Wolldecken - Funktion, Materialien und Tipps zur Auswahl
Sie wärmen, sorgen für Gemütlichkeit und können je nach Auswahl auch zum besonderen Hingucker im Wohnzimmer werden: Wolldecken, häufig auch als Plaid bezeichnet, zählen zu den beliebtesten Wohnaccessoires. Die Wolle kann von unterschiedlichen Tieren stammen; bei der Auswahl gilt es, einige Punkte zu beachten. Lesen Sie über die Vielfalt der Wolldecken und holen Sie sich Tipps zur richtigen Wahl.
Wolldecken - Merkmale und Verwendung
Die Wolldecke ist, wie der Name schon sagt, eine Decke aus einem Wollmaterial. Mit einer Decke ist im allgemeinen Sprachgebrauch ausschließlich eine wärmende Zudecke gemeint. Tischdecke ist eher ein Synonym, zumal sich ihr Material deutlich von dem einer Decke als Zudecke unterscheidet.
Die Tischdecke wird wegen der Dünne des Tuches auch als Tischtuch bezeichnet. Wolldecken, also Zudecken aus den unterschiedlichen Wollmaterialien, sind nützliche bis hin zu luxuriöse Textilien für Alltag und Freizeit.
Häufig findet man auch den Begriff "Plaid". Das Plaid war in früheren Jahrhunderten eine Reisedecke im Schottenmuster. Heutzutage wird es als ein großes Umhangtuch aus dem Material Wolle angeboten.
Von seinem Ursprung her ist das Plaid ein Schottenstoff - gesprochen wird auch von einem schottischen Plaidtuch. Umgekehrt ist mit einem Plaidmuster automatisch ein Schottenmuster, das sogenannte Schottenkaro, gemeint.
Funktion
Decken unterscheiden sich durch die Herstellungsart in ihrer Nutzbarkeit. Eine Wolldecke wird wegen des Materials Wolle automatisch und ausschließlich zum Wärmen benutzt. Sie ist keine eigene Deckenart in dem Sinne, weil sie vielfältig verwendet wird.
Die Wolldecke liegt bestenfalls griffbereit am Fußende vom Bett oder auf dem Sofa im Wohnzimmer. Wer sich bei einem kurzen Mittagsschlaf auf der Couch oder auf dem Liegesofa ausruht, der deckt sich mit einer Wolldecke zu. Damit wird vermittelt, dass es kein tiefes Schlafen im Bett mit Zudeckbett sein soll.
Die Wolldecke wird, wie es heißt, übergeworfen. Für den Ruhenden ist es, wenn überhaupt, ein leichter Schlaf.
Eine Wolldecke ist die Alternative zum Ober- oder Zudeckbett im Bett. Beim abendlichen Fernsehen, oder auch bei der nachmittäglichen Lesestunde, werden Beine und Füße in die Wolldecke eingewickelt.
Trotz warmer Zimmertemperatur wird es beim Sitzen kühl. Die Kälte kriecht buchstäblich von den Füßen in die Beine, sofern der Raum nicht mit einer Fußbodenheizung beheizt wird.
Und auch am offenen Kamin tut das Umschlagen einer Wolldecke gut. Hier ist es umgekehrt. Während Füße und Beine durch das Kaminfeuer erwärmt sind, bleibt der Oberkörper davon unberührt. Hier hilft die wärmende Wolldecke.
Plaids im Alltag nutzen
Das Plaid hat sich in den vergangenen ein, zwei Jahrzehnten zu einem modischen und gleichermaßen zweckmäßigen Umhängetuch für Frauen entwickelt. Je größer das Plaid ist, umso vielfältiger wird es im Alltag genutzt.
Mitentscheidend dafür ist sowohl sein Material als auch das Muster. Das heutige Plaid muss nicht zwangsläufig aus einem traditionellen Schottenmuster sein. Vielmehr kommt es darauf an, wie groß diese Wolldecke, also der Wollüberwurf ist, und dass die Benutzerin das Plaid als Schulterdecke trägt.
Insofern kann das Plaid als eigene Form einer Wolldecke bezeichnet werden, die mehrfach genutzt wird. In der Konsistenz des Materials besteht jedoch ein deutlicher Unterschied zwischen Wolldecke als Zudecke und Plaid.
