine Clanx. Die Burg der Äbte von Sankt Gallen wurde im Bauernkrieg zerstört. Für Urlauber sind die Beschaulichkeit des Ortes und die herrliche alpine Landschaft Erholungsfaktoren ersten Ranges.

Für den Aufstieg zum Säntis ist Appenzell ein guter Ausgangspunkt. Zahlreiche gut gepflegte Wanderwege erschließen die Bergwelt des Appenzellerlandes mit seinen Bergen, Tälern, Hügeln und Almen.

Bräuche und Beschaulichkeit: Urlaub in Appenzell Ausserrhoden

Im Nordosten der Schweiz lockt das Appenzellerland mit einer einmaligen alpinen Hochgebirgslandschaft. Der kleine Kanton zeichnet sich durch eine abwechslungsreiche Landschaft auf hohen Gipfeln und dünn besiedelten Tälern aus. Bergwandern und Wintersport sind die hauptsächlichen touristischen Aktivitäten in Appenzell, doch sollte man auch einen Blick auf die zahlreichen Sehenswürdigkeiten und das traditionelle Brauchtum werfen.

Auf zum Säntis!

Das Appenzellerland teilt sich in die Kantone Ausserrhoden und Innerrhoden. In ihrer Mitte liegt der Säntis mit über 2.500 Meter hohen Gipfeln.

Daher wird Appenzell gerne als Ausgangspunkt für Bergwanderungen und Bergtouren genutzt. Während man im Sommer die prachtvolle Hochgebirgslandschaft genießen kann, bietet Appenzell im Winter optimale Möglichkeiten zum Wintersport.

Sehenswürdigkeiten

Wer sich ein Bild von der typischen altschweizerischen Architektur machen will, sollte die Ortschaft Appenzell besuchen. Hier gibt es noch die traditionellen Holzhäuser der inneren Schweiz mit ihren geschweiften und gebrochenen Giebeln. Originaler Baustil und bunte Fassadenmalereien kann man beispielsweise an den Häusern um den Gasthaus Falken oder in der Hauptgasse bewundern.

Charakteristisch für Appenzell sind des Weiteren zahlreiche kleine Kirchen und Kapellen. Am Ufer der Sitter liegt die Kirche Sankt Mauritius, die Elemente verschiedener Stilrichtungen aus mehreren Jahrhunderten vereint. So harmoniert ein klassizistisches Schiff mit einem spätgotischen Chor.

Die Kapellen von Appenzell überraschen mit prachtvollen Glas- und Wandmalereien. Zudem gibt es in den Kapellen Heiligkreuz und Sankt Anton kunstvolle barocke Kanzeln und Hochaltäre.

Besichtigen sollte man außerdem das historische Rathaus. Das spätgotische Bauwerk aus dem Jahr 1563 verfügt über einen mit Wandmalereien Caspar Hagenbachs ausgestatteten Rathaussaal. Wandgemälde desselben Künstlers kann man auch im Ebneter-Kölbener Haus bewundern.

Bräuche in Appenzell

Im Appenzellerland wird ein reiches Brauchtum gepflegt. Dazu gehören der Almauftrieb und der Almabtrieb.

Im Frühling werden die Kühe auf die Alp gebracht und im Herbst wieder abgeholt. Dies geschieht meistens im Rahmen eines Umzugs mit Trachten und Blasmusik.

Im Appenzellerland sind viele Karnevalsbräuche heimisch. So wird am Aschermittwoch nach einer Prozession der "Gidio Hosestoss" zum Abschluss des Karnevals verbrannt. Dies geschieht mit fantasievollen Kostümen, Karnevalsreden und allerlei Leckerlis.

Vor Wintereinbruch wird der letzte Tag der Holzsaison begangen. Beim "Bloch" wird in einem farbenprächtigen Umzug der letzte Stamm des Jahres durchs Dorf gezogen.

Wellness im Baselland

Auch das Baselland bietet viele Möglichkeiten für einen entspannenden Urlaub. Der Kanton Baselland in der nordwestlichen Schweiz bietet seinen Besuchern eine idyllische Berglandschaft, die ideal zum Wandern und Erholen ist.

Geographische Lage und Tourismus

Blick über Weinberge auf die Burgruine Schloss Birseck in Arlesheim, Schweiz
Blick über Weinberge auf die Burgruine Schloss Birseck in Arlesheim, Schweiz

Baselland fasst die Gemeinden des Laufentals und der Ergolz zusammen. Der Kanton erstreckt sich im Osten und Norden entlang des Rheins. Im Nordwesten grenzt er an Frankreich, im Süden an Solothurn und das Jura.

Im Baselland wechseln sich ausgedehnte Täler und steile Gipfel ab. Der tiefste Punkt ist die Rheinmündung des Bris, der höchste Punkt das Hinteri Egg mit 1.169 Metern Höhe.

Geschätzt wird das Baselland für seine einzigartige Juralandschaft, an deren Flusshängen sogar Wein- und Obstbau möglich sind. Nicht versäumen sollte man die Kirschbaumblüte im Frühling. Wanderfreunde kommen im Baselland voll auf ihre Kosten.

Berge und Täler werden von zahlreichen Wanderwegen miteinander verbunden. Äußerst sehenswert sind die Wasserfallen, die auf über 1.000 Metern Höhe liegen und mit einer Gondelbahn von Reigoldswil aus erreicht werden können.

Augusta Raurica

Am Südufer des Rheins im Osten von Basel wurde die römische Siedlung Augusta Raurica ausgegraben. Besonders gut ist das Amphitheater erhalten. Weitere Ausgrabungen und Rekonstruktionen von Gebäuden sind noch im Gange.

Liestal

Der Hauptort von Baselland ist Liestal. Auch hier kann man viele Überreste aus der Römerzeit entdecken. So unter anderem eine komplette Villa rustica aus dem 1. Jahrhundert.

Es handelt sich im einen großen landwirtschaftlichen Betrieb, der die Siedlung Augusta Raurica versorgte. Das Herrschaftshaus war mit Mosaiken und einem Heizungssystem ausgestattet.

Am oberen Burghaldenweg und im Heidenloch sind noch heute Überreste römischer Wasserleitungen zu sehen, und über die Frenke verläuft eine Steinbrücke aus der Römerzeit. Zudem gibt es in Liestal eine Vielzahl an historischen Gebäuden aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Das obere Tor und der Thomasturm sind Überreste der Stadtbefestigung.

Im alten Korn- und Zeughaus befindet sich heute das Kantonsmuseum mit Ausstellungen zur Archäologie und Volkskunde. Sehenswert sind zudem das Rathaus von 1568, die reformierte Stadtkirche und der Olsbergerhof.

Ein Dichtermuseum in Liestal widmet sich Leben und Werk Georg Herweghs und Carl Spittelers, denen in der Gemeinde auch Denkmäler gesetzt wurden. Ein ganz besonderes Ereignis ist die Liestaler Fasnacht, die von Umzügen und Guggenmusik geprägt ist.

Wellness in Bern

Blick auf die Stadt Bern mit der Aare in der Schweiz
Blick auf die Stadt Bern mit der Aare in der Schweiz

Lesen Sie im Folgenden, was Bern in Sachen Wellness und Erholung zu bieten hat.

Die Hügel von Emmental - Mehr als nur Käse

Das Emmental ist durch den gleichnamigen Käse weltbekannt. Die Hügellandschaft im Schweizer Kanton Bern hat aber noch mehr zu bieten.

Dies ist vor allem eine idyllische und abwechslungsreiche Natur mit Flüssen, Hügel- und Tallandschaften. Darüber hinaus gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Geographische Lage und Landschaftsbild

Das Emmental umfasst das Umland der Flüsse Ilfis und Emme. Es erstreckt sich von Burgdorf bis Solothurn und von Hohgnat bis ins Unteremmental. Die größten Orte der ländlich geprägten Region sind Langnau, Huttwil, Sumiswald und Burgdorf.

Für die Landschaft des Emmentals sind zahlreiche mit Nadelwald bedeckte Hügel charakteristisch. In den ausgedehnten Tälern dominieren hingegen Weiden und Wiesen.

Das Emmental bietet ideale Bedingungen für einen Wellnessurlaub. Es stehen zahlreiche gemütliche Landgasthöfe zur Verfügung, es gibt einige Badeorte mit Kureinrichtungen sowie ein umfangreiches Netz an Wanderwegen, auf denen man die Landschaft erkunden kann.

Dabei ist das Emmental noch nicht so sehr vom Massentourismus geprägt wie andere Regionen der Schweiz. Es gibt sich vielmehr beschaulich und traditionell. Einblicke in die Traditionen der Region erhält man beispielsweise auf den "Chilbinen", jahrhundertealte Jahrmärkte, die tausende Besucher anlocken.

Burgdorf

Burgdorf ist einer der Hauptorte des Emmentals. Sehenswert sind hier vor allem

  • die Altstadt mit ihren kleinen Gassen
  • das Kornhaus
  • die Stadtkirche
  • die Wynigenbrücke und
  • einige Plätze mit historischen Gebäuden.

Besichtigen sollte man in jedem Fall das Schloss Burgdorf, das im 11. Jahrhundert auf dem höchsten Punkt Burgdorfs errichtet wurde. Das Schloss Burgdorf ist eine der größten Adelsburgen aus der Hohenstauferzeit. Die Schlossanlage beherbergt heute drei Museen: Das Helvetische Goldmuseum, das Völkerkundemuseum und das Schlossmuseum.

Trachselwald und Sumiswald

Ein weiteres bedeutsames und gut erhaltenes Schloss gibt es in Trachselwald zu sehen. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und erreichte als Schauplatz des Bauernkrieges nationale Bedeutung.

Die Ortschaft Sumiswald ist durch ihre Marienkirche und das Ordensschloss bekannt. Sehenswert sind des Weiteren die Glasfenster der Kirche in Lauperswil sowie der Aussichtsturm und der Würzbrunnen in Röthenbach.

Für eine Besichtigung lohnt sich das ehemalige Kloster von Trub ebenso wie das Heimatmuseum Chüechlihuus in Langnau. Die Ortschaft Trubschachten ist für die Statuen des Bildhauers Robert Indermaur bekannt. Der Emmentaler Käsetradition kommt man in Affoltern auf die Spur, wo man eine Emmentaler Schaukäserei besichtigen kann.

Umringt von Seen: Das Berner Oberland

Das im alpinen Hochgebirge gelegene Berner Oberland gehört zu den beliebtesten Urlaubsgebieten der Schweiz. Es umfasst die hochgebirgigen Regionen um den Brienzer- und Thunersee sowie die sich anschließenden Täler. Im Sommer lädt das Berner Oberland zu Bergwandern und Bergsteigen ein, in der Wintersaison bietet sich die Nutzung zahlreicher Skigebiete an.

Berge im Berner Oberland

Im Berner Oberland liegen einige der höchsten Gipfel der Alpen. Der höchste unter ihnen ist das Finsteraarhorn mit 4.274 Metern, gefolgt von der Jungfrau mit 4.158 Metern. Es schließen sich die Schwesterberge der Jungfrau an, der Mönch mit 4.107 Metern und der Eiger mit 3.970 Metern.

Mit

  • dem Blümlisalphorn
  • dem Morgenhorn
  • der Wyssi Frau und
  • dem Wildstrubel

gibt es im Berner Oberland noch vier weitere Berge von über 3.000 Metern Höhe. Im Norden des Berner Oberlandes verlaufen die Berner Voralpen, die mit dem Faulhorn, dem Schilthorn, dem Brienzer Rothorn und dem Morgenberghorn Gipfel in einer Höhe zwischen 2.200 und 2.900 Metern aufweisen.

Tourismus im Berner Oberland

Mit dem Bau von Pisten und Bergbahnen sowie der Anlage von Wanderwegen setzte der Tourismus im Berner Oberland schon recht früh ein. Neben dem Hauptort Thun bilden vor allem Interlaken und Spiez die touristischen Zentren der Region. Besonders hervorzuheben ist die idyllische Lage vieler Fremdenverkehrsorte.

  • Kandersteg
  • Adelboden
  • Lenk
  • Zweisimmen und
  • Grindelwald

befinden sich in Talkesseln umrahmt von der majestätischen Bergwelt der Alpen.

  • Wengen
  • Mürren
  • Hasliberg und
  • Beatenberg

sind an Talterrassen angelegt, während

  • Merlingen
  • Brienz
  • Iseltwald
  • Gunten und
  • Bönigen

sich an den Ufern des Thuner- und Brienzersees erstrecken.

Auf viele Gipfel gelangt man mit Bergbahnen, so auf das Jungfraujoch, das Brienzer Rothorn, Niesen, Klein Scheidegg und Mürren. Zahlreiche

sind vor allem in den Skigebieten hinzugekommen. Grindelwald kann mit der längsten Gondelbahn weltweit aufwarten, die auf den Männlichen führt. Besonders gut erschlossen sind des Weiteren das Jungfraujoch, das Schlithorn, der Niesen, die Schynige Platte und das Niederhorn.

Der Blausee

Eine ganz besondere Attraktion des Berner Oberlands ist der Blausee. Das kleine Gewässer liegt bei Mitholz in einem 20 Hektar umfassenden Naturpark inmitten uriger Wälder. Durch den Park und um den See führen Wanderwege, und es sind Feuerstellen und Picknickplätze vorhanden.

Der Blausee trägt seinen Namen nicht umsonst. Er wird aus unterirdischen Quellen gespeist, so dass sein Wasser glasklar ist.

Durchatmen in den Tälern und Wäldern von Oberaargau

Das Oberaargau gehört zu den landschaftlich schönsten Regionen des schweizerischen Kantons Bern. Im Süden grenzt das Oberaargau an das Emmental, im Norden an die Kantone Aargau, Luzern und Solothurn. Die Täler des Oberaargaus zwischen Jura und Alpen bieten ideale Bedingungen zum Entspannen und für ausgedehnte Wandertouren.

Geographische Lage

Das Oberaargau gehört zum Schweizer Mittelland, das durch Täler und Ebenen gekennzeichnet ist. Das Höllchöpfli ist mit 1.200 Metern der höchste Punkt der Region. Im Vergleich zum angrenzenden Jura im Norden und zum Hügelland des Emmentals ist das Oberaargau vergleichsweise flach.

Ansonsten wird die Landschaft vom Fluss Aare geprägt, der das Oberaargau von West nach Ost durchfließt. Die Hauptverkehrsachsen der Schweiz zwischen Zürich, Basel und Bern verlaufen durch das Oberaargau und haben die touristische Erschließung befördert.

Wandern im Oberaargau

Das Oberaargau ist ein Paradies für Wanderfreunde. In den Dörfern und Städtchen verbinden sich Tradition und Moderne. Idyllische Landschaften und schweizerische Lebensart findet man hier noch in ihrer Ursprünglichkeit.

Es gibt ein gut ausgebautes Netz an regionalen und überregionalen Rad- und Wanderwegen. Wegen der zentralen Lage kreuzen auch viele Fernwanderwege das Oberaargau.

Ob man von der Jurakette im Norden hinab ins Aaretal wandert oder die Ausläufer des Napfs besteigt oder eine Tour von den Buchsibergen bis zu den Hügeln der Hohwacht unternimmt, man wird seine Freude an der einmaligen Naturschönheit des Oberaargau haben.

