Bettdecken vollständig trocknen
Bettdecken gehören zu einer wohnlichen Heimkultur unbedingt dazu. In jedem Haushalt gibt es die unterschiedlichsten Bettdecken und ihre Füllungen. Die Hygiene erfordert es, dass Bettdecken mehrmals jährlich gewaschen, gereinigt und gelüftet werden. Beim Trocknen von Bettdecken gilt es, einige Punkte zu beachten. Lesen Sie, wie Sie Bettdecken am besten vollständig trocknen können.
Die richtige Pflege für eine lange Lebensdauer
Wer beim Kauf einer Bettdecke auf Qualität achtet, wird lange Freude an dieser haben - sofern er auch in Sachen Pflege ein paar Punkte beachtet. Generell wird empfohlen, eine Bettdecke ein bis zwei Mal im Jahr zu reinigen - dazu gehört auch, sie richtig zu trocknen.
Doch auch zwischendurch, genauer gesagt täglich, lässt sich etwas für die Pflege der Bettdecke tun: Lüften lautet das Schlüsselwort.
Während der Nachtruhe schwitzen wir - mal mehr, mal weniger - und verlieren zudem auch Haare und Hautschuppen. Zusammengenommen, wird auf diese Weise ein optimaler Lebensraum für Hausstaubmilben geschaffen.
Es gilt, die Decke regelmäßig davon zu befreien. Dies gelingt am besten durch Lüften und Ausschütteln. Handelt es sich um eine Daunendecke, werden die Daunen zudem ordentlich verteilt, was für das Entweichen der Feuchtigkeit sehr förderlich ist.
Die Decke kann man nach dem Ausschütteln beispielsweise aus dem Fenster hängen; noch besser ist das Auflegen auf einen Wäschetrockner auf dem Balkon oder im Garten. Natürlich sollte sie keinen Regen abgekommen, Sonne ist jedoch genau so zu meiden, denn diese kann beispielsweise Federn ordentlich schaden.
Tipps zum Trocknen
Doch auch bei einer vorbildlichen Pflege kommt man ab und an um die Reinigung nicht herum. Da die Bettdecken aus den unterschiedlichsten Materialien hergestellt sind, macht sich auch eine unterschiedliche Waschung oder Reinigung erforderlich.
Die genauen Wasch- und Trockenanweisungen befinden sich an der jeweiligen Bettdecke. Nur so ist es möglich, die Qualität der Decke zu erhalten und eine lange Gebrauchsfähigkeit der Decke zu ermöglichen. Nach dem Waschen sollten die Decken unbedingt an der Luft oder in einem Trockner getrocknet werden.
Im Trockner
Wer die Möglichkeit hat, die Bettdecke im Trockner zu trocknen, sollte darauf achten, dass dieser auf jeden Fall groß genug ist, um das Volumen der Decke auch wirklich zu fassen. Gegebenenfalls sollte man auf einen Industrietrockner im Waschsalon zurückgreifen. Dieser hat ein größeres Fassungsvermögen und kann im Bedarfsfall die Decken auch kalt trocknen.
Empfehlenswert ist es, ein bis zwei Tennisbälle in den Trockner zu geben, damit die Decken nach dem Trockenvorgang schön luftig werden. Die Decken haben eine relativ lange Trockenzeit und diese sollte auf jeden Fall eingehalten werden.
Am besten hängt man die Decken nach dem Trocknen im Trockner noch für einige Zeit an die frische Luft, auf keinen Fall jedoch in die pralle Sonne. Dadurch werden die Füllungen in Mitleidenschaft gezogen, werden brüchig und verlieren ihre Fülle.
Tipps bei Daunendecken
Daunendecken sind in ihrer Pflege etwas aufwendiger; mit ein paar Tricks lässt sich auch der Trockenvorgang leicht durchführen. So gilt es, die Temperatur des Trockners möglichst gering einzustellen - Industrietrockner können den Trocknungsvorgang auch im kalten Zustand durchführen.
Beim Trockner zuhause wählt man am besten eine Temperatur von 30 Grad Celisus. Generell sollte man den Trockenvorgang jede Stunde überprüfen und dabei die Decke aus dem Trockner holen, um sie kurz aufzuschütteln. Wer schonend trocknen möchte, muss mit einer Dauer von vier bis sechs Stunden rechnen.
An der frischen Luft
Nicht jeder verfügt über einen Trockner, und selbst wenn, so fallen die Decken oftmals so groß aus, dass sie nicht hineinpassen: ein Problem, vor dem man bereits beim Waschen von Bettdecken steht, wenn man sich fragt, ob dies möglicherweise auch in der Waschmaschine möglich ist.
Eine Bettdecke wird sich in der Regel nicht verziehen können, wenn man sie aufhängt. Das Problem liegt vielmehr daran, dass ihre Größe diesen Versuch oftmals zunichte macht.
Doch auch das einfache Hinauflegen auf den Wäscheständer ist möglich. Auch hierbei gilt, dass man die Decke nicht der prallen Sonne aussetzen sollte.
Alternativ lässt sich beispielsweise auch ein (sauberer, im Notfall Handtücher drunterlegen) Terrassentisch umfunktionieren: auf diesen kann man die Decke legen; dabei ist es besonders von Vorteil, wenn er hier und da ein paar Aussparungen in der Tischplatte aufweist. Doch auch in diesem Fall gilt: die Decke regelmäßig wenden.
Zu guter Letzt:
Erst nach der vollständigen Trocknung nochmals richtig schütteln, damit sich die letzten Verklumpungen lösen und sich die Decke wieder schön luftig und leicht anfühlt.
Bei einer Bettdecke sollte man nach dem Waschen und Trocknen darauf achten, dass sie auch wirklich vollständig getrocknet ist, ehe man sie wieder in Gebrauch nimmt.