Das Plaid ist wesentlich dünner, sein Material lässt sich eher als Tuch bezeichnen. Das ist ein Textilgewebe aus Garn, das vorwiegend für Oberbekleidung verwendet wird. Bei genauer Betrachtung ist Wolldecke nicht gleich Plaid, obwohl das Plaid als Schulterdecke im heimischen Umfeld auch zum Zudecken nutzbar ist.
Ob das getan wird, ist letztendlich die Entscheidung der Trägerin. Sie wird sicherlich das Plaid, wie es gesagt wird, umtun, sich jedoch kaum damit auf dem Sofa liegend zudecken.
Dann wird die bewährte Wolldecke benutzt, die für diesen Zweck bereitliegt und ebenfalls übergeworfen wird. Die jedoch über den gesamten Körper, um ihn zu bedecken und zu wärmen - im Gegensatz zum Plaid, das an der linken Schulter mit einer Schmuckbrosche befestigt wird.
Für die Herstellung der Decken können unterschiedliche Wollarten verwendet werden...
Eigenschaften und Vorzüge unterschiedlicher Materialien bei Wolldecken
Als Wolle werden die weichen Tierhaare von Schafen bezeichnet. Sie sind das Unterhaar, im Gegensatz zu dem oberflächigen Deckhaar. Für den Betrachter ist es das sichtbare Haar und bestimmt die Fellfarbe.
Darüber hinaus werden Wolle und somit auch Wolldecken aus dem Unterhaar anderer Tiere hergestellt. Zu denen gehören die Kaschmirziege, das Kamel, das Alpaka als eine südamerikanische Kamelform oder der Yak, eine Rinderart aus Zentralasien.
Alle Tiere bieten mit ihrem feinen Unterhaar eine Grundlage für die verschiedenen Wolldecken. Der Benutzer sollte sich bewusst machen, dass eine Wolldecke aus diesen Materialien garantiert wärmt oder auch kühlt.
Die Verwendung der Naturmaterialien von den Tieren hat für den Wolldeckenbenutzer dieselbe Auswirkung wie für die Tiere selbst. In kalten Jahreszeiten und Regionen schützen diese Tierhaare vor Kälte, während sie umgekehrt bei Wärme und Hitze den Körper kühlen.
Alpakahaar
Die Alpakawolldecke beispielsweise ist ein ebenso leichtes wie angenehmes Textil. Das Alpaka ist ein Kamel aus den südamerikanischen Andenstaaten wie Ecuador, Bolivien, Chile oder Argentinien. Dort wird es wegen seiner Wolle gezüchtet.
Besonders weich ist die Wolldecke aus Babyalpaka, also von den Jungtieren. Diese Wolldecken sind meistens mit einer farblich dazu passenden Wollstruktureinfassung versehen.
Sie können ihrer Leichtigkeit wegen sowohl als Wolldecke als auch als Plaid verwendet werden. Alpakawolldecken sind in mehreren Naturfarben verfügbar und werden gerne zusammen mit einem deutlich geringeren Anteil von Lammwolle verarbeitet.
Cashmere
Die Kaschmirziege ist der Lieferant für das Naturmaterial einer Kaschmirwolldecke. Die VR China gilt als einer der weltweit größten Produzenten von Kaschmirwolle.
Das heißt, dass dort die Kaschmirziege gezüchtet, und ihr jährlich bis zu zweihundert Gramm des feinen Unterhaares, die spätere Kaschmirwolle, entnommen werden.
Das Tier ist braun, grau, schwarz oder weiß. In Europa, und zwar überwiegend in Schottland, werden vorzugsweise weiße Kaschmirziegen gezüchtet.
Der Anteil von Cashmere an dem Gesamtmaterial gibt den Ausschlag über die Qualität und den pekuniären Wert der Wolldecke. Es ist ein deutlicher Unterschied, ob der Anteil zwanzig, fünfzig oder hundert Prozent Cashmere beträgt.
Die Wolldecke ist umso leichter, je höher der Cashmereanteil ist. Für den Benutzer ist es ein regelrechtes Vergnügen, sich die sehr leichte Wolldecke aus Cashmere einfach überdecken zu können. Und auch das Plaid aus reinem Cashmere, also ohne jedes Zusatzmaterial, ist für die Trägerin etwas Besonderes.
