Vor- und Nachteile unterschiedlicher Duscharten für das Badezimmer

Duschkabinen erhöhen den Komfort in jedem Badezimmer. Sie können mit einem erhöhten Einstieg versehen oder ebenerdig gebaut worden sein. Besonders hochwertige Duscharten garantieren neben dem Reinigungs- auch einen Massageeffekt.

Britta Josten
Von Britta Josten

Neben der Toilette und dem Waschbecken verfügen heutige Badezimmer über eine Badewanne und/oder eine Dusche. Duschkabinen können sehr unterschiedlich ausgestattet sein. Die meisten Arten besitzen Trennwände, die das Badezimmer vor dem Eintritt von Spritzwasser schützen. Nur die offene Duschkabine ist frei begehbar. Sie wird auch als Walk-in-Dusche bezeichnet.

Trennwände

Die Trennwände von Duschkabinen können durch den Bau einer Mauer selbst errichtet werden. Anschließend werden sie mit einem wasserfesten Anstrich versehen oder gefliest. Geflieste Wände wirken klassisch, allerdings besitzen sie den Nachteil, dass sich in ihren Fugen Schmutz und Schimmelsporen ablagern können. Glatte Acryl- und Sicherheitsglaswände sind weniger pflegeintensiv. In vielen Fällen sind diese in Aluminiumprofile eingefasst.

Schiebetüren

Während offene Duschkabinen auf Türen verzichten, sind klassische Modelle mit schwenkbaren oder Schiebetüren ausgestattet. Beide Arten besitzen Vor- und Nachteile. Schwenkbare Türen eignen sich nur dort, wo ausreichend Platz zum Öffnen zur Verfügung steht. Befindet sich die Duschkabine beispielsweise direkt hinter der Badezimmertür, sind diese kaum angebracht. Dafür lassen sie sich einfacher reinigen als Schiebetüren, deren Elemente leicht überlappen. An diesen Stellen hält sich die Feuchtigkeit, so dass sie ein geeigneter Nährboden für Schimmelsporen sind.

Offene Duschkabine

Je weniger Elemente eine Duschkabine besitzt, desto einfacher gestaltet sich ihre Reinigung. Allerdings sollte der Duschkopf so gerichtet sein, dass das Spritzwasser sich nicht im gesamten Badezimmer verteilt. Außerdem erfordert das Duschen in der offenen Kabeine Umsicht, ansonsten kann die Umgebung schnell zum Nassbereich werden. Optisch zeigt sich die offene Duschkabine sehr großzügig und modern.

Ebenerdige Duschkabine

Nicht immer müssen Duschkabinen eine Duschwanne besitzen. Vielmehr gewinnen ebenerdige Duscharten immer mehr an Beliebtheit. Zum einen erleichtern sie das Einsteigen, zum anderen lassen sie sich gut reinigen. Der Boden des Duschbereichs kann nämlich ebenso wie der Badezimmerboden aufgewischt werden.

Armaturen

Eine nicht unwesentliche Rolle beim Duschen spielen die Armaturen. Die Duschköpfe können mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet sein. Beispielsweise können sie Massageprogramme besitzen. Auf diese Weise wird das Duschen zum Wellnesserlebnis. Noch bequemer ist es, wenn sich die Wasseraustrittsdüsen in den Kabinenwänden befinden. Dann nämlich muss der Duschkopf nicht mehr abgenommen werden, um tiefer gelegene Körperpartien zu erreichen.

Wellnesstempel können unter anderem mit Massageduschen für den Rücken- und Fußbereich ausgestattet sein.

Sanierungsmaßnahmen gut planen

Wer einmal eine Dusche besessen hat, wird sie nicht mehr missen wollen. Manchmal jedoch ändert sich der Anspruch, so dass die Duschkabine ausgetauscht werden soll. Sofern ein anderes Modell installiert werden soll, sind häufig umfassende Sanierungsmaßnahmen im Badezimmer erforderlich. Dazu gehört das Aufstemmen der Wände und des Fußbodens, was nicht nur Arbeit, sondern auch Dreck mit sich bringt.

Es empfiehlt sich daher, solche Maßnahmen im Vorfeld gut zu planen und eventuelle andere Modernisierungsmaßnahmen ebenfalls in diesem Zusammenhang vorzunehmen.