Übungen zum Abnehmen an der Brust

Ein durchtrainierter Körper erhält meist erst durch eine kräftige Brust die richtigen Proportionen. Allerdings sind auch hier nicht einzig die Muskeln entscheidend. Das Gewebe über ihnen kann Fett ansetzen und damit unansehnlich wirken. Ratsam ist es daher, in den Prozess des Abnehmens auch den Oberkörper einzubeziehen. Es gibt einige empfehlenswerte Übungen zum Abnehmen an der Brust. Lesen Sie hier über gezielte Fettverbrennungsübungen zum Abnehmen im Bereich der Brust.

Christian Steinfort
Von Christian Steinfort

Mit einfachen Methoden das Fett verbrennen

Zunächst einmal erweist es sich als Vorteil, dass die Brust nur relativ wenige Anteile der Fettreserven auf sich vereint. Meist lassen sich zwar die unschönen Pölsterchen an den Schenkeln, dem Bauch oder dem Gesäß finden.

Der Brustkorb selbst gehört aber nicht zu jenen Regionen des Rumpfes, an denen mit einer übermäßigen Belastung zu rechnen ist. Dennoch können gerade untrainierte Brustmuskeln schon mit wenig Fett etwas schlaff, hängend und damit unattraktiv aussehen.

Wer dieses Erscheinungsbild verändern möchte, kommt mit Cardio-Übungen sehr gut voran:

verbrennt in der Regel eine hohe Zahl an Kalorien und wird damit auch die Brust nach wenigen Wochen schon deutlich positiver aussehen lassen.

Frau mit blauer Sporthose und dunklem Top am Rudergerät im Fitness-Studio
Frau mit blauer Sporthose und dunklem Top am Rudergerät im Fitness-Studio

Auf die Ausdauer achten

Im weiteren Verlauf ist es entscheidend, wie viel Körperfett allgemein reduziert werden soll. Hat sich hier über die letzten Monate oder sogar Jahre ein etwas größerer Umfang angesammelt, so stellt der Betroffene erst einmal auf bestimmte Ausdauersportarten ab.

Das ist einerseits empfehlenswert, um die Fitness zu verbessern und den Organismus anzukurbeln. Andererseits werden damit eben auch die Fettreserven verbrannt und der Körper erst dadurch leistungsfähiger gestaltet.

Ob

trainiert wird, ist egal. Einzig die über eine längere Zeit aufrecht gehaltene Intensität lässt die unschönen Polster schmelzen.

Auf das Ausdauertraining sollte man besonders großen Wert legen. Überschüssiges Fett im Brustbereich wird man schnell los, wenn man neben dem Gewichtstraining auch etwas für seine Ausdauer tut.

Ein bis zwei Pfund pro Woche an Gewichtsabnahme stellen dabei ein gesundes Pensum dar. Es ist zu empfehlen, sich an fünf bis sechs Tagen aktiv zu bewegen.

Mindestens 75 Minuten intensive oder 150 Minuten moderate Aktivitäten sollten pro Woche ausgeführt werden. Um das Brustgewebe zu reduzieren, sollte man mindestens eine halbe Stunde am Tag trainieren. Dabei lassen sich anfangs auch zwei 15-minütige Einheiten anpeilen.

Generell gilt, dass die Sportart Spaß machen, den Körper aber auch herausfordern sollte. Dabei kann es sein, dass man erst einmal herausfinden muss, welcher Sport einem liegt.

Muskeln aufbauen und Fett verbrennen

Im anschließenden Schritt können nun erstmals die Muskeln der Brust trainiert werden. Auch damit gelingt meist eine schnelle Veränderung des optischen Erscheinungsbildes.

Die Spannung der Muskulatur wird straffer und wirkt somit gefestigter. Das Gewebe hängt seltener herab.

Die Muskeln selbst erfüllen eine Doppelfunktion. Einerseits stärken sie die gesamte Körperregion, andererseits sind auch sie am Fettabbau beteiligt. Immerhin will die Muskulatur mit Energie gespeist werden.

Der Organismus greift bei kräftigen Armen, Beinen oder Brüsten daher bevorzugt auf die Fettreserven zurück und baut dieses Gewebe schneller ab. Der Aufbau der Muskeln und die Reduktion des Fetts gehen daher Hand in Hand vonstatten und unterstützen sich gegenseitig. Beide Aspekte müssen somit in das Trainingsprogramm einbezogen werden.

Muskulöse Frau in grauem Sport-BH beim Training mit roter Kurzhantel vor grauem Hintergrund
Muskulöse Frau in grauem Sport-BH beim Training mit roter Kurzhantel vor grauem Hintergrund

Die Brust isoliert trainieren

Wie aber gestalten sich die Übungen für die Brustmuskulatur? Neben den sehr populären Liegestützen, die ohne Hanteln und weiteres Zubehör auskommen, dafür aber eine optimale Körperhaltung benötigen, können auch Geräte und Gewichte in das Training einbezogen werden.

In jedem Fitnessstudio lässt sich eine Brustpresse oder ein Butterfly finden. Beide erlauben eine sehr simple, dafür aber effektive Stärkung der Muskulatur. Ebenso stellt das Bankdrücken eine sinnvolle Übung dar, um die Brust zu stärken und sie in Form zu bringen.

Alle genannten Trainingsformen sorgen für einen schnellen Abbau der Fettreserven, pressen oftmals aber auch das Wasser aus dem Hautgewebe. Dadurch wirkt die Muskulatur besonders vital und gestrafft.

Verschiedene Schritte kombinieren

Abschließend gilt es, das Training den eigenen Möglichkeiten anzupassen. Hier ist eine Kombination aus

gefragt. Ein effektives Training sollte zum einen das Brustgewebe straffen, doch auch die Bauch- und Rückenmuskeln trainieren. Als hilfreich haben sich in diesem Zusammenhang auch Kniebeugen und Crunches erwiesen.

Erst das Zusammenspiel dieser Komponenten führt dazu, dass sich langfristig keine neue Fettreserven ansammeln, die Körperspannung aber stets optimal gestaltet ist. Somit können auch ein oder zwei trainingsfreie Wochen, die Festtage oder der Urlaub genossen werden, ohne sichtbare Rückschläge zu erleiden.

Für Frauen empfiehlt es sich zudem, etwas gezielter auf die Ausdauersportarten und die allgemeine Fitness hinzuwirken, dafür den reinen Muskelaufbau aber im Umfang ein wenig zu reduzieren. Erst damit entsteht die attraktive Figur, die sich stolz an jedem Strand präsentieren kann.

In Sachen Ernährung

Bei der Ernährung kommt es darauf an, regelmäßig und nährstoffreich zu essen - drei gesunde Mahlzeiten am Tag sollten es sein. Wer - auch im Brustbereich - abnehmen möchte, sollte aber auch darauf achten, nicht weniger als 1.200 Kalorien am Tag zu sich zu nehmen. Wichtig sind Lebensmittel aus folgenden Gruppen:

Die Auswahl sollte variiert werden, um möglichst viele Nährstoffe aufnehmen zu können. Wichtig ist, gegen den Heißhunger auf bestimmte Speisen anzugehen - dies gelingt mit Ballaststoffen besonders gut.

Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, sollte magere Varianten wie Huhn wählen. Fast Food gilt es zu vermeiden.