Baumwolle
Baumwolle ist eine Pflanze, die buchstäblich seit Jahrtausenden angebaut, geerntet und dementsprechend verarbeitet wird. Bekannt aus Film, Funk und Fernsehen sind die weiten Baumwollplantagen in den USA.
Vergleichbar mit den Wollhaaren von Tieren sind Baumwollfasern die Basis zur Herstellung von Garnen, Geweben und Textilien. Die Baumwollpflanze ist ein fünf bis sechs Meter hoher Strauch und kein Baum. Die Pflanzenfasern werden als Samenhaare oder Samenwolle bezeichnet.
Bei einer Wolldecke aus Baumwolle sollte auf die Zertifizierung "KbA" geachtet werden. Sie steht für einen kontrolliert biologischen Anbau und garantiert die notwendige Reinheit, also Schadstofffreiheit von Fungiziden, Insektiziden oder Pestiziden.
Baumwolldecken werden unterschiedlich gefärbt. Dieser Färbevorgang muss ebenfalls schadstofffrei sein, und auch das muss der Herstellernachweis auf der Wolldecke deutlich machen.
Die Baumwolldecke ist sehr pflegeleicht, sie kann insofern als strapazierfähig und alltagstauglich bezeichnet werden. Im Schonwaschgang bei dreißig Grad Celsius lässt sich die Wolldecke oft bis vielfach pfleglich waschen, ohne dass Material oder Beschaffenheit darunter leiden.
Durch ihre Farbenvielfalt ist die Wolldecke aus Baumwolle auch ein optischer Blickfang im Raum. Auf dem unifarbenen Sofa fällt sie dem Besucher direkt ins Auge.
Handelsüblich ist eine Schmalsaum- oder Bandeinfassung. Je nach Größe der Wolldecke wiegt sie zwischen einem und maximal eineinhalb Kilogramm.
Kamelhaar
Die Kamelhaarwolldecke ist eine flauschig-weiche Zudecke. Unterschieden wird in die einhöckerigen Kamele, die Dromedare sowie in die Kamele mit zwei Höckern, in die Trampeltiere.
Sie alle liefern mit ihren Kamelflaumhaaren das bekannte Kamelhaar. Es ist als ein Naturprodukt, sowohl am Tier selbst als auch für den Menschen verarbeitet, überaus temperaturausgleichend.
Kamele leben in Regionen mit großen Temperaturschwankungen. Unter der heimischen Kamelhaarwolldecke brauchen im Gegensatz dazu nur wenige Grad Celsius ausgeglichen, also gewärmt oder gekühlt zu werden.
Das Kamelhaar ist etwa zehn Zentimeter lang. Einmal jährlich verliert das Tier sein Flaumhaar büschelweise. Das ergibt eine Gewichtsmenge von bis zu fünf Kilogramm.
Für eine besonders feine Kamelhaarwolldecke wird ausschließlich das Flaumhaar verwendet. Es wird sorgfältig vom Deckhaar mit seinen harten Grannen abgetrennt.
Je jünger das Tier ist, umso feiner und weicher ist das Kamelhaar. Es ist das umgangssprachliche Babykamelhaar, vergleichbar mit dem feinen Lammfell im Gegensatz zum Schaffell.
So wie anderen Naturmaterialien auch, ist die Wolldecke umso wertvoller, je größer der Anteil an Kamelhaar ist. Beim Kauf der Kamelhaarwolldecke sollte darauf geachtet werden, ob es sich um Kamelhaar oder um Kamelflaumhaar handelt.
Was nicht draufsteht, ist auch nicht drin. Das gilt auch oder besonders für die Wolldecke aus Kamelhaar.
So richtig fein und weich ist sie erst dann, wenn es sich um eine Wolldecke aus Kamelflaumhaar handelt. Unter Kamelhaar wird vielfach sowohl das Flaumhaar als auch das grannige Deckhaar subsumiert.
Merino-Lammwolle
Merino ist eine besondere Schafrasse. Sie ist der Wolllieferant für die bekannte Merinowolle. Beheimatet sind die Merinoschafe in Nordafrika - heutzutage werden die Merinos vorwiegend in Australien gezüchtet.
Für jedes Tier kann jährlich mit einer Wollmenge von bis zu zehn Kilogramm gerechnet werden. Dazu werden die Tiere bis auf die Haut geschoren.