Der Alte Bernerweg

Für Fahrradtouren sehr zu empfehlen ist der Alte Bernerweg. Die Route führt durch das historische Bernerland vorbei an zahlreichen Sehenswürdigkeiten, beispielsweise

  • der Abteikirche von Payerne
  • dem Städtchen Estavayer am Neuenburgersee und
  • Laupen, wo Saane und Sense zusammenfließen.

Im Oberaargau passiert der Alte Bernerweg das malerische Brückenstädtchen Aarwangen, Lenzburg, Aarburg und endet in Baden an der Limmat. Immer wieder kann man auf dem Weg idyllische Naturlandschaften bewundern. Dazu zählen

  • die Moränenkuppen im Laupener Forst
  • der Moossee
  • das Kleinbösiger Auried
  • der Boowald und
  • die Vogelinseln in der Aare.
Den Gletschern auf der Spur

Während der Eiszeit wurde die Landschaft der Innerschweiz durch Gletscher geprägt. Wie sie die Landschaft veränderten, kann man auf dem sechsten Solothurner Waldwanderweg hautnah erleben. Er führt auf 44 Kilometern Länge an einigen eiszeitlichen Zeugen vorbei, zum Beispiel am Inkwilersee und am Burgäschisee.

Wellness in Freiburg

Entspannung pur findet man auch im Kanton Freiburg.

Richtig durchatmen am Freiburger Schwarzsee

Blick auf das mittelalterliche Städtchen Greyerz (Gruyeres) im Kantons Freiburg, Schweiz mit Schloss auf dem Hügel
Blick auf das mittelalterliche Städtchen Greyerz (Gruyeres) im Kantons Freiburg, Schweiz mit Schloss auf dem Hügel

Am Schwarzsee im Schweizer Kanton Freiburg befindet sich ein beliebtes Erholungsgebiet. Es lädt seine Besucher im Sommer zum Bergwandern in den Freiburger Voralpen und im Winter zum Wintersport auf den zahlreichen Pisten ein.

Geographische Lage

Der Schwarzsee ist in eine idyllische Voralpenlandschaft eingebettet. Das Gewässer ist einen halben Quadratkilometer groß und maximal 10 Meter tief. Die Ufer sind überwiegend flach und werden von Bäumen und Wiesen gesäumt.

Ganz und gar nicht flach ist hingegen das alpine Umland des Schwarzsees. So wird das Gewässer im Süden von der Spitzflue und von den Reccardets umrahmt, die sich auf über 1.900 Meter erheben.

Im Westen befinden sich die 1.600 Meter hohen Gipfel des Schwybergs und im Osten erreicht der Kaiseregg gar eine Höhe von 2.100 Metern. Zuflüsse zum Schwarzsee sind der Seeweidbach und der Euschelsbach im Süden, während der Abfluss von der Warmen Sense im Norden gebildet wird.

Tourismus am Schwarzsee

Die gleichnamige Ortschaft am Schwarzsee ist ein beschaulicher Flecken, der von Landwirtschaftsbetrieben und vom Erholungstourismus geprägt ist. Zahlreiche Tourismus- und Kureinrichtungen sind vorhanden.

Bereits seit 200 Jahren wird das schwefelhaltige Wasser des Schwarzsees zum Heilbaden eingesetzt. Die gesamte Region des Schwarzsees bietet ausgiebige Gelegenheit für Ausflüge. Im Sommer stehen vor allem Bergwandern und Bergsteigen auf dem Programm.

Im Winter ist die Region ein Skisportzentrum. Skilifte führen auf die Riggisalp und den Kaiseregg.

Manchmal ist auf dem zugefrorenen See auch Eislaufen möglich. Die Riggisalp ist im Sommer durch einen Sessellift erschlossen.

Freiburger Voralpen

Der Schwarzsee lockt viele Besucher vor allem wegen seiner Nähe zu den Freiburger Voralpen. Ideal ist die Abwechslung von Berg und Tal: So kann man sich nach einer anstrengenden Bergwanderung wunderbar am idyllischen Seeufer entspannen.

Viele der zwischen 1.600 und 2.200 Meter hohen Gipfel der Voralpen sind in Sichtweite, und auch alle anderen kann man vom Schwarzsee aus gut erreichen. Die höchsten Gipfel sind der Vanil Nori mit 2.389 Metern, der Dent de Savigny und Dent de Ruth mit jeweils über 2.200 Metern, der Moléson mit 2.000 Metern und die Kaiseregg mit 2.185 Metern.

Die Freiburger Voralpen sind im Winter schneesicher. Sie gelten als Hochburg des Schneeschuhwanderns, bieten aber auch gut ausgebaute Skigebiete wie am Moléson und am Schwarzsee.

Bäder und Bergluft in den Freiburger Voralpen

Die Freiburger Voralpen zählen zu den schönsten Berglandschaften der Schweiz. Sie liegen im Westen des Landes und setzen sich aus einer Bergkette zusammen, deren Gipfel Höhen zwischen 1.600 und 2.200 Metern aufweisen. Die Freiburger Voralpen sind im Winter ideal für Skifahren und Schneeschuhwandern, während sie im Sommer gute Bedingungen für Wandertouren und Bergwandern bieten.

Tourismus in den Freiburger Voralpen

In erster Linie können die Freiburger Voralpen durch ihr herrliches Bergpanorama beeindrucken. Mit 2.389 Metern ist der Vanil Noir der höchste Punkt dieser westschweizerischen Bergkette. Aber auch viele weitere Gipfel wie der Dent de Ruth, der Dent de Savigny, der Moléson, Kaiseregg oder Vanil d'Arpille weisen Höhen von über 2.000 Metern auf.

Die Freiburger Voralpen gelten im Winter als schneesicher, weshalb ihre Skigebiete sehr beliebt sind. Die bekanntesten Skistationen gibt es am Schwarzsee und am Moléson.

Die Hochebenen der Freiburger Voralpen werden gerne für Schneeschuhwanderungen genutzt. Im Sommer bietet sich die Region für ausgedehnte Bergwanderungen an, denn es steht ein umfangreiches und gut gepflegtes Wanderwegnetz zur Verfügung.

Der Moléson

Der Moléson ist der höchste Gipfel der Freiburger Voralpen. Er liegt am nordwestlichen Alpenrand etwa acht Kilometer von Bulle entfernt. Somit bildet er den nördlichen Abschluss der Bergkette, die sich von Süden nach Norden erstreckt.

Der Moléson ist mit einer Seilbahn erschlossen, die vom Feriendorf aus bis nach Plan-Francey als Standseilbahn und dann bis zum Gipfel als Luftseilbahn verläuft.

Von Plan-Francey kann man den Gipfel auch über einen Klettersteig erreichen. Auf dem Gipfel erwarten die Gäste ein Gipfelrestaurant und ein Observatorium, in dem vier Teleskope für Himmelsbeobachtungen zur Verfügung stehen.

Außerdem kann man von einer Aussichtsplattform den herrlichen Blick auf das Alpenpanorama genießen. Der Moléson zählt zu den beliebtesten Wander- und Skigebieten der Schweiz.

Der Schwarzsee

Eines der beachtlichsten Naturdenkmäler in den Freiburger Voralpen ist der Schwarzsee. Der etwa einen halben Quadratkilometer große Bergsee liegt auf über 1.000 Metern Höhe. Er ist idyllisch in die voralpine Berglandschaft eingebettet, und seine Ufer werden von Bäumen und Wiesen gesäumt.

Im Sommer ist der Schwarzsee ein idealer Ausgangspunkt für Wandertouren in die umliegenden Berge. Im Winter bietet er Gelegenheit zum Skifahren und Eislaufen. Einige der umliegenden Höhen sind durch Sessel- und Skilifte erschlossen.

Wellness in Genf am Genfersee

Der Genfersee ist eines der beliebtesten Erholungsgebiete Europas. Der See, durch den die Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich verläuft, bietet

  • herrliche Uferlandschaften
  • die alpine Landschaft als Panorama im Hintergrund und
  • viele sehenswerte Städte und Ortschaften wie Genf, Lausanne und Montreux sowie Évian-les-Bains auf französischer Seite.

Geographische Lage

Genfer See - Naturkulisse, See mit Bergen im Hintergrund
Genfer See - Naturkulisse, See mit Bergen im Hintergrund

Der Genfersee liegt im Südwesten der französischsprachigen Schweiz auf dem Gebiet der Kantone Waadt und Genf. Der westliche Teil des Sees gehört zur französischen Region Rhone-Alpes. Mit einer Fläche von 580 Quadratkilometern ist der Genfersee das zweitgrößte Binnengewässer Europas.

Gespeist wird der See aus der Rhone, die bei Le Bouvert in den See einmündet und ihn bei Genf wieder verlässt. Zudem fließen die Venoge, die Aubonne und die Dranse in den Genfersee.

Am Genfersee liegen auf schweizerischer Seite zwei Großstädte, Lausanne am Nordufer und Genf an der Südspitze. Beliebte Urlaubs- und Kurorte am See sind Vevey und Montreux am Nordufer und Thonon und Évian auf französischer Seite.

Sehenswürdigkeiten am Genfersee

Der Genfersee ist sehr gut für touristische Aktivitäten erschlossen. Weite Uferabschnitte sind durch Rad- und Wanderwege erschlossen.

Außerdem bietet das Gewässer ideale Bedingungen zum

Darüber hinaus gibt es am Seeufer zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Als Wahrzeichen des Genfersees kann das Schloss Chillon nahe Montreux gelten. Die an einem Felsvorsprung in den See gebaute Wasserburg ist eine der am meisten besuchten Sehenswürdigkeiten der Schweiz.

Natürlich ist auch Genf einen Besuch wert. Besonders spektakulär ist hier der Springbrunnen Jet d'eau am Hafen, dessen Wasserfontäne sich bis zu 140 Meter erhebt.

Weinfreunde kommen zwischen Lausanne und Vevey auf ihre Kosten. Die dortigen Weinbauterrassen liefern einige der besten europäischen Weine und gehören zudem zum UNESCO Weltnaturerbe. Über die Geschichte des Genfersees kann man sich im Genfersee-Museum in Nyon informieren.

Der Genfersee ist eine Hochburg des Wracktauchens. Viele gesunkene Schiffe liegen hier nicht besonders tief unter der Wasseroberfläche und können daher relativ gefahrlos erkundet werden. Besonders beliebt ist der 1862 gesunkene Raddampfer Hirondell.

Weitere Bootswracks sind vor Hermance zu finden, und beim Schloss Chillon kann man eine 100 Meter hohe Unterwasserfelswand entdecken. Auf dem Genfersee gibt es einen regelmäßigen Passagierschiffsbetrieb, der alle wichtigen Orte am Ufer miteinander verbindet.

Wellness in Glarus

Glarus ist ein innerschweizerischer Kanton, der die Linthebene bis zum Waldsee und Bilten umfasst. Das Glarnerland ist durch große Höhenunterschiede geprägt. Flache Täler wechseln sich mit alpinen Hochgebirgslandschaften ab, die Gipfel bis zu 3.600 Metern Höhe aufweisen.

Begegnet man im Tal am Waldsee bei einem milden Klima einer südländischen Pflanzenwelt, beginnen nur wenige Kilometer weiter die gletscherbedeckten Berggipfel. Diese abwechslungsreiche Landschaft macht Glarus zu einem idealen Ort für einen Erholungsurlaub.

Die Linth

Glarus wird von der Linth durchflossen. Im 19. Jahrhundert wurde dieser Fluss komplett umgeleitet, um aus dem Sumpfland Flächen für Siedlungen und Landwirtschaft zu gewinnen.

Floss er zuvor Richtung Zürichsee durch die Ebene, mündet sie nun in den Waldsee. Der Tourismus in Glarus konzentriert sich auf die drei Orte Elm, Braunwald und Filzbach und profitiert von einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur im Glarnerland.

Braunwald

Braunwald ist ein autofreier Kur- und Fremdenverkehrsort. Bereits zur Jahrhundertwende wurde Braunwald für den Tourismus erschlossen, und es etablierten sich viele traditionsreiche Hotels und Gaststätten, die noch heute bestehen.

Die Seilbahnen Rüti-Braunwald und Linthal-Braunwald führen auf die umliegenden Berge. Zudem gibt es Seilbahnen und Sessellifte zum Seblengrat, Gumen und Grotzenbühl.

Um Braunwald ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten zum ausgedehnten Bergwandern. Außerdem verfügt der Ort über ein Hallenbad. Erholung und Entspannung sind im beschaulichen Braunwald garantiert.

Elm

Die Ortschaft Elm liegt im hinteren Sernftal. Sie ist eine Hochburg des Wintersports und verfügt über ca. 40 Kilometer exzellente Pisten.

Das Skigebiet von Elm erstreckt sich im Ampächli Talkessel auf der südlichen und östlichen Seite des Schabells. Die Pisten umfassen eine Höhe zwischen 1.500 und 2.100 Metern.

Im Sommer ist die Elm eine beliebte Wanderregion mit einem gut ausgebauten Wanderwegnetz. In Elm selbst gibt es einige Sehenswürdigkeiten zu bewundern.

Besuchen sollte man das Schiefertafelmuseum, wo bis 1985 noch traditionelle Schreibtafeln hergestellt wurden. Zudem kann man prachtvolle Bauwerke aus mehreren Jahrhunderten besichtigen, wie

  • das Suworowhaus
  • das Zentnerhaus von 1799
  • das alte Pfarrhaus von 1808
  • das Zwickyhaus von 1595 und
  • das Vorderauenhaus aus dem 16. Jahrhundert.

Filzbach

Über die Walenseestraße gelangt man nach Filzbach. Der malerische Ort ist schon seit dem 19. Jahrhundert eine Touristenhochburg. Beim Bergwandern kann man hier die einzigartige Naturlandschaft des Glarnerlandes genießen.

Wellness in Graubünden

Graubünden hält in Sachen Wellness und Erholung ein sehr abwechslungsreiches Programm bereit.

Traditionelle Berghütte oder Almhütte, drumherum Berge, Alpen
Traditionelle Berghütte oder Almhütte, drumherum Berge, Alpen

Alpine Luft und Erholungskultur in Arosa

Für einen erholsamen Urlaub in den Alpen gibt es kaum einen besseren Ort als Graubünden. Graubünden ist der größte Kanton der Schweiz, allerdings nur dünn besiedelt. Atemberaubende Alpengipfel und idyllische Orte wie Arosa im Schanfigger Tal machen den Urlaub in Graubünden zu einem Erlebnis.

Geographische Lage

Graubünden liegt im Südosten der Schweiz inmitten der Alpen. Der Kanton grenzt im Norden an Österreich und Liechtenstein, im Süden an Italien und im Westen an die Kantone Glarus, Sankt Gallen, Uri und Tessin.

Landschaftlich ist Graubünden durch das alpine Hochgebirge geprägt. Unterbrochen werden die Gipfelketten durch malerische Täler, so das Münstertal und die Südtäler.

Die höchste Erhebung ist der Piz Bernina mit über 4.000 Metern Höhe. Mit dem Rhein, Etsch und dem Inn entspringen drei große europäische Flüsse in Graubünden.

