Tipps zur Reinigung einer Latexmatratze
Latexmatratzen sind die idealen Matratzen für Allergiker. Sie verfügen über eine geschlossenporige Oberfläche, so dass sich Hausstaubmilben und andere Allergieerreger dort gar nicht erst einnisten können. Doch sind Latexmatratzen überhaupt hygienisch, sind sie atmungsaktiv, und wie kann man sie am besten reinigen? Holen Sie sich Tipps zur Pflege und Reinigung einer Latexmatratze.
Hinweise zum Reinigungsrhythmus
Die Frage nach der Hygiene können wir guten Gewissens mit einem deutlichen "Ja" beantworten. Latexmatratzen sind sogar ganz besonders hygienisch, da der Schmutz nicht in sie eindringen kann. Natürlich benötigen sie - gleich wie herkömmliche Matratzen - trotzdem eine regelmäßige Pflege.
Alle paar Wochen oder spätestens Monate sollte eine Latexmatratze gründlich gereinigt werden. Am besten können Sie das immer dann tun, wenn Sie ohnehin die Bettwäsche wechseln.
Auch wenn die Latexmatratze zu den milbenarmen Modellen gehört, ist eine regelmäßige Reinigung wichtig. Auf diese Weise können auch Schimmel und Bakterien vermieden werden.
Bestenfalls sorgt man für einen abnehmbaren Matratzenbezug sowie einen Topper. Diese nehmen den meisten Schmutz sowie die größte Menge an Feuchtigkeit auf, sodass die Matratze ansich anschließend nur noch eine leichte Reinigung bräuchte. Ist kein Topper vorhanden, wird eine häufigere Säuberung notwendig.
Vorbereitung und Pflege
Wischen Sie zuerst Ihre Latexmatratze mit einem feuchten Tuch ab, damit Staub und andere Rückstände entfernt sind. Alternativ kann die Matrtze einfach abgesagut werden.
Anschließend können Sie die Matratze mit einem speziellen Pflegemittel behandeln. Dies ist besonders wichtig, damit die Oberfläche und das gesamte Material ihre natürliche Spannkraft beibehalten und nicht porös oder brüchig werden. Das Pflegemittel erhalten Sie entweder direkt beim Hersteller oder dort, wo Sie Ihre Matratze erstanden haben, mitunter auch in manchen gut sortierten Baumärkten.
Latex ist an sich ein robustes Material, das sehr langlebig ist. Dennoch ist es wichtig, es mit erhaltenden Substanzen zu pflegen.
Diese dringen in die Oberfläche ein und erhalten sie geschmeidig. Ohne diese speziellen Pflegemittel würde das Latex mit der Zeit brüchig und rissig werden.
Praktische Hinweise
Gehen Sie bei der Anwendung des Pflegemittels nach den Anweisungen auf der Packung vor. Beachten Sie dabei insbesondere die korrekte Dosierung. Bei manchen Mitteln ist es wichtig, die Matratze anschließend einige Stunden gut auslüften zu lassen, dazu öffnen Sie am besten auch die Zimmerfenster.
Reinigungsmittel dampfen aus, und diese Dämpfe, selbst wenn sie nicht gesundheitsschädlich sind, können zu Störungen des Wohlbefindens und zu Kopfschmerzen führen.
Ebenso ist auf die Verwendung eines hochwertigen Mittels zu achten. Tut man dies nicht, kann nicht gewährleistet werden, dass der Reiniger nicht zu Rissen im Material führt oder diese brüchig werden lässt. Generell gilt eine Latexmatratze als sehr langlebig; man sollte diese Tatsache jedoch nicht durch die Verwendung von minderwertigen Reinigungsmitteln auf die Probe stellen.
Übrigens: Auch einer Latexmatratze tut es gut, wenn Sie diese von Zeit zu Zeit wenden. Wenden Sie dabei aber nicht nur von der Oberseite auf die Unterseite, sondern auch vom Kopfende ans Fußende.
Rotieren Sie einfach bei jeder Reinigung weiter, so wird die Matratze immer gleichmäßig beansprucht und findet wieder zu ihrer alten Form zurück. Einseitig benutzte Matratzen verschleißen viel schneller und liegen sich auch viel schneller durch.
Ebenfalls zu empfehlen: das tägliche Lüften von mindestens 20 Minuten nach dem Aufstehen. Auch von unten sollte die Latexmatratze gut belüftet sein.