Das Lamm ist ein junges, etwa einjähriges Schaf vor seiner Geschlechtsreife. Die Lammwolle ist aufgrund des jungen Alters und der erst- oder zweitmaligen Schur weich sowie buchstäblich weiß.
Die Merino-Lammwolle ist vor diesem Hintergrund ein ganz besonderes Material für Wolldecken. Das Merinoschaf als solches verfügt über ein schönes Fell. Wenn es sich dann noch um ein Lamm, um ein kleines und neues Merino handelt, dann ist die Wolle der ersten oder auch zweiten Schur extrem weich.
Merinolammwolle wird in vielen Wolldecken zu hundert Prozent verarbeitet. Bei Verwendung eines zweiten Materials handelt es sich meistens um eine vergleichbare Qualität wie Alpaka oder Kamelflaumhaar.
Die Kombination von Merino und Lamm ist für den Kunden ein Qualitätsmix, der bei Wolldecken für Babys und Kleinkinder bevorzugt wird. Damit wird eine weiche und kuschelige Wärme vermittelt, die dem familiären Nachwuchs besonders gut gefällt.
Die Wolldecke aus Merinolammwolle sieht in ihrer natürlich belassenen Farbgebung besonders weiß, sozusagen wie neu aus. Es ist ganz einfach ein angenehmes Ruhen unter einer Wolldecke aus Merinolammwolle.
Yakhaar
Der Yak, wegen seiner grunzenden Laute auch Grunzochse genannt, wird als Haustier gezüchtet, lebt aber in Staaten wie der Mongolei oder im Tibet auch noch in freier Natur. Entnommen wird sowohl das feste Deckhaar als auch das feine und dichte Unterhaar.
Eine Ganzkörperbehaarung schützt den Yak vor kälteren und ganz kalten Temperaturen. Dementsprechend dicht und warm empfindet der Ruhende auf der heimischen Couch seine Wolldecke aus Yakhaar.
Der Farbton des Unterhaares ist dunkel, und dementsprechend ist die Wolldecke dunkelbraun gefärbt. Sie ist farblich dazu passend gekettelt, sie wirkt auch optisch weich und warm. Yakhaare nehmen naturgemäß viel Feuchtigkeit auf, und zwar bis zu etwa einem Drittel des Eigengewichtes.
Das Yakhaar ist keine allzu gängige Handelsware in Deutschland. Liebhaber dieser Naturwolldecke sollten jede Chance zum Kauf nutzen, die sich ihnen bietet. Das kann auch der Markt oder Basar während eines Asienurlaubes sein.
Wer sich näher mit der Beschaffenheit und mit dem natürlichen Aussehen des Yakhaares befasst, der muss sich dann nicht unbedingt auf die Information des dortigen Händlers oder Verkäufers verlassen. Entscheidend ist ein möglichst hoher Anteil vom feinen und dichten Unterhaar am Yakhaar.
Schafschurwolle
Deutlich gängiger ist da die Wolldecke aus Schafschurwolle. Das Wort "Schaf" sagt dem Kenner, dass es sich nicht um die erste oder zweite Schafschur handelt. Die ist den jungen Lämmern, also den Schafen bis zum Alter von etwa einem Jahr, vorbehalten - dann ist es die handelsrechtliche Lammwolle.
Der Kunde sollte jedoch auf nähere Angaben zu dem Schaf achten. Handelt es sich um ein Merinoschaf, das umgangssprachliche Merino - wenn nicht, welche näheren Angaben werden zu der Schafschurwolle, also zur Herkunft gemacht. Oder ist es eine der bekannten beziehungsweise weniger bekannten Schafrassen.
Die Wolldecke aus Schafschurwolle ist im wahrsten Sinne des Wortes besonders alltagstauglich. Sie ist weich, wärmt und ist doch temperaturausgleichend. Sie wird sowohl ungefärbt, also naturfarben, als auch verschiedenfarbig angeboten.
In allen Fällen muss auf Prüfsiegel und Zertifizierungen zur Schadstofffreiheit geachtet werden. Bei einer Größe von zwei Metern Länge und eineinhalb Metern Breite wiegt die Wolldecke knapp zwei Kilogramm.