Neben der Hauptstadt Chur gibt es zahlreiche kleinere Orte, die Angebote für den Sommer- und Wintertourismus gleichermaßen unterbreiten. Für Wellnessurlauber sind vor allem die vielen kleinen Badeorte hervorzuheben.

Tourismus in Graubünden

Der alpine Tourismus hat in Graubünden eine lange Tradition seit dem 19. Jahrhundert. Als erstes wurden die Bündner Täler erschlossen.

Heute sind die Hauptregionen des Tourismus

  • Davos
  • Klosters
  • Oberengadin
  • Lenzerheide
  • Films und
  • Arosa.

Darüber hinaus gibt es viele anerkannte Kur- und Badeorte wie Scuol, Andeer, Alvaneu und Vals. Während im Sommer vor allem Bergwandern und Bergsteigen auf dem Programm stehen, öffnen im Winter viele Skigebiete mit Schneegarantie ihre Pforten.

Doch auch Kulturgütern von Weltrang kann man in Graubünden begegnen. Hier finden sich nicht nur die meisten Burgen der Schweiz, sondern auch international bekannte Sehenswürdigkeiten wie die Kirche von Zillis, das Dorf Soglio und das Kloster von Müstair.

Verkehrstechnisch ist Graubünden gut erschlossen. Spektakulär sind vor allem die Bahnfahrten durch das Hochgebirge. Beispielsweise kann man mit der Rhätischen Bahn das Albulatal durchqueren oder den Berninapass bezwingen.

Arosa

Einer der schönsten Urlaubsorte in Graubünden ist Arosa im Schanfigger Tal. Der malerische Ort liegt in einem Hochgebirgstal auf über 1.700 Metern Höhe und ist von allen Seiten mit gigantischen Bergen umgeben.

Wintersportler können das große Skigebiet Arosas nutzen, das über 70 Pistenkilometer zu bieten hat. Im Sommer kann man bei ausgedehnten Wanderungen die herrliche Naturlandschaft entdecken.

Davos in Graubünden - mehr als ein Wintersportgebiet

Davos liegt im Landwassertal im Kanton Graubünden. Bereits seit dem 19. Jahrhundert zählt der Ort zu den renommiertesten Wintersportgebieten und Luftkurorten in Europa.

Perfekte Pisten und erstklassige Kureinrichtungen haben auch die Reichen und Prominenten nach Davos gelockt. Für den gehobenen Wellnessurlaub bietet Davos beste Bedingungen.

Sehenswürdigkeiten in Davos

Besonders markant ist die durch den Flachdachstil geprägte Architektur von Davos. In der Innenstadt gibt es eine ausgedehnte Promenade mit zahlreichen exklusiven Einkaufsmöglichkeiten. Die Ortsteile werden mit einem Einbahnsystem verbunden.

Für Kunstinteressierte bietet das Kirchner Museum seit 1992 eine umfangreiche Ausstellung von Bildern des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner. Das Grab Kirchners befindet sich auf dem sehenswerten Waldfriedhof von Davos. Er wurde 1920 von Architekten und Bildhauern kunstvoll gestaltet.

Die Anlage befindet sich idyllisch in einem Lärchenhain und ist von Trockenmauerwerk umfriedet. In der Nachbargemeinde Wiesen kann man ein spektakuläres Viadukt der Rhätischen Bahn bewundern.

Winter- und Sommersport in Davos

Viele Touristen kommen zum Wintersport nach Davos. Gut gepflegte Pisten und Loipen schaffen dafür perfekte Bedingungen. Die umliegenden Wintersportgebiete sind direkt vom Zentrum des Ortes aus mit der größten Seilbahn Europas bequem zu erreichen. Zudem verfügt Davos mit der Vaillant-Arena über ein erstklassiges Eisstadion.

Aber auch für den Freizeitsport im Sommer hat Davos einiges zu bieten. Im Freibad am Davosersee kann man verschiedenen Wassersportarten, wie Windsurfen, nachgehen. Zudem steht ein Strandabschnitt zum Erholen, Baden und Beachvolleyball spielen zur Verfügung.

Außerdem kommen ausgedehnte Wanderungen und Radtouren im Talkessel und um den Davosersee in Frage. Hierfür steht ein gut ausgebautes Netz an Wander- und Radwegen zur Verfügung.

Davos als Kurort

Das gesundheitsfördernde und wohltuende Klima von Davos wurde schon im 19. Jahrhundert entdeckt. Die erregerarme Höhenluft machte Davos zu einem besonders erholsamen Ort für Lungenkranke.

Mitte des 19. Jahrhunderts begann die touristische Entwicklung der Region, zahlreiche Sanatorien eröffneten und Pensionen, Hotels und Villen entstanden.

Immer mehr prominente Kurgäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur machten in Davos Station oder siedelten sich gar dort an. Viele der traditionsreichen Kurkliniken bestehen bis heute, darunter

  • die Deutsche Hochgebirgsklinik
  • die Züricher Hochgebirgsklinik und
  • die Klinik Nederlands Astmacentrum.

Als Luftkurort der Extraklasse wurde Davos schnell weltbekannt und stellte sich mit der baulichen Neugestaltung der Innenstadt durch Gaudenz Issler auf den Gästeansturm ein.

Winterlandschaft mit Schnee, Tannen und Bergen
Winterlandschaft mit Schnee, Tannen und Bergen

Die großen und kleinen Thermen von Graubünden

Der Schweizer Kanton Graubünden liegt in den Alpen und ist eine beliebte Wintersportregion. Doch auch für einen Wellnessurlaub hat Graubünden einiges zu bieten. Hier sind in erster Linie seine international renommierten Thermalbäder zu nennen.

Tourismus in Graubünden

Bereits seit dem 19. Jahrhundert ist der Tourismus ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in Graubünden. Zunächst zog die idyllische Alpenlandschaft viele Wanderer und Bergsteiger an. Ein dichtes Netz von Nah- und Fernwanderwegen durchzieht Graubünden.

Hinzugekommen ist der Wintertourismus. Er konzentriert sich vor allem auf die beliebten Wintersportgebiete in Davos, Klosters, Arosa, Films, Oberengadin und Lenzerheide. Exzellente Abfahrts- und Langlaufstrecken stehen zur Verfügung.

Darüber hinaus gibt es einen wachsenden Kur- und Bädertourismus, der von den heilsamen Thermalquellen profitiert. Besonders geschätzt werden die Thermalbäder von Scuol, Andeer, Alvaneu und Vals.

Mit dem Dorf Soglio, dem Kloster Müstair und der Kirche in Zillis verfügt Graubünden über Kulturdenkmäler von Weltruhm. Außerdem lohnt sich eine Besichtigung der unzähligen Burgen des Kantons, die sich teils in idyllischer und spektakulärer Lage in die Alpenlandschaft integrieren.

Zunehmender Beliebtheit erfreut sich die Erkundung der Innerschweiz mit der Rhätischen Bahn, die im Albulatal auch Graubünden durchquert. Besonders spektakulär ist die Strecke über den Berninapass.

Die Thermen Graubündens

Unter den Thermalbädern von Graubünden ist Scuol eines der ältesten. Die Heilkraft des Wassers der Quellen von Scuol wurde schon vor Jahrhunderten von dem Naturheildunkler Paracelsus beschrieben.

Vier der mehr als 20 Heilquellen fließen im Thermalbad Bogn Engiadina zusammen. Die moderne Badelandschaft bietet ihren Besuchern eine breite Palette an Sauna-, Bäder- und Wellnessangeboten.

Interessant ist auch die Zusammenführung zweier Badekulturen im Bogn Engiadina. Die Badekultur der Römer mit ihren unterschiedlich temperierten Dampfbädern wird mit der auf trockener und heißer Luft aufbauenden irischen Badetradition verbunden.

Zum Angebot in Scuol gehören

Nicht minder umfangreich ist das Bade-, Therapie- und Wellnessangebot in der Therme von Vals. Während im Innenbereich mehrere unterschiedlich temperierte Becken zur Verfügung stehen, hat man vom großen Außenbad aus eine herrliche Aussicht auf die umliegende Bergwelt.

Im gesamten Badekomplex von Vals stehen folgende Einrichtungen zur Verfügung:

  • Eisbad
  • Feuerbad
  • Blütenbad
  • Trinkstein mit frischem Quellwasser
  • Schwitz- und Dampfstein sowie
  • ein Klangbad mit Resonanzraum.

Wellness für Anspruchsvolle in Sankt Moritz

Sankt Moritz ist einer der weltweit bekanntesten und nobelsten Wintersportorte. Die Stadt liegt im Südosten der Schweiz im Kanton Graubünden.

Der mit zahlreichen exklusiven Hotels ausgestattete Ort profitiert von seiner Lage inmitten der Alpen und am Ufer des malerischen Sankt Moritzsees. Neben ausgiebigen Wintersportmöglichkeiten ist Sankt Moritz dank seiner renommierten Kureinrichtungen auch für einen Wellnessurlaub besonders attraktiv.

Sehenswürdigkeiten in Sankt Moritz

In Sankt Moritz gibt es zu jeder Jahreszeit einiges zu sehen. Natürlich zählen das herrliche Alpenpanorama und die malerische Landschaft rund um den See dazu.

In Sankt Moritz selbst sollte man den Schiefen Turm, das Wahrzeichen der Stadt, gesehen haben. Es handelt sich um die Überreste der Mauritiuskirche, die im 19. Jahrhundert bis auf den Turm abgebrochen wurde.

Sankt Moritz verfügt des Weiteren über eine herausragende Museumslandschaft. Im 1908 entstandenen Segantini Museum gibt es eine außergewöhnliche Sammlung der Werke des Künstlers Giovanni Segantini zu bewundern. Im Rahmen einer mehrtägigen Wandertour kann man sich auf die Spuren des berühmten Malers begeben.

Das Engadiner Museum widmet sich der Geschichte der Region und zeigt interessante volkskundliche und kulturhistorische Exponate. Die reformierte Dorfkirche bildet das Zentrum von Sankt Moritz und bietet eine sehenswerte Architektur und Innenausstattung.

Sankt Moritz als Kurort

Am Südrand des Sankt Moritzsees liegt die Kurzone des Ortes. Das Wasser zahlreiche Heilquellen wird dort für verschiedene Anwendungen genutzt.

Der Sankt Moritzsee ist der kleinste See der Engadiner Seenplatte. Auf gut ausgebauten Rad- und Wanderwegen kann man ihn umrunden und dabei die herrliche Alpenlandschaft genießen.

Jedes Jahr im Februar findet auf dem zugefrorenen Sankt Moritzsee das berühmte Pferderennen White Turf statt. Nicht zu Unrecht gilt auch das Wetter in Sankt Moritz als Sehenswürdigkeit. Der Ort genießt fast das ganze Jahr über Sonnenschein, und weist eine niedrige Luftfeuchtigkeit auf.

Wintersport in Sankt Moritz

Seit jeher ist Sankt Moritz einer der populärsten Wintersportorte überhaupt. Es bildet immer wieder die Kulisse für große internationale Wintersportereignisse. So fanden hier schon zwei Mal die Olympischen Winterspiele und drei Mal die Alpine Skiweltmeisterschaft statt.

Sankt Moritz kann seinen Gästen schneesichere Skigebiete der Spitzenklasse anbieten. Dazu zählen unter anderem

  • Corviglia-Marguns-Piz
  • Corvatsch
  • Bernina Lagalb
  • Zuoz
  • Bernina-Diavolezza und
  • Muottas Muragl.

Zudem werden in Sankt Moritz viele neue Wintertrendsportarten angeboten wie zum Beispiel Schneepolo und Cricket on Ice.

Wellness in Jura

Die alpine Bergwelt der Schweiz bietet perfekte Bedingungen für einen Wellnessurlaub. Die Gebirge und Höhenzüge der Nordwerst- und Mittelschweiz werden unter dem Begriff Jura zusammengefasst. Der Jura bietet

  • unberührte Naturlandschaften
  • ausgedehnte Wanderwege
  • Klettertouren und natürlich
  • jede Menge Wintersportmöglichkeiten.

Tourismus im Jura

Der Jura ist ein Paradies für Wanderfreunde. Es steht ein dichtes Netz an gut ausgebauten Wanderwegen zur Verfügung, die im Winter auch für Skiwanderungen genutzt werden können.

Ob zu Fuß oder auf Skiern, für beide Fortbewegungsarten gibt es ausgezeichnete Routen, die das gesamte Gebirge durchqueren. Zu nennen sind vor allem die Grande Traversée für den Langlauf und der Jurahöhenweg für Wanderer.

Darüber hinaus gibt es unzählige regionale Loipen und Wanderwege. Im gesamten Jura gibt es perfekt ausgebaute Wintersportgebiete.

Für den Langlauf und das Schneeschuhwandern bietet sich vor allem das schneesichere Hochplateau an. Auf den flachen Hochebenen ergeben sich im Sommer zudem gute Möglichkeiten zum Radwandern.

Die geschwungenen und verkehrsarmen Straßen des Jura sind ein beliebtes Ausflugsgebiet für Motorradfahrer. Äußerst lohnenswert ist der herrliche Ausblick von der höchsten Stelle der Jurakette, von wo man bei klarem Wetter kilometerweit über das Mittelland zur kompletten Alpenkette blicken kann.

Im Jura kann man jede Menge spektakulärer Naturdenkmäler entdecken, so

  • die Scource de la Loue
  • die Grottes de l'Orbe
  • die Source Bleu
  • den Creux du Van und
  • die Grottes de Réclère.

Eine malerische Landschaft bilden die Freiberge, eine Region mit freistehenden Fichten und großen Weiden.

Der Jurahöhenweg

Wer den Jura wandernd durchqueren möchte, kann das am besten auf dem Jurahöhenweg tun, denn seine verschiedenen Wanderrouten führen an den wichtigsten Naturdenkmälern vorbei. Der Jurahöhenweg ist einer der beliebtesten Fernwanderwege der Schweiz und erstreckt sich von Südwesten nach Nordosten durch den gesamten Jura. Er startet in Dielsdorf im Norden von Zürich und führt nach Borex bei Genf.

Die Strecke von insgesamt 300 Kilometern verläuft auf einer Höhe zwischen 300 und 1.600 Metern und teilt sich in 16 Etappen auf. Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten entlang des Weges sind vorhanden.

Für den gesamten Jurahöhenweg wird eine Wanderzeit von etwa 90 Stunden benötigt, wobei die Etappen den Weg in Wanderabschnitte von 6-8 Stunden unterteilen. Im Winter können einige Abschnitte können für den Langlauf genutzt werden.

Wellness in Luzern

In Luzern bietet sich besonders das Luzerner Hinterland als Wellnessregion an.

Stadtbild von Luzern in der Schweiz
Stadtbild von Luzern in der Schweiz

Der Vierwaldstättersee des Luzerner Hinterlands

Für einen echten Wellnessurlaub gibt es in der Schweiz kein besseres Ziel als den Vierwaldstättersee. Der See in der Zentralschweiz ist idyllisch von Alpengipfeln umgeben und bietet an seinen Ufern beste Gelegenheiten für Wassersport, zum Baden, Wandern und Entspannen.

Geografische Lage und Tourismus am Vierwaldstättersee

Der Vierwaldstättersee liegt im Zentrum der Schweiz in einem Alpental. Seinen Namen verdankt er den vier angrenzenden Kantonen Schwyz, Uri, Unterwalden und Luzern.

Der See liegt auf 434 Metern Höhe und ist bis zu 214 Metern tief. Mit einer Gesamtfläche von 114 Quadratkilometern gehört der Vierwaldstättersee zu den größeren Gewässern der Schweiz.

An seinen 162 Kilometer umfassenden Ufern verlaufen Wanderwege. Strand- und Freizeitbäder laden zum Baden und Schwimmen ein. Darüber hinaus werden Segeln und Wassersport angeboten.

Schon im 19. Jahrhundert war das milde Bergklima am Vierwaldstättersee bei Kurgästen aus aller Welt sehr beliebt. Es entstanden Kur- und Badeorte am Seeufer wie Gersau und Weggis, die dann zunehmend an die Eisenbahnstrecke angeschlossen wurden.

Eine der spektakulärsten Bahnstrecken führt von Alpnachstad hinauf zum Pilatus, und zwar mit der steilsten Zahnradbahn der Welt. Von den umliegenden Gipfeln aus kann man einen herrlichen Ausblick auf den Vierwaldstättersee genießen.

Wer den See lieber vom Wasser aus kennenlernen möchte, kann die regelmäßig verkehrenden Schiffsverbindungen nutzen. Auf dem Vierwaldstättersee wird die größte Dampfschiffflotte ganz Europas betrieben. Außerdem werden die meisten Orte am Ufer von komfortablen Salonmotorschiffen angefahren.

Ausflüge in die Bergwelt

Sehr empfehlenswert sind Ausflüge auf die umliegenden Aussichtsberge des Vierwaldstättersees. Neben dem Pilatus kann man den

  • Bürgenstock
  • Urirotstock
  • Mythen
  • Stanserhorn und
  • Rigi

zu Fuß besteigen oder bequem per Seilbahn erreichen. Im Umfeld des Vierwaldstättersees kann man die geheimnisvollen Orte der Entstehungsgeschichte der Schweiz besuchen: Die Tellsplatte, den Rütli, die Hohle Gasse und die Tellskapelle.

Baden, Wandern und Radfahren am Vierwaldstättersee

Sobald sich die Sonne zeigt, werden der Vierwaldstättersee und der benachbarte Sarner- und Lungerersee zum echten Paradies für Badeurlauber. Zahlreiche Strand- und Freibäder garantieren Urlaubsspaß und Badevergnügen für die ganze Familie.

Darüber hinaus kann man am Vierwaldtstättersee Segel-, Ruderboote und Kanus mieten, um auf den See hinaus zu fahren. Für Wanderungen und Radtouren rund um den See steht ein gut ausgebautes Wegenetz zur Verfügung.

Luzerner Hinterland: Die Hügel und Äcker rund um Willisau

Willisau im Luzerner Hinterland zählt zu den schönsten Orten für eine Wellnessurlaub in der Zentralschweiz. Die Gemeinde liegt inmitten einer idyllischen Wiesen- und Hügellandschaft, die zu ausgiebigen Spaziergängen und Wanderungen einlädt.

Sehenswürdigkeiten in Willisau

Willisau kann mit einer sehenswerten historischen Altstadt aufwarten, deren Bauten den landesüblichen Stil aufweisen. Das Rathaus von Willisau wurde 1704 als Kaufhaus mit Metzgerei, Tuch- und Kornhandel erbaut und noch bis 1956 so genutzt.

Es wurden ein Bürgersaal und ein Schultheater dem Rathaus angegliedert. 1991 wurde es komplett restauriert.

Der Boden des Rathausplatzes vor dem Gebäude zeigt ein rituelles Feuerrad, ein Motiv aus keltischer Zeit. Aus dem Jahr 1810 stammt die aus Kalktuff errichtete Pfarrkirche von Willisau.

Ihr romanischer Turm stammt aber von einem Vorgängerbau aus dem 13. Jahrhundert. Im Innenraum der klassizistischen Pfeilerhallenkirche fallen prachtvolle Altarbilder und elegante Stuckaturen heimischer Künstler ins Auge.

Die Stadttore von Willisau, das Obertor und das Untertor, stammen aus dem 15. Jahrhundert. Sie brannten im Laufe der Geschichte mehrmals ab und wurde wieder aufgebaut. Verzierungen, Turmglocken und Glockenspiel sind aber im Original erhalten geblieben.

Als Wahrzeichen von Willisau gelten seine drei Brunnen mit Bronzefiguren in der Hauptgasse. Der Untere Brunnen zeigt den Kirchenpatron Paulus, der Mittlere Brunnen eine Madonna mit Kind und der Obere Brunnen den Kirchenpatron Petrus.

Wandern in Willisau

Die Gegend rund um Willisau setzt sich aus flachen Tälern und sanften Hügeln zusammen. Für Spaziergänge und Wanderungen steht ein umfangreiches System von Nah- und Fernwanderwegen zur Verfügung.

Am Rande der Wege gibt es zudem viele historische, kulturelle und landschaftliche Sehenswürdigkeiten zu entdecken. So beispielsweise auf dem archäologischen Lernpfad Wauwilermoos.

Im Wauwilermoos befinden sich die bedeutendsten steinzeitlichen Ausgrabungsstellen Europas. Zu sehen gibt es unter anderem drei authentisch hergerichtete Pfahlbauhäuser. Der Luzerner Kapellenweg führt von Hellbuhl nach Ettiswil und passiert insgesamt 17 sehenswerte Kapellen und Kirchen.

Etwas Besonderes ist auch der Planetenwanderweg von Willisau nach Schötz. Auf dem Weg wird das Sonnensystem plastisch dargestellt und erlebbar gemacht, indem man sich auf der 2-stündigen Wanderung von Planet zu Planet begibt.

Auf dem Rundweg Fuchsloch kann man mehr über die Mythen und Geschichten rund um "Rüeblispitzmargrithli" und "Änzilochmiggu" erfahren. Der Weg führt auf 5,5 Kilometer rund um Menzberg.

Lindenbäume auf Grashügel unter blauem Himmel
Lindenbäume auf Grashügel unter blauem Himmel

Wellness in Neuenburg

Neuenburg, französisch Neuchâtel, ist die Hauptstadt des gleichnamigen Schweizer Kantons in der Romandie. Stadt und Kanton haben den Besuchern viele Sehenswürdigkeiten zu bieten und eignen sich perfekt für einen Wellnessurlaub und einmal richtig abzuschalten.

Sehenswürdigkeiten in Neuenburg

Als Wahrzeichen der Stadt gilt das Schloss von Neuenburg, wo heute ein Teil der Kantonsverwaltung ihren Sitz hat. Gesehen haben muss man außerdem die nahe gelegene Kollegiatskirche mit dem berühmten Kenotaph, dem Grabmal der Neuenburger Grafen.

Weitere Highlights im Stadtbild Neuenburgs sind

  • das Maison des Halles
  • der Tour des Prisons und
  • das Hotel du Peyrou.

Vom Aussichtsturm Chaumont aus kann man einen herrlichen Blick über die gesamte Stadt genießen.

Die Kollegiatskirche von Neuenburg

Die Kollegiatskirche ist die größte Kirche Neuenburgs und gilt als einer der schönsten gotischen Kirchenbauten der Schweiz. Das reformierte Gotteshaus präsentiert sich dem Betrachter als dreischiffige Basilika, die über einen Vierungsturm mit prächtigen Obergaden verfügt.

Das Hauptportal wird von zwei Zwillingstürmen eingerahmt. Sehenswert ist auch das mit farbigen Ziegeln gedeckte Dach.

Die aus dem Mittelalter stammende Kollegiatskirche wurde 1867 aufwändig restauriert. Auf dem Kirchhof ist ein Denkmal des Reformators Farel zu sehen. In der Kollegiatskirche finden regelmäßig Konzerte statt.

Der Aussichtsturm Chaumont

Wer einen guten Ausblick über ganz Neuenburg und die umliegende Landschaft erhalten will, sollte den Aussichtsturm Chaumont besteigen. Er befindet sich oberhalb des Stadtzentrums neben der Station der Standseilbahn, die auf den Chaumont führt. Der Zugang zu diesem originellen Bauwerk aus dem Jahre 1912 erfolgt über eine lange Rampe.

Kultur und Freizeit in Neuenburg

Neuenburg verfügt über zahlreiche kulturelle Institutionen und Veranstaltungen, die für Abwechslung und ein ausgezeichnetes Kulturprogramm sorgen. Im Mittelpunkt des kulturellen Angebots stehen drei berühmte Museen:

  • das ethnographische Museum
  • das kunsthistorische Museum, in dem unter anderem die bekannten Werke der Brüder Jaquet-Droz zu sehen sind, und
  • das Dürrematt-Zentrum, das sich Leben und Werk des berühmten Schweizer Schriftstellers widmet.

Das 2000 eröffnete Dürrematt-Zentrum befindet sich in einem Haus oberhalb der Stadt, wo der Schriftsteller seit 1952 lebte. Jedes Jahr locken verschiedene Kulturfestivals tausende Besucher nach Neuenburg.

Sehr beliebt sind das Straßenmusikfestival und das Weinfest. Seit 2001 findet am Seeufer ein Open-Air-Festival mit moderner Musik verschiedener Stilrichtungen statt.

Wellness in Nidwalden

Der Schweizer Kanton Nidwalden am Vierwaldstättersee bietet perfekte Bedingungen für eine Wellnessurlaub. Zur Sommer- wie zur Wintersaison steht ein breites Ferien- und Freizeitangebot samt erstklassiger Hotels und Restaurants zur Verfügung.

Tourismus in Nidwalden

Der Vierwaldstättersee und die umliegenden Berge fügen sich in Nidwalden zu einer der schönsten Landschaften der Schweiz zusammen. Es stehen gut ausgebaute Rad- und Wanderwege zur Verfügung, um die Region zu erkunden.

Zur Wintersaison geht es mit Seilbahnen und Sesselliften hinauf zu den nahe gelegenen Skigebieten. Im Sommer steht das Badevergnügen im Vierwaldstättersee auf dem Programm.

In den Seegemeinden gibt es viele Wassersportmöglichkeiten,

Auf dem Vierwaldstättersee verkehren Linien- und Ausflugsschiffe, die eine perfekte Gelegenheit bieten, den See und die Uferorte kennenzulernen. Auch die umliegende Bergwelt hat ihre Reize.

Die atemberaubende Naturschönheit der Schweizer Alpen kann man bei Ausflügen in die Region Bannalp, auf die Klewenalp, den Titlisgletscher, das Blumenberg Stanserhorn oder auf den Bürgenstock entdecken. Auf den Bürgenstock führt der welthöchste Außenlift.

Bannalp und Bürgenstock

Im Gebiet der Bannalp eröffnet sich den Besuchern die Alpenflora in ihrer vollen Pracht. Zahlreiche Wanderwege machen die Bannalp für jeden Naturfreund zu einem Erlebnis. So gibt es

  • den Höhenwanderweg "Walenpfad"
  • einen Kinderwanderweg mit sieben Stationen und
  • einen Rundweg.

Am Bannalpsee stehen Feuerstellen zum Grillen zur Verfügung. Darüber hinaus laden Berggasthäuser zur Einkehr ein.

Besonders lohnenswert ist auch ein Ausflug auf den Bürgenstock. Ein echtes Abenteuer ist die Fahrt mit der Bürgenstockbahn, dem höchsten Lift der Welt. Er überwindet in ca. 7 Minuten Fahrt eine Strecke von 944 Metern und eine Höhendifferenz von 440 Metern bei Steigungen zwischen 27 und 58 Prozent.

Wandern in Nidwalden

Nidwalden hat einige herrliche Panoramawanderwege zu bieten. Etwas ganz Besonderes ist der Felsenweg am Bürgenstock.

Vom Lift aus führt der Weg über Hammetschwand und Honegg bis Chänzeli. Unterwegs hat man einen herrlichen Blick auf den Vierwaldstättersee. Abhängig vom Wetter ist der Weg zwischen April und Oktober begehbar.

Maria-Rickenbach oberhalb des Engelbergtals ist ein autofreier Wallfahrtsort inmitten einer schönen Naturlandschaft. Erreichen kann man diesen Ort der Stille mit der Luftseilbahn von Dallenwil aus. Von Maria-Rickenbach bieten sich im Sommer Wanderungen und im Winter Skitouren quer durch das Brisengebiet an.

Wellness in Obwalden

Obwalden gehört zu den schönsten Schweizerischen Kantonen rund um den Vierwaldstättersee. Der Kanton liegt inmitten einer einmaligen Landschaft aus majestätischen Berggipfeln, Gletschern und Bergseen.

Obwalden hat ebenso Anteil an den Urner Alpen wie an den Unterwaldner Voralpen. Die höchste Erhebung ist der Titlis mit über 3.000 Metern. Angrenzende Kantone sind Uri, Nidwalden, Luzern und Bern.

Die Obwaldner Seenlandschaft

Obwalden hat nicht nur Anteil am Vierwaldstättersee, sondern verfügt mit

  • dem Wichelsee
  • dem Tannensee
  • dem Lungerersee
  • dem Melchsee und
  • dem Sarnersee

über große Binnengewässer. Die Obwaldner Seenlandschaft ist in die herrliche Bergwelt der Alpen eingebettet, so dass sich ein malerisches Panorama ergibt.

Im Sommer bieten die Obwaldner Seen ausgiebige Gelegenheit zum

  • Wandern
  • Baden
  • Wassersport treiben und
  • Angeln.

Über Rad- und Wanderwege können zudem die Zentralschweizer Voralpen erkundet werden.

Lungerersee

Der Lungerersee gilt als Paradies für Angler. Das fischreiche Gewässer bietet viele ideale Stellen für den Angelsport.

Bei Lungern steht ein beliebtes Seebad zum Baden und Relaxen zur Verfügung. Dort gibt es außerdem eine Segelschule.

Die idealen Bedingungen zum Segeln und Surfen sollte man nutzen. Im südlichen Ufer des Lungerersees liegt ein Campingplatz.

Sarnersee

Mindestens ebenso beliebt ist der Sarnersee, der sich mit einer Länge von 6 Kilometern und einer Breite von 1,3 Kilometern von Südwesten nach Nordosten erstreckt. Auch hier sind Badestrände und Wassersportmöglichkeiten vor einer einmaligen Alpenkulisse vorhanden.

Sehenswert ist auch der Ort Sarnen selbst. Hier gibt es viele kleine Kirchen und Kapellen. Ein einzigartiges Bauwerk ist der Hexenturm, der noch aus der Gründungszeit der Eidgenossenschaft im 13. Jahrhundert stammt.

Der Obwaldner Höhenweg

Wanderfreunden ist der Obwaldner Höhenweg zu empfehlen. Er führt in fünf Tagesetappen von Alpnachstad zum Eggen.

Zum Pilatus gelangt man von Alpnachstad mit der Luftseilbahn oder der weltweit steilsten Zahnradbahn. Der Weg startet vom Pilatus aus auf über 2.000 Metern Höhe und verläuft bis Storegg in luftiger Höhe.