Schafschurwolle kann bis zu einem Drittel des Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen. Die wird mit Sicherheit nicht bei einem kurzen Liegen unter der Wolldecke abgegeben. Insofern ist die Wolldecke aus Schafschurwolle Sommer wie Winter ein geradezu ideales Teil zum kurzzeitigen Zudecken.
Tipps zur Auswahl
Sie planen die Anschaffung einer Wolldecke? Dann sollten Sie beim Kauf auf einige Details achten, damit Sie später möglichst lange Freude an Ihrer Decke haben. Eine Checkliste finden Sie hier:
Material
Achten Sie beim Kauf der Decke vor allem auf das Material. Wie auch bei Kleidungsstücken besitzt jede Wolldecke ein Label, auf dem die Zusammensetzung des Gewebes ausgewiesen ist.
Bei einer reinen Wolldecke ist der Wollanteil 100%. Doch auch Decken mit einem Wollanteil von nur 50% können qualitativ sehr hochwertig sein, beispielsweise dann, wenn sie zusätzlich Seide oder Viscose enthalten.
Möglicherweise ist eine solche Decke weicher und angenehmer als eine reine Wolldecke. Auch Wolle selbst unterscheidet sich.
Reine Schurwolle stammt meist vom Schaf, während es auch weichere Wollsorten wie Alpaca (vom Alpaca Schaf) oder gar Kamelhaarwolle gibt. Vor dem Kauf sollten Sie sich sicher sein, dass Sie gegen keines dieser Tiere allergisch reagieren.
Herkunft
Wenn Sie eine Wolldecke auf einem Basar oder Flohmarkt kaufen, so achten Sie auf ihre Herkunft. Viele Wolldecken werden aus dem Ausland importiert und als handgefertigt verkauft. Hier kann man möglicherweise ein tolles Schnäppchen machen.
Allerdings haben andere Länder auch andere Möglichkeiten zur Wollbehandlung, und möglicherweise ist die Wolle zwar hochwertig, aber weniger gut behandelt als ein einheimisches Produkt.
Solche roheren Produkte erkennt man häufig an einem noch anhaftenden Eigengeruch der Wolle, der davon rührt, dass sie mit weniger Chemikalien behandelt wurde. Achten Sie bereits beim Kauf darauf, damit Sie später nicht davon überrascht werden.
Farbe und Stil
Denken Sie daran: eine Wolldecke ist meist teuer und soll eine Anschaffung sein, die Ihnen über viele Jahre gefällt. Vermeiden Sie es deshalb, eine Decke in allzu schnell lebigen Trendfarben oder trendigen Musterungen zu erwerben.
Wählen Sie lieber ein klassischeres Modell, an dem Sie sich nicht zu schnell satt sehen. Achten Sie auch darauf, ob die Farben in ihre vorhandene Wohnumgebung passen. Passend wäre beispielsweise
- eine grob gestrickte Wolldecke oder ein Plaid mit Fransen beim Landhausstil
- eine grau melierte Wolldecke oder ein Modell mit Waffeloptik beim klassischen Stil
- eine Decke mit Mustern/Linien beim modernen Stil
Empfehlenswert ist es immer, wenn sich Töne der Decke auch in den Kissen wiederfinden lassen. Dabei sollten entweder Decke oder Kissen einfarbig sein, um ein unruhiges Gesamtbild zu vermeiden. Sollte man keine passende Wolldecke finden, und verfügt man über das nötige Know-How, lässt sich ein solches Wohnaccessoire übrigens auch selbst stricken.
Service und Garantie
Auch eine Wolldecke benötigt einen Service. Nicht jede Reinigung kann Wolldecken waschen. Und nicht jedes Loch in einer Decke kann man selbst flicken. Wenn Sie wissen möchten, ob und wie sie die Wolldecke selbst reinigen möchten, finden Sie hier alle nötigen Informationen; Tipps zur allgemeinen Pflege geben wir außerdem hier.
Wenn Sie Ihre Wolldecke in einem guten Einrichtungshaus oder Fachgeschäft in Ihrer Nähe erwerben, dann können Sie davon ausgehen, dass Sie bei Fragen einen kompetenten Ansprechpartner erreichen können, der Ihnen weiter hilft. Je höherpreisig eine Wolldecke ist, desto wichtiger ist also die Bezugsquelle für Sie.