Fantastische Ausblicke auf die umliegenden Alpengipfel und Bergseen ergeben sich auf Schritt und Tritt. Der Blick reicht bis zum Vierwaldstättersee.

Weiter geht es über Alpenwiesen und durch Tannenwälder bis zur Moorlandschaft von Glaubenberg. Bei der Älggialp erreicht man das geografische Zentrum der Schweiz.

Vorbei am vergletscherten Titlis führt der Weg zum Seenplateau Melchsee-Frutt. In der Ostflanke des Melchtals kann man Gämsen und Adler beobachten.

In der Zentralschweiz kann man sehr gut wandern
In der Zentralschweiz kann man sehr gut wandern

Wellness in Schaffhausen

Schaffhausen gehört zu den schönsten Städten am Oberrhein. Es liegt im gleichnamigen Schweizer Kanton und verfügt über eine malerische historische Altstadt. Auch die umgebende Landschaft ist äußerst sehenswert, insbesondere der spektakuläre Rheinfall.

Die historische Altstadt von Schaffhausen

Schaffhausen verfügt über eine besonders schöne historische Altstadt mit einer mittelalterlichen Bausubstanz. Sehenswert ist unter anderem das Kloster Allerheiligen aus dem Jahr 1046.

Es ist über einen Kreuzgang mit dem Klostergarten und dem Münster verbunden. Heute befindet sich im Kloster ein Museum.

Das Wahrzeichen der Stadt ist die Festungsanlage Munot, die zwischen 1564 und 1589 erbaut wurde. Ihre Ringmauern sind bis heute erhalten, ebenso einige Stadttore und Türme, wie der Obertorturm, das Schwabentor und der Diebsturm.

Die älteste Kirche Schaffhausens ist Sankt Johann, deren Baubeginn auf das Jahr 1000 datiert wird. Charakteristisch für die Altstadt von Schaffhausen sind die vielen Häuser mit Fassadenmalereien und prachtvollen Erkern sowie die zahlreichen historischen Brunnen. Besonders sehenswerte Häuser sind das Rathaus von 1730, das Haus "Zun drei Bergen" und das Haberhaus von 1592.

Plätze und Straßen

Prachtvolle Plätze und Straßen kennzeichnen das Stadtbild von Schaffhausen. Besonders schön ist der Fronwagplatz mit zwei historischen Brunnen.

Der größte Platz ist der Herrenacker, wo seit Jahrhunderten der Wochenmarkt stattfindet. Dies ist nach verkehrstechnischen Umbauten seit 2006 wieder möglich.

Den Zugang von der Altstadt zum Rhein ermöglicht der Freie Platz. Er wird von vielen historischen Gebäuden, wie dem Schweizerhof und dem Güterhof, umrahmt, die an den Salzhandel auf dem Rhein erinnern.

Das typische Flair Schaffhausens können Besucher in der Vordergasse genießen. Darüber hinaus lädt die verkehrsfreie Einkaufsstraße zum Shoppen ein.

Entspannung in schöner Natur bietet der Fäsenstaubpark. Dort gibt es eine Aussichtskanzel, von der aus man einen herrlichen Blick über den Rhein hat.

Der Rheinfall

Unterhalb von Schaffhausen befindet sich mit dem Rheinfall eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Schweiz und der größte Wasserfall Europas. Über gut ausgebaute Wanderwege können Besucher von beiden Seiten Aussichtsplattformen erreichen und das kraftvolle Naturschauspiel verfolgen.

Beim Schlösschen Wörth legen Ausflugsboote ab, die im Rheinfallbecken verkehren und den Rheinfall dicht passieren. Einen schönen Ausblick kann man ebenso vom Schloss Laufen aus genießen, das über gut ausgebaute Rundwanderwege erschlossen wird.

Das Schloss ist neuerdings auch über einen Glaslift zu erreichen. Abends wird der Rheinfall durch eine Lichtanlage erleuchtet.

Wellness in Schwyz

Der Kanton Schwyz liegt in der Zentralschweiz inmitten der Schweizer Voralpen. Auch hier gibt es einige Erholungsmöglichkeiten.

Wellness am Wasser: Die Seen im Kanton Schwyz

Im Süden berührt die Schwyz die Glarner Alpen mit dem über 2.700 Meter hohen Grisset. Er grenzt an den Zürichsee, den Vierwaldstättersee und den Zugersee. Auf dem Gebiet des Kantons Schwyz gibt es darüber hinaus noch weitere idyllisch gelegene Seen.

Der Sihlsee

Im Hochtal von Einsiedeln liegt der Sihlsee. Obwohl das 10 Quadratkilometer große Gewässer wie ein Bergsee wirkt, handelt es sich um den Stausee eines der größten Wasserkraftwerke der Schweiz bei Altendorf.

Die 124 Meter lange und 33 Meter hohe Staumauer macht den Sihlsee mit 2,5 Kilometern Breite, 8,5 Kilometern Länge und einem Wasservolumen von 96 Millionen Kubikmetern zum größten Stausee der Schweiz. Beeindruckend ist aber auch die schöne Lage des Sees, den man auf Wanderwegen umrunden kann.

Der Zürichsee

Der Südosten des Zürichsees liegt im Kanton Schwyz. Neben Spaziergängen an den schönen Ufern des Sees bieten sich Fahrten mit den regelmäßig verkehrenden Ausflugsschiffen an. Die aus 17 Schiffen bestehende Flotte steuert alle wichtigen Orte und Sehenswürdigkeiten am Seeufer an und eignet sich vorzüglich, um die umgebende Landschaft einmal aus der Seeperspektive kennenzulernen.

Bei Besuchern besonders geschätzt werden die mondän gestalteten Seepromenaden am Zürichsee. Aber auch eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung ist am Zürichsee möglich. Zum

  • Segeln
  • Surfen
  • Schwimmen
  • Tauchen oder
  • Wasserskilaufen

bietet er beste Bedingungen. Am Ufer stehen zahlreiche Bootsverleihe zur Auswahl.

Der Zugersee

Ein äußerst beliebtes Ausflugsziel ist der Zugersee. Der zentralschweizerische See ist etwa 4,6 Kilometer breit und 13 Kilometer lang bei einer Fläche von 38 Quadratkilometern.

Obwohl auf über 400 Metern Höhe gelegen ist der Zugersee kein klassischer Bergsee. Im Nordwesten des Sees ist das Panorama nicht von Bergen verstellt, so dass man beim freien Blick auf den Horizont romantische Sonnenuntergänge beobachten kann.

Die bewaldete Halbinsel Chiemen teilt den Zugersee in den breiten Untersee und den im Süden gelegenen Obersee. Mit seinem besonders reinen Wasser ist der Zugersee äußerst fischreich und ein beliebtes Ziel für Angler.

Rund 32 Fischarten können im See angetroffen werden, darunter Flussbarsch, Hecht, Zuger Rötel und Felchen. Die Uferumgebung des Zugersees ist mittlerweile stark bebaut, aber auch noch durch Wald und Torfmoore gekennzeichnet.

Moderne Spas und Badeanlagen im schönen Kanton Schwyz

Der zentralschweizerische Kanton Schwyz liegt in den Voralpen zwischen Vierwaldstättersee, Zürichsee und Zugersee. Im Südosten grenzt er auch an die Glarner Alpen mit dem Grisset als höchstem Berg.

Schwyz ist ein echtes Paradies für Freunde des Bergwanderns und des Wintersports. Darüber hinaus hat der Kanton zahlreiche erstklassige Spas und Freizeitbäder mit vielfältigen Wellnessangeboten zu bieten. Und das alles vor einer majestätischen Alpenkulisse.

Das Panorama Resort in Feusisberg

In herrlicher Lage direkt am Zürichsee befindet sich das Panorama Resort Feusisberg. Mit einer Fläche von über 2.000 Quadratmetern bietet das Resort auf zwei Etagen alles, was zu einem perfekten Wellnessurlaub gehört. Dazu zählen

  • Innen- und Außenbäder
  • Whirlpools
  • Erlebnisduschen
  • eine Sole-Inhalationsgrotte
  • eine Schwitzstube
  • eine Bio-Kräutersauna
  • ein Laconium
  • eine Aromagrotte
  • ein Fußsprudelbecken
  • einen Kneippbach
  • Wärmebänke
  • Ruheliegen und
  • Wasserbetten.

Außerdem stehen ein Entspannungs-, Fitness- und Gymnastikraum zur Verfügung. Das alles wird mit einer herrlichen Aussicht über den Zürichsee kombiniert.

Das Wellnesshotel Stoos

Das Wellnesshotel Stoos thront in 1.300 Metern Höhe auf einem Hochplateau über dem Vierwaldstättersee. Das Hotel verfügt über einen 1.100 Quadratmeter Fläche umfassenden Wellnessbereich, der einen schönen Ausblick über den Vierwaldstättersee gestattet.

Zur Verfügung stehen

  • Whirlpools
  • verschiedene Saunen
  • ein Hallenbad
  • Erlebnisduschen
  • ein Ruheraum
  • ein Gymnastikraum
  • ein Dampfbad
  • ein Fitnessraum
  • ein Kneippbecken und
  • ein Tauchbecken.

Angeboten werden Anwendungen wie Massagen, kosmetische Behandlungen, Hot-Stone, Softpack und Hamam.

Der Sihlpark

Das Spa Sihlpark unterbreitet auf einer Fläche von 1.800 Quadratmetern ein umfassendes Wellnessangebot für Körper und Seele. Dazu gehören

  • eine Saunalandschaft
  • ein Thermalbereich
  • ein Rasulbad
  • ein Aromadampfbad
  • ein Fußsprudel mit Massage
  • ein Ruheraum
  • Sprudelliegen
  • Massageduschen und
  • als Höhepunkt eine 32 Grad warme Soletherme im Freien.

Verschiedene Anwendungen wie Massagen, Hot-Stones oder Beauty-Behandlungen können gebucht werden.

Die römisch-irische Therme Morschach

Die römisch-irische Therme von Morschach bietet eine ganz außergewöhnliche Spa- und Wellnesslandschaft. Dazu gehören unter anderem ein 36 Grad warmes Innen- und Außenschwimmbad, ein Wildwasserkanal, Whirlpools und Massageliegen. In den Thermen werden verschiedene Dampf- und Solebäder angeboten.

Neben der umfangreichen Saunalandschaft gelten die Erlebnisduschen, die Regengrotte, der Wasserfall und die Kneippduschen als besondere Highlights der Therme von Morschach. Das Wellnessprogramm beinhaltet verschiedene

Außerdem stehen ein Fitnesscenter und eine Ernährungsberatung zur Verfügung.

Wellness in Solothurn

Solothurn und Umgebung gehören zu den schönsten Winkeln der Schweiz - perfekt, um sich zu entspannen.

Wellness rund um Solothurn und Olten

Solothurn und Umgebung gehören zu den schönsten Winkeln der Schweiz. In Reichweite der atemberaubenden Bergwelt des Schweizer Jura bieten die Barockstädte Solothurn und Olten ihren Besuchern zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

Solothurn

Solothurn gilt auch als die prachtvollste Barockstadt der Schweiz. Der historische Stadtkern entstand zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert und bietet eine einzigartige Mischung verschiedener Architekturstile. Besonders bemerkenswert sind die zahlreichen Figurenbrunnen und Zunfthäuser, die das Bild der Altstadt prägen.

Das älteste Bauwerk von Solothurn ist der Zeitglockenturm. Das Turmuhrwerk stammt aus dem Jahre 1545 und verfügt über ein eingefasstes bewegliches Figurenspiel, das an das Schlagwerk gekoppelt ist.

Von den Festungsanlagen Solothurns sind heute noch das Baseltor, die Riedholzschanze, der Riedholzturm und die Krummturmschanze zu bewundern. An der Löwengasse sind sogar noch 1.700 Jahre alte Mauerreste aus der Römerzeit zu sehen.

Besonders sehenswert sind das Rathaus und die Franziskanerkirche aus dem späten Mittelalter sowie die im Barockstil erbaute Jesuitenkirche und die Ursenkathedrale. Gesehen haben sollte man auch die prachtvollen Gassen, wie die Nictumgasse und die Schmiedengasse.

Bemerkenswerte Bauten sind der Krummturm und das Alte Spital in der Vorstadt sowie das Alte Zeughaus, wo man die größte Harnischsammlung Europas besichtigen kann. Darüber hinaus begegnet man im Stadtbild zahlreichen Brunnen, wie dem Gerberngassbrunnen und dem Schmiedengassbrunnen, um die sich früher das öffentliche Leben abspielte. Von Solothurn aus lohnt sich ein Abstecher zum Schloss Waldegg und zur Verenaschlucht.

Olten

Olten ist die größte Stadt des Kantons Solothurn. Auch hier geizt das Stadtbild nicht mit historischer Architektur.

Besonders sehenswert ist zum Beispiel die einzigartige Holzbrücke über die Aare. Die 1803 erbaute Brücke führt die Besucher vom Hauptbahnhof direkt in die historische Altstadt. Diese kann mit prachtvollen alten Bürgerhäusern, dem Stadtturm und zahlreichen Kirchen aufwarten.

Eines der bemerkenswertesten Häuser in Olten ist der Ratskeller, der über eine malerische Fassade und eine sehenswerte Waffensammlung verfügt. Die Umgebung von Olten kann man auf zahlreichen gut ausgebauten Wanderwegen erkunden. Lohnenswert ist ein Spaziergang am Ufer der Aare oder der Weg zum Sälischlössli oder auf die Frohburg.

Zu empfehlen ist auch der Aufstieg zu verschiedenen Gipfelzielen im Schweizer Jura. Dort eröffnet sich eine herrliche Aussicht auf das Baseler Gebiet und die Berner Alpen mit Mönch, Eiger und Jungfrau.

Urlaub im idyllischen Schwarzbubenland

Der Kanton Solothurn im Nordwesten der Schweiz hat für Urlauber eine abwechslungsreiche Landschaft zwischen Elsass und Jura, Aargau, Bern und Basel zu bieten. Eine der schönsten Ecken im Kanton Solothurn ist das Schwarzbubenland.

Geografische Lage

Das Schwarzbubenland erstreckt sich über die beiden Bezirke Thierstein und Dorneck. Es ist das beliebteste Naherholungsgebiet der Region und von Basel aus sehr gut zu erreichen.

Das Schwarzbubenland weiß mit bezaubernden Landschaften und interessanten Sehenswürdigkeiten zu überzeugen. Außerdem bietet es mit einem weit verzweigten Rad- und Wanderwegnetz beste Bedingungen für Wander- und Radtouren.

Für Abwechslung sorgen zahlreiche Museen. Einige von ihnen, wie zum Beispiel das Museum für Musikautomaten, weisen weltweit einzigartige Sammlungen auf.

Darüber hinaus gibt es viele interessante Ausstellungen, Klöster und Burgen zu besichtigen. Überzeugend sind auch die vielen ländlichen und traditionellen Gastronomiebetriebe, die Spezialitäten der Region auftischen.

Sehenswürdigkeiten im Schwarzbubenland

Eine einzigartige Sammlung kann man im bereits erwähnten Museum für Musikautomaten in Seewen besuchen. Ein ganz besonderes Bauwerk ist das auf den Esoteriker Rudolf Steiner zurückgehende Goetheanum in Dornach. Gesehen haben sollte man außerdem die Klöster von Mariastein und Beinwil.

Bei Wanderungen und Radtouren durch das Schwarzbubenland stößt man auf viele Aussichtstürme, von denen aus man einen herrlichen Ausblick über die Landschaft genießen kann. Einer der schönsten ist der Turm in Gempen.

Auf Wanderungen sollte man unbedingt die Chälengrabenschlucht bei Hofstetten und die besonderen geologischen Formationen bei Bärschwil kennenlernen. Mehr über Geschichte und Kultur des Schwarzbubenlandes erfährt man im Heimatmuseum von Dornach.

Dornach und der Rundweg über die Schartenflue

Auf einem Bummel durch Dornach begegnet man vielen prächtigen und liebevoll gepflegten Bauwerken aus mehreren Jahrhunderten. Das markanteste Bauwerk ist ohne Zweifel das zwischen 1925 und 1928 erbaute Goetheanum. Der viele Aspekte moderner Architektur vorwegnehmende Bau ist das Zentrum der Steinerschen Anthroposophischen Gesellschaft.

In Dornach bieten sich vielfältige Möglichkeiten zur abwechslungsreichen Freizeitgestaltung, in Form von Freibädern, Schwimmhallen, Sportanlagen und Spielplätzen. Von Dornach aus führt ein schöner Wanderweg auf die Schartenflue. Von dem höchsten Punkt der Region aus hat man eine herrliche Fernsicht über das Schwarzbubenland bis auf die Alpen.

Der Weg beginnt am Dornacher Bahnhof und führt am Goetheanum vorbei zur Dornecker Burgruine aus dem 13. Jahrhundert. Dort beginnt der anderthalbstündige Aufstieg zur Schartenflue.

Wellness in St. Gallen

Lesen Sie, welche Erholungsmöglichkeiten Sie in St. Gallen erwarten.

Rheintal und Alpen - Urlaub in der Idylle in und um St. Gallen

Der Kanton Sankt Gallen liegt im Nordosten der Schweiz und grenzt im Osten an Österreich und Liechtenstein sowie im Norden an Baden-Württemberg und den Bodensee. Die hügelige Voralpenlandschaft bildet das Vorspiel zum mächtigen Säntis, der sich unweit zu einer imposanten Alpenkulisse erhebt.

Sankt Gallen - eine Kulturstadt ersten Ranges

Sankt Gallen ist eine Schweizer Metropole mit Herz und einer langen Geschichte. Besonders sehenswert ist der zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Stiftsbezirk.

Höhepunkt jeden Stadtrundgangs sind die barocke Kathedrale und die Stiftsbibliothek. Die verwinkelte Altstadt lädt zu einem Einkaufsbummel oder zum Verweilen in einem der vielen gemütlichen Restaurants ein.

Charakteristisch für das Stadtbild Sankt Gallens sind seine vielen prachtvollen Jugendstilbauten, zu denen die hochmodernen Bauten des Architekten Santiago Calatrava einen Kontrast setzen. Besonders reichhaltig ist das Kulturangebot in Sankt Gallen mit seinen vielen Theatern, Museen sowie Musical- und Opernhighlights.

Natürlich lohnt sich auch ein Abstecher in die nähere Umgebung von Sankt Gallen. Zur Badesaison kann man sich in den Strandbädern am Bodenseeufer zwischen Altenrhein und Rorschach vergnügen. Zudem lädt die Umgebung von Sankt Gallen zu ausgiebigen Rad- und Wandertouren ein.

Rorschach

Rorschach gehört zu den beliebtesten Ausflugszielen im Kanton Sankt Gallen. Die Hafenstadt verfügt über ein sehenswertes mittelalterliches Stadtzentrum mit Bürgerhäusern und einem Kornhaus.

Von Rorschach aus kann man mit der Zahnradbahn zur Sonnenterrasse nach Heiden hinauffahren oder per Kursschiff den Bodensee erkunden. Jeden August findet in Rorschach ein internationales Sandskulpturenfestival statt, in den Künstler aus aller Welt beeindruckende Figuren aus über 15 Tonnen Sand entstehen lassen.

Altenrhein und Sankt Margrethen

Altenrhein ist ein idyllischer Ort am Schnittpunkt zwischen Rhein und Bodensee. Als besondere Attraktion ist hier eine von Friedensreich Hundertwasser erbaute Markthalle zu sehen. Sehr beliebt bei Besuchern ist auch das Fliegermuseum, in dem historische Flugzeuge und Motoren ausgestellt werden.

Unweit von Altenrhein liegen mit Rheineck und Thal zwei weitere idyllische Ortschaften, die als Ausgangspunkt für ausgiebige Wanderungen im Naturschutzgebiet entlang des Rheinverlaufs dienen können. Folgt man dem Rhein flussaufwärts, gelangt man in das berühmte Heilbad Sankt Margrethen.

Warme Quellen werden hier für Heilbäder und weitere Anwendungen genutzt. Gerade im kalten Winter wirkt das warme Quellwasser belebend und entspannend. Oberhalb von Sankt Margrethen kann das Festungsmuseum Heldsberg besichtigt werden.

Relaxter Bodensee-Urlaub in Sankt Gallen

Wer den Bodensee von Schweizer Seite aus kennenlernen möchte, findet dafür im Kanton Sankt Gallen die besten Möglichkeiten. Die Sankt Gallener Region im Nordosten der Schweiz bietet auf der einen Seite eine hügelige Voralpenlandschaft mit Blick auf den imposanten Säntis und auf der anderen Seite vorzügliche Bedingungen für einen Aktivurlaub am Bodensee.

Vielfältiges Freizeitangebot

Der Kanton Sankt Gallen präsentiert sich seinen Besuchern mit einem äußerst vielfältigem Freizeitangebot. Erstens lohnt es sich, die Stadt Sankt Gallen selbst kennenzulernen. Vor allem der zum UNESCO Weltkulturerbe gehörende Stiftsbezirk ist besonders sehenswert.

Zweitens lädt das Bodenseeufer zwischen Altenrhein und Rorschach zu einem ausgiebigen Badeurlaub ein. Es stehen mehrere Freibäder sowie Möglichkeiten für Wassersport und zum Segeln zur Verfügung.

Drittens ist die nähere Umgebung Sankt Gallens ein Paradies zum Wandern und Radfahren. Das gut ausgebaute Netz von Rad- und Wanderwegen ermöglicht es, die Landschaft Sankt Gallens zu entdecken und immer wieder sensationelle Aussichten auf die Berge und den Bodensee zu genießen.

Kulturstadt Sankt Gallen

Das Herz der Region bildet die Stadt Sankt Gallen mit ihrer sehenswerten historischen Altstadt und einem vielfältigen kulturellen Angebot. Zu den Highlights zählen die Rokokobibliothek und die barocke Kathedrale im prachtvollen Stiftsbezirk. Die Gassen der verwinkelten Altstadt bieten die Gelegenheit für eine Shoppingtour oder zum Verweilen in einem der gemütlichen Cafés.

Darüber hinaus hat Sankt Gallen zahlreiche sehenswerte Jugendstilbauten zu bieten. Die vielen Museen, Theater und Musicals bieten ein kulturelles Angebot, das mit Weltstädten mithalten kann.

Bei gutem Wetter sollte man von Sankt Gallen aus die Mühleggbahn nehmen, die über die Mühlenschlucht das Naherholungsgebiet Drei Weieren erschließt. Von dort aus kann man einen herrlichen Blick auf Sankt Gallen und das Bodenseeufer genießen.

Wandern und Radfahren zwischen Bodensee und Alpen

Unweit vom Sankt Gallener Bodenseeufer erheben sich bereits die Voralpen zu einer Hochebene. Sie bietet gute Gelegenheiten zum Wandern und Radfahren, wobei sie immer wieder tolle Aussichten auf den Bodensee ergeben.

Die Hochebene erstreckt sich vom Rorschacherberg und von Goldach aus bis nach Untereggen und zum "Steinig Tisch" bei der alten Rheinmündung. Der sich hier anschließende Landstrich ist durch kleine Moore und Weiher geprägt und ergänzt das idyllische Landschaftsbild mit zahlreichen stattlichen Burgen und Schlössern.

Wellness in Tessin

Berge, Burgen und Seen - Tessin hat in Sachen Wellness und Entspannung einiges zu bieten.

Urbane Erholung: Lugano im Tessin

Lugano im Tessin zählt zu den schönsten Städten der Schweiz. Zum einen ist dies durch ihre idyllische Lage am Luganersee umrundet von drei Aussichtsbergen zurückzuführen.

Zum anderen hat sich Lugano in den letzten Jahren zu einer der am schnellsten wachsenden Städte der Schweiz entwickelt. Lugano ist eine Wirtschafts- und Kulturmetropole ersten Ranges und zieht wegen seiner Altstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeit auch immer mehr Touristen an.

Geografische Lage

Lugano ist die größte Stadt am Luganersee, der beste Möglichkeiten zum Baden und zum Wassersport bietet. Die Stadt ist von drei Bergen umgeben, so dass man aus unterschiedlichen Perspektiven eine sensationelle Aussicht über Stadt und See genießen kann. Im Osten liegt der 925 Meter hohe Monte Brè, am gegenüberliegenden Ufer der 1.314 Meter hohe Sighignola und im Westen der 912 Meter hohe Monte San Salvatore.

Sehenswürdigkeiten in Lugano

Italienisches Flair versprüht der Parco civico, eine große Parkanlage mit südländischer Vegetation. Sie beherbergt die Villa Ciani, die man besichtigen kann.

Im Westen schließt sich der Luganersee an. Es lohnt sich ein Bummel über die Uferpromenade, die sich bis nach Paradiso erstreckt. Auch die Stadt selbst wirkt in architektonischer Hinsicht sehr italienisch, so dass man sich zeitweilig wie in der Toskana vorkommt.

In der Altstadt von Lugano sollte man unbedingt die Piazza Riforma und die Flaniermeile Via Nassa besuchen. Dort gibt es erstklassige Boutiquen und Restaurants.

Darüber hinaus kann Lugano mit einer Fülle interessanter Museen aufwarten. Das

  • Zollmuseum
  • Kulturmuseum
  • Museum für Kunst
  • Kantonalmuseum und
  • naturhistorische Museum

können mit spannenden Ausstellungen aufwarten. Zu Fuß oder per Bahn kann man die beiden Hausberge von Lugano Monte Brè und Monte San Salvatore erklimmen.

Von ihnen aus eröffnet sich ein herrlicher Panoramablick über die Stadt und den Luganersee. Auch die Tessiner Berge sind in der Ferne zu sehen. Am Fuße des Monte Brè lohnt das malerische Dorf Gandria mit der Villa Favorita einen Besuch.

Kirchen von Lugano

Die größte Kirche Luganos ist die Kathedrale San Lorenzo. Sie wurde schon im 9. Jahrhundert erbaut und 1517 mit einer prachtvollen Renaissancefassade versehen. Im Innenraum der Kirche Santa Maria aus dem Jahre 1500 befinden sich schöne Renaissancefresken namhafter Meister.

Berge und Burgen: Bellinzona in der italienischen Schweiz

Der italienischsprachige Kanton Tessin liegt im Süden der Schweiz. Das Tessin mit seiner Hauptstadt Bellinzona grenzt an die Kantone Wallis, Uri und Graubünden sowie an Italien.

Es liegt inmitten des südlichen Alpenhauptkamms und ist eine bergige und waldreiche Region. Daher ist das Tessin eines der beliebtesten Ziele von Naturfreunden, Wanderern und Bergsteigern in der Schweiz.

Dank des Luganersees und des Langensees zieht das Tessin im Sommer aber auch viele Badegäste an. Darüber hinaus gibt es über den ganzen Kanton verteilt viele Kurorte, die beste Bedingungen für einen Wellnessurlaub aufweisen.

Tourismus in Tessin

Der Tourismus hat sich in Tessin und in seiner Hauptstadt Bellinzona stark entwickelt. Die Besucher schätzen das italienische Flair der Dörfer und Städte sowie das mediterrane Klima. Die Touristenzentren

  • Locarno
  • Bellinzona
  • Lugano und
  • Ascona

haben viele Sehenswürdigkeiten und kulturelle Veranstaltungen zu bieten. Ruhe und Entspannung findet man hingegen auf Bergwanderungen durch das Tessin. Zahlreiche gekennzeichnete Wanderwege und gemütliche Berghütten stehen zur Verfügung.

Wintersportgebiete im Tessin

Im Winter öffnen im Tessin zahlreiche erstklassige Wintersportgebiete ihre Tore und laden zum Skifahren und Snowboarden ein. Insgesamt stehen vier große Skigebiete zur Auswahl:

  • Airolo Sankt Gotthard mit 30 Pistenkilometern und sechs Liften
  • Bosco Gurin mit ebenfalls 30 Pistenkilometern und sechs Liften
  • Cardada Cimetta mit fünf Pistenkilometern und vier Liften und
  • Nara Leontica Cancori mit 30 Pistenkilometern und sechs Liften.
Bellinzona

Die kleine Stadt Bellinzona verfügt über eine malerische historische Altstadt mit einer mittelalterlichen Bausubstanz. Wahrzeichen von Bellinzona sind die alte Wehrmauer Murata und die drei Burgen

  • Castello di Montebello
  • Castelgrande und
  • Castello di Sasso Corbaro.

All diese Bauwerke gehören zum UNESCO Weltkulturerbe. Äußerst sehenswert ist des Weiteren die romanische Kirche San Biagio im Ortsteil Ravecchia. Die Kirche verfügt über einzigartige Fresken aus dem 14. wie aus dem 15. Jahrhundert. Ebenfalls besichtigen sollte man auch das klassizistische Theater Teatro Sociale aus dem Jahre 1847.

Bellinzona kann seinen Gästen viele erstklassige kulturelle Veranstaltungen bieten. So zum Beispiel das internationale Blues Festival, das seit 1989 jedes Jahr namhafte Musiker und über 30.000 Besucher in die Stadt lockt.

Außerdem ist Bellinzona eine Karnevalshochburg. Die regionale Karnevaltradition mit Umzügen und Guggenmusik wird hier seit 150 Jahren gepflegt. Die Bräuche erinnern an die Schwäbische Fastnacht.

Die Burg Castello di Montebello in Bellinzona (Schweiz) vor blauem Himmel und grünen Bergen
Die Burg Castello di Montebello in Bellinzona (Schweiz) vor blauem Himmel und grünen Bergen

Lorcano und Umgebung - Schweiz-Urlaub am Lago Maggiore

Locarno gilt als eine der schönsten Städte im Schweizer Kanton Tessin. Die Stadt liegt idyllisch am Lago Maggiore und verzaubert ihre Besucher mit italienischem Flair vor dem Hintergrund einer imposanten Alpenkulisse. Der Lago Maggiore lädt zum Baden und zum Segeln ein.

Sehenswürdigkeiten in Locarno

Ein beliebtes Ziel von Pilgern und Touristen ist die Madonna del Sasso oberhalb Locarnos. Der populärste Wallfahrtsort im Süden der Schweiz geht auf eine Muttergotteserscheinung im 15. Jahrhundert zurück. Die prachtvoll ausgestattete Wallfahrtskirche ist ebenso sehenswert wie die Aussichtsplattform, von der aus man einen herrlichen Blick über Locarno genießen kann.

Ähnlich schöne Ausblicke eröffnen sich auf Locarnos Hausbergen Cardada und Cimetta. Auf die 1.340 Meter hohe Cardada gelangt man mit einer Gondelbahn von Orselina aus. Von der Bergstation geht es mit einem Sessellift weiter auf die 1.670 Meter hohe Cimetta.

Die Piazza Grande bildet das belebte Zentrum Locarnos. Viele gemütliche Restaurants und Cafés laden zum Verweilen ein. Die Piazza Grande ist der Veranstaltungsort für

  • viele Open-Air-Konzerte
  • Musikfestivals und
  • das Internationale Filmfestival von Locarno.

Nach einem Bummel durch die kleinen Altstadtgassen von Locarno gelangt man zum Catello Visconteo aus dem 12. Jahrhundert. Von der mächtigen mittelalterlichen Burg sind noch die später im 15. und 16. Jahrhundert hinzugefügten Verteidigungsanlagen vorhanden, die von Leonardo da Vinci geplant worden sein sollen.

Die Umgebung von Locarno wird durch viele interessante Wanderwege erschlossen, so der am Maggia-Delta beginnende Planetenweg. Ein Rundwanderweg, der im Zentrum von Locarno startet, führt am Ufer des Lago Maggiore entlang.

Der Lago Maggiore

Der Lago Maggiore bildet die Grenze zwischen Italien und der Schweiz. Er liegt auf dem Gebiet der italienischen Regionen Lombardei und Piemont sowie im Kanton Tessin. Der 212 Quadratkilometer große See ist ein beliebtes Urlaubsziel und bietet gute Möglichkeiten zum Baden, Segeln und zum Wassersport.

Entlang des 10 Kilometer breiten und 66 Kilometer langen Lago Maggiore sind viele Villenkolonien der Reichen und Schönen entstanden. Auf dem Lago Maggiore verkehrt eine Flotte von 25 Ausflugsschiffen.

Vom See aus hat man einen guten Blick auf Locarno und das malerische Alpenpanorama. Entlang des Ufers erstrecken sich einige beschauliche Fischerdörfer, und auf dem Lago Maggiore selbst gibt es viele kleine Inseln zu entdecken.

Wellness in Thurgau

Thurgau ist ein Kanton im Nordosten der Schweiz. Er grenzt im Norden an den Bodensee und an Schaffhausen, im Süden an die Kantone Zürich und Sankt Gallen.

Seinen Namen verdankt der Kanton dem Fluss Thur, der die Region durchquert und im Rhein mündet. Thurgau bietet perfekte Voraussetzungen, um den Bodensee von der Südseite kennenzulernen und gleichzeitig die Schweizer Voralpenlandschaft zu erleben.

Aussichten über den Bodensee und die Voralpen

Im Kanton Thurgau bieten sich Wanderungen durch die idyllische Voralpenlandschaft an. Den höchsten Punkt erreicht man auf dem 991 Meter hoch gelegenen Gipfel des Groot bei Fischingen. Den höchsten und schönsten Aussichtspunkt gibt es auf dem Nollen bei Wuppenau. Dort kann man eine herrliche Rundumsicht auf den Bodensee, den Hegau sowie die Appenzeller, Glarner, Berner und Urner Alpen genießen.

Ein besonderer Tipp ist das Panoramarestaurant im Hotel Nollen. Lohnenswert sind auch Ausflüge zu den kleinen Seen im Thurgau. Der Hüttwilersee im Seebachtal, der Hasensee und der Nussbaumersee liegen inmitten einer idyllischen Landschaft.

Urlaub am Bodensee

Aktive und erholsame Urlaubstage kann man auch am Südufer des Bodensees genießen. Auf dem See verkehren regelmäßig Ausflugsschiffe, die Kreuzlingen, Stein am Rhein, Hochrhein und Schaffhausen miteinander verbinden.

Außerdem kann man Fahrten mit der Bodensee-Schifffahrtsgesellschaft von Romanshorn aus nach Friedrichshafen, Lindau oder zur Insel Mainau buchen. Alternativ kann man das Schweizer Ufers des Bodensees mit einem Segelschiff oder Ruderboot erkunden.

Von Land aus kann man den Bodensee auf ausgedehnten Wanderwegen oder mit dem Fahrrad erkunden. Hierfür steht ein 900 Kilometer umfassenden Radwegnetz zur Verfügung.

Am Bodensee liegt bei Lipperswil der Freizeitpark Conny-Land. Es handelt sich um den größten Freizeitpark der Schweiz mit einer der spektakulärsten Achterbahnen in ganz Europa. Unbedingt gesehen haben sollte man des Weiteren

  • die römische Ruine von Stuetheien
  • das Schloss Frauenfeld von 1237 und
  • die ehemalige Kartause von Ittingen.

Kulinarische Spezialitäten im Thurgau

Der Kanton Thurgau ist für seine exzellente Küche bekannt. Daher nennt man ihn auch das "Schlaraffenland am Bodensee". Besonders geschätzt werden die edlen Weine des Thurgaus.

Des Weiteren hat der Kanton berühmte Fischspezialitäten frisch aus dem Bodensee zu bieten. Spezialitäten der Region, die man unbedingt probieren sollte, sind

  • der Thurgauer Schmorbraten
  • Sauerbraten mit Apfelwein
  • Brotschinken und
  • der Blauschimmelkäse Blue Star.

Wellness in Uri

Wer sich im Kanton Uri aufhält, dem sei Andermatt zu empfehlen.

Relaxen in und um Andermatt

Wer die Zentralschweiz entdecken möchte, sollte sich für einen Urlaub in Andermatt im Kanton Uri entscheiden. Andermatt liegt im Urserental unterhalb des Oberalppasses an der Kantonsgrenze zu Graubünden. Die Gemeinde grenzt im Norden an Gurtnellen, im Westen an Hospental, im Süden an Airolo und im Osten an Tujetsch in Bünden.

Wintersport in Andermatt

Andermatt ist ein Kurort und verfügt über eines der beliebtesten Wintersportgebiete der Schweiz. Auf über 2.900 Metern Höhe beginnt am Gemsstock ein Skigebiet mit schneesicheren Pisten. Das Skigebiet wird von Sesselliften und einer Seilbahn erschlossen.

Die Wintersportregion Andermatt gilt als Hochburg des Freeridens. Seit 2007 entsteht in Andermatt ein riesiges Tourismus-Resort mit

Hinzu kommen Sport- und Freizeitanlagen, darunter ein Hallenbad und eine Eissporthalle.

Sehenswürdigkeiten in Andermatt

Der Gebirgsort Andermatt zeichnet sich durch eine beeindruckende traditionelle Architektur aus. Besonders sehenswert sind die Dorfkirche Sankt Peter und Paul sowie das Talmuseum Ursern. Der Patrizierbau aus dem Jahre 1786 beherbergt eine Ausstellung zur Talgeschichte, Alpwirtschaft, zum Säumerwesen und zum Tourismus. Das Museum ist ganzjährig von Mittwoch bis Samstag zwischen 16 und 18 Uhr geöffnet.

Ein besonderes Bauwerk ist die Teufelsbrücke von 1828 über das Schöllenental und die Reuss. In der Nähe der Teufelsbrücke befindet sich das Denkmal des russischen Generals Suworow, das daran erinnert, dass Andermatt Ende des 18. Jahrhunderts ein Kriegsschauplatz der Koalitionskriege gegen Frankreich war.

Sehenswertes rund um den Gotthard

Durch die Umgebung Andermatt führt der 2007 eröffnete Gotthard-Wanderweg zwischen Biasca und Erstfeld. Auf dem Weg überquert man auch die spektakuläre Hängebrücke über die Reuss-Grossprächtigen. Zwischen Gornerbach und Grutnellen begegnet man auf über 1.300 Metern Höhe dem Wasserfall von Gornerbach, der in das Waldgebiet von Tobel hinabstürzt.

Auf der Gotthardpasshöhe befindet sich die Themenwelt Sasso San Gottardo. Sie ist in die beeindruckenden Felskavernen und Stollen der ehemaligen Festung Sasso da Pigna eingebettet. Dort informieren Ausstellungen über die Bergwelt und den Umgang mit ihren Ressourcen.

In den Sommermonaten ist die Themenwelt Sasso San Gottardo zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Am Sankt Gotthard gibt es zudem das Gotthard-Museum, das über die Geschichte des Passes informiert. Es ist zwischen Juni und Oktober täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Wellness in Waadt

Auch in Waadt warten verschiedene Möglichkeiten, einen erholsamen Urlaub in der Schweiz zu verbringen.

Urlaub an der Waadtländer Riviera

Der Kanton Waadt liegt im Westen der Schweiz und bietet traumhafte Bedingungen für einen Wellness- und Erholungsurlaub. Die Region nördlich des Genfersees wird auch als Waadtländer Riviera bezeichnet und versprüht mediterranes Urlaubsfeeling.

Hier trifft eine malerische Seenlandschaft auf ein herrliches Alpenpanorama. Die Waadtländer Riviera erstreckt sich von den Orten La Tour-de-Peilz, Vevey und Montreux bis nach Lavaux.

Berge und Seen der Waadtländer Riviera

Die Waadtländer Riviera wird von zahlreichen mächtigen Alpengipfeln eingerahmt. Dazu gehören

  • der Rochers de Naye
  • der Cape au Moine
  • der Mont Pèlerin
  • der Dent de Jaman und
  • Les Plèiades.

Über 12 Prozent der Fläche des Kantons wird von Flüssen, Bächen und Seen bedeckt. Die südliche Kantonsgrenze wird vom Genfersee gebildet, der vielfältige Möglichkeiten für Bootstouren, zum Segeln, zum Baden und zum Wassersport bietet. Darüber hinaus liegen die Seen

  • Lac de Bret
  • Lac de Joux
  • Lac Brenet und
  • der Lac de L‘Hongrin

im Waadt. Außerdem wird der Kanton von den Flüssen Aubonne, Mentue, Broye, Venoge und Orbe durchzogen.

Tourismus an der Waadtländer Riviera

Die Region zwischen Montreux und Lausanne ist eine der Touristenhochburgen der Schweiz. Hier vereinen sich die majestätische Berglandschaft des Schweizer Jura mit einer ausgedehnten Seenlandschaft.

So lässt sich ein Badeurlaub perfekt mit Bergwandertouren kombinieren. Darüber hinaus gibt es in den kleinen malerischen Städten der Waadtländer Riviera einige beachtliche Sehenswürdigkeiten.

Das Schloss Chillon

Die Hauptattraktion der Waadtländer Riviera ist das Schloss Chillon. Die südlich von Montreux gelegene Wasserburg befindet sich in idyllischer Lage auf einer Felseninsel am Ufer des Genfersees. Hinter dem Schloss erhebt sich ein wunderschönes Bergpanorama.

Früher diente die Wasserburg dazu, den Weg über den Simplonpass von Lausanne zum Sankt Bernhard zu überwachen. Mit über 300.000 Besuchern im Jahr ist das Schloss Chillon die meistbesuchte historische Attraktion der Schweiz.

Montreux

Die größte und schönste Stadt der Waadtländer Riviera ist Montreux. Geradezu versteckt zwischen 2.000 Meter hohen Berggipfeln liegt die Stadt am Ufer des Genfersees.

Die subtropische Vegetation und das milde Klima haben Montreux zu einem beliebten Kurort gemacht. Außerdem ist Montreux eine international renommierte Musikstadt mit einem jährlich stattfindenden Jazz-Festival.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Montreux sind

  • die Pfarrkirche Sankt Vincent mit einem bemerkenswerten Kreuzrippengewölbe und einem Polygonalchor
  • das Schloss Chatelard von 1441 sowie
  • prachtvolle Jugendstilbauten aus dem frühen 20. Jahrhundert.

Yverdon les Bains - Urlaub zwischen Jura und Neuenburgersee

Yverdon les Bains ist ein berühmter Kurort im Schweizer Kanton Waadt. Die Stadt liegt im Südwesten des Kantons am Ufer des Neuenburgersees.

Bereits die Römer nutzten die schwefelhaltigen Thermalquellen von Yverdon zur Heilung von Krankheiten. Heute ist die Stadt ein Mittelpunkt des Kur- und Bädertourismus der Schweiz. Yverdon hat aber auch einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie das Schloss der Herzöge von Savoyen.

Kur- und Badeeinrichtungen in Yverdon les Bains

Bereits im 18. Jahrhundert wurden in Yverdon les Bains die ersten Kureinrichtungen eröffnet. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Yverdon zur Hochburg der Hydrotherapie. Aus dieser Zeit stammen auch die Thermalgebäude und die prachtvolle Rotunde. Heute verfügt die Stadt über ein hochmodernes Thermalzentrum und ein einzigartiges Freiluftthermalbad.

In Form von vielfältigen Anwendungen wird das schwefelhaltige Wasser der Quellen von Yverdon zu Trink- und Badekuren genutzt. Ein besonderer Anziehungspunkt für Wellness und Entspannung ist zudem der Neuenburgersee, der auf ausgedehnten Wegen zu Fuß oder mit dem Rad umrundet werden kann.

Sehenswürdigkeiten in Yverdon les Bains

In der mittelalterlichen Altstadt von Yverdon gibt es zahlreiche historische Bauwerke zu bewundern. Am Rande der Altstadt schließt sich das Schloss von Yverdon an, das im 13. Jahrhundert von den Herzögen von Savoyen erbaut wurde.

Die vierflügelige Anlage wird von drei kleinen Rundtürmen flankiert. An der Südostseite erhebt sich ein massiver Bergfried.

Im Schloss von Yverdon ist das Stadtmuseum untergebracht, in dem zahlreiche archäologische Funde aus keltischer und römischer Zeit zu sehen sind. Höhepunkte sind originale römische Boote und ein ägyptischer Sarkophag. Außerdem kann man im Schloss ein Modemuseum besuchen.

Am Pestalozzi Platz erhebt sich die Kirche Notre Dame aus dem Jahre 1757. Besonders markant sind der geschwungene Giebel und die prachtvolle Barockfassade. Von der abgerissenen Vorgängerkirche wurde der gotische Glockenturm übernommen.

Unweit der Kirche Notre Dame befindet sich das architektonisch sehenswerte Rathaus von Yverdon les Bains mit seinem Dreiecksgiebel und einer fantasievoll gestalteten Fassade. Den Mittelpunkt des Pestalozzi-Platzes bildet das Pestalozzidenkmal.

In der Altstadt begegnet man vielen prachtvollen Patrizier- und Bürgerhäusern aus dem 18. Jahrhundert. Sehenswert sind darüber hinaus

  • das Casino
  • die Kirche Saint Pierre
  • die Villa d'Entremonts und
  • das Neurenaissance-Schulhaus von 1897.

Außerhalb ist die prähistorische Steinallee von Clendy einen Besuch wert.

Wellness in Wallis

Auch Wallis kann mit Sportmöglichkeiten, heißen Quellen und Co. glänzen.

Die heißen Quellen von Leukerbad

Leukerbad ist einer der bekanntesten und beliebtesten Wintersportzentren und Kurorte der Schweiz. Der Thermalkurort liegt im Dalatal auf über 1.500 Metern Höhe im Kanton Wallis. Leukerbad wird eingerahmt auf der einen Seite vom Gemmipass und auf der anderen Seite vom Torrenthorn.

Tourismus in Leukerbad

Leukerbad liegt idyllisch in einem Hochgebirgstal. Urlauber schätzen die magische Alpenlandschaft mit ihren mächtigen Gipfeln und hohen Pässen. Lohnenswert ist ein Ausflug zum Gemmipass auf 2.300 Metern Höhe, der den Übergang zum Kanton Bern bildet.

Der Pass ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen nach Adelboden, Kadersteg und zum Daubenhorn. Dort beginnt ein berühmter Klettersteig. Im Winter ist der Gemmipass ein Paradies für Skibergsteiger.

Ein weiterer Magnet für Wintersportler ist das Skigebiet Torrent. Über eine Seilbahn gelangt man von Leukerbad aus zur Rinderhütte auf 2.300 Metern Höhe. Von hier aus können Skifahrer und Snowboarder auf mehr als 50 Pistenkilometern ins Tal abfahren.

Im Sommer ist Torrent ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen

  • zum Restipass
  • zur Flüealp
  • zum Lötschental und
  • zum Gipfel des Torrenthorns.
Leukerbad als Thermalkurort

Leukerbad verfügt über zahlreiche Thermalquellen, die hoch in den Bergen entspringen und ein wertvolles Heilwasser führen, das für verschiedene Anwendungen genutzt wird. Auf dem 600 Meter langen Thermalquellensteg inmitten der idyllischen Dlaschlucht kann man den Austritt des Thermalwassers aus den Felswänden beobachten.

Aus den Quellen werden täglich fast vier Millionen Liter Thermalwasser in 30 Thermalbecken gewonnen. Die Thermalbäder in Leukerbad sorgen für Entspannung und Erholung. Es stehen in den Wellness- und Kurbädern insgesamt 130 verschiedene Anwendungen mit Thermalwasser zur Verfügung.

Sehenswürdigkeiten in Leukerbad

Leukerbad ist ein gemütliches Alpenstädtchen mit einer schönen historischen Altstadt. Besonders sehenswert ist die Pfarrkirche von 1501. Im Inneren befindet sich ein prachtvolles Kreuzweggemälde.

In jedem Fall sollte man einen Abstecher in das nahe gelegene Walliser Bergdorf Albinen machen. Es verzaubert seine Besucher durch den malerischen Dorfkern mit den alten Natursteingassen.

Des Weiteren lohnt die Besichtigung des Bischofsschlosses von Leuk, das 1475 zur Residenz der Bischöfe ausgebaut wurde. Im Inneren kann man das Bischofszimmer besichtigen und das Heimatmuseum besuchen. Ein Museum der besonderen Art befindet sich in Erschmatt.

In der Erlebniswelt Roggen kann man alles über den Roggenanbau und das traditionelle Waliser Roggenbrot erfahren. Man kann im Museum sogar sein eigenes Brot backen.

Wellness erleben im Saastal

Für einen Wellness- und Erholungsurlaub im Alpenraum gibt es kaum ein besseres Ziel als das Saastal im Oberwallis. Das Saastal bildet einen Ausläufer des Vispertals, das sich vom Matterhorn bis zur Mischabelkette erstreckt. Somit weist die Umgebung des Saastals eine stattliche Anzahl von Viertausendergipfeln auf.

Die Orte im Saastal

Nähert man sich dem Saastal aus dem Rohnetal, gelangt man zuerst nach Saas-Balen. Es schließen sich dann die Orte Saas-Grund, Saas-Almagell und höher gelegene Saas-Fee an.

Saas-Grund und Saas-Fee sind berühmte Skiorte, die auch als guter Ausgangspunkt für das Mattertal, Zermatt und die Mischabelkette gelten. Im Süden und Südosten grenzt das Saastal an Italien.

Auf alten Schmugglerwegen kann man heute die Grenzregion auf Bergwanderungen erkunden. Neben den Wintersportorten und dem Skigebiet hat das Saastal auch einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Im Eispavillon dem Gletscher auf der Spur

Gletscher aus der Nähe zu erkunden, ist gewöhnlich gefährlich und nur selten möglich. Beim Feegletscher im Saastal ist das anders.

Unter dem Gletscher befindet sich eine 5.500 Quadratmeter große Eisgrotte, die man über eine transparente Galerieröhre betreten kann. Sie führt die Besucher in 54 Metern Tiefe in verwinkelten Gängen und Hallen durch das "Innenleben" des Gletschers.

In der Galerieröhre sind einheimische Mineralien und Eisskulpturen ausgestellt. Im Zentralbau, dem Eispavillon, werden die riesigen Ausmaße des Feegletschers deutlich.

Wandern im Saastal

Das Saastal bietet mit seinen Walserwegen ideale Bedingungen für Wanderer. Walser wurden die alemannischen Bauern genannt, die im 13. Jahrhundert ins Saastal einwanderten, Siedlungen gründeten und Wege anlegten.

Viele Pfade der Siedler, die auch im Tessin, in Vorarlberg und in den italienischen Alpen heimisch wurden, werden heute als Wanderwege genutzt. Unterwegs begegnet man den Spuren der Walser in Form restaurierter Wohn- und Wirtschaftsgebäude.

Eine Route führt von Visp nach Gspon und dann über den Gsponer Höhenweg nach Saas-Grund. Von dort kann man weiter zum Mattmark-Stausee und zum Monte-Moro-Pass wandern.

Der Klettersteig Gorge Alpine

Zwischen Saas-Fee und Saas-Grund erstreckt sich eine steile Schlucht, in der der Fluss Feevispa verläuft. Heute ist die Schlucht durch einen Klettersteig erschlossen, der mit erfahrenen Bergführern begangen werden kann. Wer Felsleitern, Hängebrücken und schmale Pfade nicht scheut, kann hier einzigartige Klettertouren erleben.

Der Wintersportort Crans-Montana

Crans-Montana ist ein beliebter Wintersportort im Schweizer Kanton Wallis. Neben der Gemeinde Montana gehören zu dem auf einem Hochplateau gelegenen Fremdenverkehrszentrum auch die Feriensiedlung Crans-sur-Sierre sowie die Orte Icogne, Mollens, Randogne, Lens und Chermignon.

Lage und Geschichte von Crans-Montana

Das Fremdenverkehrszentrum Crans-Montana liegt idyllisch auf einem Hochplateau, das von den Schweizer Alpen, der Sion, der Sierre und dem Rhonetal eingeschlossen wird. Landschaftlich zeichnet sich die Region durch ausgedehnte Fichtenwälder und kleine Seen aus. Zudem können Besucher ein herrliches Bergpanorama genießen.

Das erst 1892 gegründete Crans-Montana entwickelte sich schnell zu einer Hochburg des Kur- und Wellnesstourismus. Es entstanden Kureinrichtungen und Sanatorien.

Tourismus und Sport in Crans-Montana

Crans-Montana verfügt über eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur mit zahlreichen Geschäften, Hotels, Appartements, Restaurants und Cafés. Viele von ihnen liegen idyllisch in den engen Gassen der Orte Montana und Crans-sur-Sierre.

Im Winter bietet Crans-Montana allen Wintersportfans ein großes Skigebiet mit insgesamt 160 Pistenkilometern. Am Rande des Plaine-Morte-Gletschers stehen sogar zwei Sommerskipisten zur Verfügung.

Crans-Montana ist durch den alpinen Skisport berühmt geworden. Mehrfach fanden hier internationale Wettbewerbe statt.

Crans-Montana im Sommer

Aber auch im Sommer hat Crans-Montana seinen Gästen einiges zu bieten. Das Fremdenverkehrszentrum ist eine Hochburg des Golfsports. Es stehen zwei Golfplätze zur Verfügung, und jedes Jahr findet in Crans-Montana eines der größten Golfturniere Europas statt.

Wanderer und Mountainbiker profitieren von einem insgesamt 135 Kilometer umfassenden Netz von Wander- und Radwegen. Über die Seilbahnen und Gondellifte sind die nördlich der Höhenterrasse gelegenen Gletscher, Bergseen und Felsgruppen zu erreichen. Hier bietet sich die Gelegenheit, die Naturschönheit der Berner Alpen mit ihren Nadelwäldern, Matten und Gipfeln kennenzulernen.

Über die Wanderwege sind unter anderem der Plaine-Morte-Gletscher, der Wildstrubel, das Mittagshorn, das Weisshorn, das Wetzsteinhorn, der Lac de Tseuzier und Rohrbachstein zu erreichen. Dabei werden Kämme in über 3.000 Metern Höhe passiert.

Das beste Panorama kann man vom Aussichtspunkt Bella Lui auf 2.500 Metern Höhe genießen. Hier hat man einen herrlichen Blick über die Walliser Alpen bis hin zum Mont Blanc und zum Matterhorn.

Der Lac Souterrain

Eine ganz besondere Sehenswürdigkeit bei Crans-Montana ist der unterirdische See Lac Souterrain. Der 20 Meter breite und 300 Meter lange Unterwassersee befindet sich in einer Grotte in Sankt Leonard und kann mit Booten befahren werden.

Wellness in Zug

Eines der schönsten Ziele für einen Wellnessurlaub in der Zentralschweiz ist der Kanton Zug. Der kleine Kanton liegt im Übergangsbereich zwischen dem Mittelland und den Voralpen und ist von den Kantonen Luzern, Schwyz, Zürich und Aargau umgeben. Besonders sehenswert sind neben der abwechslungsreichen Landschaft vor allem die zahlreichen Burgen und Schlösser des Zuger Landes.

Zwischen Berg und Tal

Die Landschaft Zugs ist sehr abwechslungsreich. An der Grenze zum Kanton Schwyz erheben sich hohe Gipfel wie

  • der Kaiserstock mit 1.400 Metern
  • der Rossberg mit 1.582 Metern
  • der Höhrohnen mit 1.232 Metern und
  • der Morgarten mit 1.236 Metern.

In nordwestlicher Richtung schließen sich die kleineren Vorberge an, wie der Gubel mit 1.000 Metern und der Zugerberg mit 991 Metern. Das schönste Gewässer des Kantons Zug ist der Zugersee, der im Sommer zum Baden und Wassersport einlädt. Das waldreiche Voralpengebiet lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein.

Schlösser und Burgen

Die größten Touristenmagneten sind die zahlreichen Schlösser und Burgen im Kanton Zug. Den Mittelpunkt der Stadt Zug bildet eine bemerkenswerte Burg aus dem 11. Jahrhundert, in der sich heute ein Museum befindet.

Besonders sehenswert ist des Weiteren das Alte Schloss Buonas, das als Nachfolgebau einer älteren Burg entstanden ist. Zwischenzeitlich hieß das Schloss Buonas Schloss Hertenstein.

In der Gemeinde Risch befindet sich das Schloss Freudenberg, das in den 1930er Jahren in ein Herrenhaus umgestaltet wurde. Besichtigen kann man zudem die Burgen Wildenburg und Hünenberg in den gleichnamigen Ortschaften.

Das Schloss Sankt Andreas in Cham ist hingegen nicht öffentlich zugänglich. Empfehlenswert ist auch ein Ausflug zur Ruine im Lorzental bei der Gemeinde Baar.

Ein weiteres beliebtes Ziel ist das Morgarten-Denkmal am Ägerisee, das an den Sieg der Schweizer über die Habsburger in der Schlacht von Morgarten 1315 erinnert. Die bedeutendsten Museen im Kanton Zug sind

  • das Ortsmuseum Buonas
  • das Zuger Kunsthaus
  • das Museum für Urgeschichte und
  • das Burgmuseum in Zug.
Die Burg Zug

In der Altstadt von Zug erhebt sich eine kleine aber dennoch imposante Burg aus dem 11. Jahrhundert. Im 13. Jahrhundert wurde der heute bestehende Turm hinzugefügt, und 1555 entstand die Riegelmauer. Seit der Restaurierung 1982 befindet sich in der Burg Zug ein interessantes kulturgeschichtliches Museum.

Wellness in Zürich

Zürich ist nicht nur die größte Stadt der Schweiz, sondern auch ein beliebtes Ziel für Städtereisen und einen Wellnessurlaub. Die wirtschaftliche und kulturelle Metropole Zürich liegt im Schweizer Mittelland am Ausfluss der Limmat aus dem Zürichsee. Der kulturelle Reichtum, das angenehme Klima und die schöne landschaftliche Umgebung haben Zürich zur Stadt mit der höchsten Lebensqualität auf der ganzen Welt werden lassen.

Sehenswürdigkeiten in Zürich

Zürich verfügt über eine malerische historische Altstadt, in der alle wichtigen Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichbar sind. Besucher haben die Gelegenheit, viele berühmte Denkmäler und Bauwerke aus verschiedenen Epochen zu besichtigen.

Sehenswert sind darüber hinaus die Parkanlagen und die Promenaden an beiden Seeufern.

Den besten Blick auf den Zürichsee und die Alpen hat man vom Bürkliplatz oder vom Bellevue aus. Auch ein Abstecher auf den Hausberg Üetliberg ist zu empfehlen. Vom Hauptbahnhof aus verkehrt eine Bergbahn zum Gipfel.

Die Altstadt

Die Züricher Altstadt liegt auf beiden Seiten des Flusses Limmat. Eine Besichtigungstour kann man am Centralplatz am Hauptbahnhof beginnen. Am Bellevueplatz überquert man die Limmat und gelangt zum Münsterplatz, von wo aus man zum Lindenhof, zur Bahnhofstraße, zur Peterskirche und wieder zurück zum Rathaus gelangen kann.

Auf der rechten Limmatseite ist das im Renaissancestil errichtete alte Rathaus besonders sehenswert. Außerdem sollte man einen Blick ins Großmünster werfen, wo die Schweizer Reformation unter Zwingli ihren Anfang nahm.

Vom Turm des Großmünsters aus hat man einen herrlichen Ausblick über die Stadt. Entlang des Limmatufers gibt es prachtvolle Zunfthäuser zu sehen. Am Zähringerplatz bietet die gotische Predigerkirche ein architektonisches Highlight.

Empfehlenswerte gastronomische Angebote findet man im Niederdorf mit seinen zahlreichen Restaurants, Bierstuben und Cafés.

Auf der linken Limmatseite erstrecken sich verwinkelte mittelalterliche Gassen mit den ältesten Häusern Zürichs. Besonders sehenswert sind die Frauenmünsterkirche mit Kirchenfenstern von Marc Chagall und die Peterskirche, die über die größte Turmuhr Europas verfügt. Einen guten Überblick über die Altstadt hat man vom Lindenhof aus.

Parks in Zürich

Zürich ist eine vergleichsweise grüne Stadt mit vielen Parks und Naherholungsgebieten. Auf dem Zürichberg gibt es einen berühmten Zoo, während in der Stadt der Chinagarten und der Botanische Garten mit exotischen Pflanzen aufwarten können. Entspannung findet man auch im Rosengarten und im Belvoirpark.